Vor diesen Stimmen sollten wir niederknien

Wahnsinn. Wir haben es vergangenen Sonntag grade noch geschafft uns den Oscar prämierten Dokumentarfilm "20 feet from stardom" im Kino anzuschauen.
Ich gebe zu, den diesen Post habe ich nur einige Stunden danach geschrieben, auch wenn er erst heute veröffentlicht wird. Es geht hier um "zwei Hände voll" vorwiegend weiblicher und zu 95% schwarzer Backgroundsänger, die sämtlichen "wirklich guten Rockplatten" der letzten 50 Jahre eine Seele geschenkt haben. Und genau diese Seele ist es auch, die die Alben letztlich so erfolgreich machten. Egal ob die Stones, Joe Cocker, Lou Ree, David Bowie, Springsteen, Steve Wonder, Elton John, Micheal Jackson. Auf allen, allen, allen LPs klingt die Seele dieser Menschen durch ihre wundervollen Stimmen mit. Die wenigsten von ihnen haben eine Solokarriere angestrebt oder sind tatsächlich berühmt geworden. Aber diese unzähligen, genialen Songs wären in der Tat nichts ohne diese Sänger und ihr zutun.

Darlene Love HIER arbeitete u.a. für Elvis, Sam Cooke, Sonny&Cher oder Tom Jones.

Judith Hill (u.a. für Michael Jackson HIER) Tata Vega und Merry Clayton sind hier mit "You're so beautiful" zu hören. (ab Minute 2:00 wirds interessant, also einfach den Regler da hinschieben)

Táta Vega HIER war eins im sensationiell schönen Film "Die Farbe Lila" mit diesem Song zu sehen.


Merry Clayton HIER ,die mit den Stones die Urfassung von Gimme Shelter aufnahm, sang auch für Neil Young, Joe Cocker, Linda Ronstadt, Carole King, Billy Preston oder Ringo Starr.


Claudia Lennear HIER sang nicht nur für David Bowie, Ike and Tina Turner, Humble Pie und Joe Cocker, auch die Stones zählten dazu. Sie stand sogar "Patin" für "Brown Suggar".


Lisa Fischer HIER kennt man von den Stones, sie ist seit Jahrzehnten mit ihnen auf Tour. Aber sie hat auch das eine oder andere Soloprojekt aufgenommen.


Hier gibt es noch mehr von dieser tollen Stimme: KLICK Eine Frage gibt es, die ich mir schon immer stellte und die mir eine dieser Damen im Film mal so ganz nebenbei beantwortete: Warum können Menschen mit schwarzer Hautfarbe eigentlich so gänsehautverbreitend gut singen. Das ist gaaaaanz einfach.


Babies lernen laufen. Sie lernen sprechen und schwarze Kids lernen singen. Ich habe noch nie einen Weißen sagen gehört: mein Sohn lernte mit 12 Monaten das Laufen, mit 2 Jahren sprach er ganz ordentlich und mit 2,5 Jahren sang er (Gott zum Gefallen). Diese kleinen Kinder dürfen wahrscheinlich wirklich in der Kirche singen und jubilieren, um Gott zu preisen und wohlzugefallen. In diesem Sinne: Let your soul shine

Sunny

Kommentare

  1. Deine Theorie erinnert mich daran, dass ich vor allem deswegen immer gerne in die Kirche gegangen bin, weil ich so enorm gerne singe :) Und ja, selbst jemand der hervorragend singt, braucht wie fast jede andere Aufgabe auch, die gut gemeistert werden soll, ein Team dahinter ... verstehe ich sehr gut, dass Dich der Film so begeistert hat, ich behalte den auf jeden Fall im Hinterkopf, falls mich doch mal wieder die Lust packen sollte, einen Film anzuschauen.

    Liebe Grüße, Rena

    www.dressedwithsoul.blogspot.de

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  2. Da ich mit dem IPad unterwegs bin, kann ich leider deine Clips nicht anklicken. Ich rege mich immer wieder darüber auf. Von wegen Apple hat gute Technik. Aber ja, es gibt verdammt tolle Stimmen im Hintergrund, die mehr Beachtung verdient hätten.
    LG Cla

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  3. damit könntest du sogar recht haben. hier, wie so vieles andere, wird ausgelassenheit, was ich eben auch mit singen verbinde, etwas "unterdrückt". man schämt sich, wenn man vorsingen muss. man singt heimlich im badezimmer. kleine kinder sind zum glück wertfrei (ich kann nämlich überhaupt nicht singen) aber sie sind glücklich dabei. irgendwann singen sie mit und irgendwann ist es etwas, worüber gelacht wird. keine ahnung warum.
    zum glück ist es nicht überall so. ich wünschte, wir könnten auch so locker sein - supertolle links!!! ich mag solche mugge ja auch sehr!
    lg und danke für deine lieben zeilen (heute war ein tag wie jeder andere....wir machen kein aufhebens drum),
    sonja

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  4. Der Film war bestimmt klasse. Gerade der Backgrund macht eine Band aus. Die Sängerinnen und Sänger haben meinen größten Respekt
    Ich weiß nicht, wie oft ich "The Blues Brothers" gesehen habe. Mit Sonnenbrille im Kino. Man war das cool.
    LG Sabine

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  5. Das Stimmvolumen eines Farbigen ist nicht zu toppen . Es gibt kaum Mittel Europäer die das so können . Piepsige Stimmchen allerdings gibt es reichlich .... Bei den Stimmen mit Volumen ..da ist Gänsehaut schon garantiert . Jazz , Blues ... bitte nur von Menschen die das auch im Blut haben :)) Kennst Du Tracy Chapman ??
    Deine ausgesuchten Lieder ... 100%

    Wünsche Dir eine schöne Woche
    LG heidi

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  6. Ich bin ganz begeistert von Deinem tollen Post mit den vielen interessanten Hintergrund-Infos, liebe Sunny! Muss sagen, dass ich den Dokumentarfilm bis jetzt nicht kannte, hoffe aber, dass es ihn bald zum Ausborgen gibt! Und ich gebe Dir völlig recht - ohne diese großartigen SängerInnen bzw. Menschen wären viele berühmte Stars niemals dort, wo sie jetzt sind! Nach dem Motto "hinter jedem erfolgreichen Star stehen starke BackgroundsängerInnen" :-) ... - Liebe Grüße aus Wien,

    Katja

    www.collectedbykatja.com

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  7. Ja, ja, ja liebe Sunny - leider habe ich den Film - noch - nicht gesehen, aber auf Bayern 2 gab es einen guten Beitrag darüber. Toll, dass Du die wundervollen Backgroundsängerinnen hier so kompakt versammelt hast. Ich bin auch immer ganz beeindruckt, dass viele dunkelhäutige Menschen so atemberaubend singen können und danke Dir, dass Du dieses Geheimnis gelüftet hast. Ich wünsche Dir einen schönen Abend, ganz lieber Gruß Conny
    A Hemad und a Hos

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