Spätsommerlook im Hopfenfeld - im Schatten von Corona

Es ist kaum zu glauben, aber Corona begleitet mich nun schon fast ein halbes Jahr.  Aber nicht nur mich. Meine ganze Familie. Wir haben einen Onkel verloren. Von den Besuchsbeschränkungen kranker Menschen gar nicht zu reden. Am vergangenen Samstag habe ich das erste Mal meine Schwiegermutter auf der Reha besuchen dürfen, die vor Monaten schwer erkrankt ist und jetzt langsam wieder auf dem Weg der Besserung ist.

Hopfenfeld - im Schatten von Corona

Die Rehaklinik liegt mitten in der Hallertau, dem mit 2.400 km² größten, zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt. Die Angst vor einem Trockenjahr und einer demnach zu geringen Ernte scheinen sich nicht zu bestätigen. Es wird mit einem Gesamtertrag von 41.500 t gerechnet.

Die Saisonarbeiten werden seit vielen Jahren meist von Polen durchgeführt, die oft auch aus immer den selben Familien stammen und zum Teil bereits in der dritten Generation bei den selben Landwirten tätig sind. Im März werden die drei kräftigsten Triebe der Hopfenpflanzen an die Drähte gebunden. Die im Frühjahr notwendigen Arbeiten konnten 2020 nur mit tatkräftiger Unterstützung einheimischer Arbeitskräfte, meist Studenten und Kurzarbeiter, bewältigt werden.

Spätsommerlook im Hopfenfeld - im Schatten von Corona

Spätsommerlook im Hopfenfeld - im Schatten von Corona

Für die Ernte jetzt im September dürfen die Hopfenbauern wieder auf tatkräftige Unterstützung "ihrer" Saisonarbeiter hoffen. In den oft kleinen Betrieben sind meist nicht mehr als 5 Arbeiter beschäftigt, die dort ihr Einzelzimmer haben. Bei der Arbeit auf dem Feld, auf dem Traktor oder an der Maschine sind die Erntehelfer mehrere Meter voneinander entfernt. Außerhalb dieser Zeiten vermieten die Bauern die Zimmer an Urlauber oder Handwerker auf Montage.

Hopfenfeld - im Schatten von Corona

An die 2500 Erntehelfer werden in diesen Wochen im bayerische Hopfenanbaugebiet Hallertau tätig sein, schätzt Adolf Schapfl, der Vorsitzende des Verbands Deutscher Hopfenpflanzer.
Die Arbeiter bekommen Vollverpflegung und müssen den Hof nicht verlassen. Wenn die osteuropäischen Arbeiter wegen Corona nicht kommen dürfen, werden die meisten Hopfenbauern in eine wirtschaftlich kritische Situation geraten. Die Maschinen für die Ernte sind zum einen teuer und zum anderen anspruchsvoll in der Bedienung. Da kann man nicht einen deutschen Freiwilligen von der Straße nehmen, der theoretisch als Erntehelfer einspringen könnte. Ich drücke den Hopfenbauern und den Saisonarbeitern die Daumen, dass alles so glatt wie möglich laufen wird, in diesem sonderbaren Jahr.

Spätsommerlook im Hopfenfeld - im Schatten von Corona


Spätsommerlook im Hopfenfeld - im Schatten von Corona


Spätsommerlook im Hopfenfeld - im Schatten von Corona

Und ich drücke auch meinem seit über 25 Jahren persönlich und fachlich sehr geschätzten Kollegen die Daumen, dass er sich von seiner Corona-Erkrankung bald vollständig erholt. Ein guter Mensch, ein mit einer Tapferkeitsmedaille ausgezeichneter Soldat und ein guter Vater. Das zu sein nützt einem im Corona-Fall aber alles nichts. 

Wenn einen der Hausarzt trotz Atemnot und hohem Fieber nicht sehen will und der ärztliche Bereitschaftsdienst sich über eine Woche!!! nicht blicken lässt.
Dann wird man letztlich doch vom Notarzt in die Klinik gebracht und bekommt neben der Corona Infektion gleich noch eine doppelseitige, schwere Lungenentzündung diagnostiziert. Dann Koma. Künstliche Beatmung. Nierenversagen. Multiorganversagen. Und man kämpft. Der Kollege und Patient kämpft. Ganze drei Wochen kämpft er mit dem Tod. Dialyse. Wasser in der Lunge. Atemnot. Taube Gliedmaßen vom langen Liegen. Aber so kenne ich meinen Kollegen. Der gibt nicht auf. Aber es hätte auch schief gehen können. Nicht jeden Kampf den man kämpft, kann man auch gewinnen.

Wir sind alle keine Virologen. Überlassen wir die Eindämmung des Virus und der Erkrankung doch einfach den Leuten, die Ahnung davon haben. Wie sagte es die Tochter des Kollegen so schön in einem Artikel der Schwäbischen Zeitung vom 29.Mai 2020? "Was ist schon ein verlorener Job im Vergleich zu einem verlorenen Leben?"

In diesem Sinne, möge jeder seine Alltagsmaske tragen oder hoffen, dass er mir nicht begegnet wenn er es nicht tut. Vor allem dann, wenn er ein intaktes Nasenbein in seinem Gesicht behalten will. So was lässt sich auch verbal ganz wunderbar zertrümmern. In diesem Sinne. Bleibts vernünftig und vor allem gsund
Sunny

Kommentare

  1. Wieder viel Lesestoff... erstmal zum Thema Outfit - wundervoll und sehr passend zu dem Hintergrund. Gut recherchiert mit den Arbeitskräften. Ich drück die Daumen, dass dort alles gut über die Bühne geht und sich dann auch alle in der Freizeit vernünftig bewegen und nicht dann alle in einem Einzelzimmer hängen dann nutzen alle Vorsichtsmaßnahmen der Arbeitgeber nichts.

    Zu Chorona kann ich nach wie vor nichts sagen, inzwischen tragen wir auf der Arbeit auch auf Toiletten und in den Gängen unsere Masken und wenn bereits wie bei mir Doppelbelegungsbüro dann muss die 3. Person auch Mundschutz tragen. Mal schauen ab morgen hab ich dann auch eine Azubi - natürlich auch Erklärung mit Maske bzw. wir haben jetzt ein Schild bekommen ,das ist wohl besser wenn man der Azubine was zeigen und erklären will und das nicht auf 1,5m funktioniert.

    Leider haben wir hier dieses Jahr keine neuen Azubis eingestellt, tragisch, aber keine Abteilung will derzeit Azubis übernehmen und ausbilden.

    Ich drücke deiner Familie und den Bekannten die Daumen, dass der Kampf Erfolg hat.
    Ganz liebe Grüße Jacky

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    1. Ich denke, dass die Saisonarbeiter wirklich mit der Kohle die sie hier verdienen fest rechnen. Die werden einen Teufel tun, und sich die Einnahmequelle für die nächsten Jahre ruinieren, indem sich und andere infizieren. Die Auflagen sind wohl ziemlich strikt, was ich so in den verschiedenen Artikeln dazu gelesen habe. Aus erster Hand weiß ich es natürlich auch nicht.

      Wir haben aktuell Phase Gelb. D.h. in allen Dienstgebäuden ist Maske zu tragen. Ansonsten sorgen wir Führungskräfte, dass nicht mehr als einer pro Büro anwesend ist. Neue Kollegen und Praktikanten bekommen wir wie üblich. Sie werden nur so schnell es geht arbeitsfähig gemacht und dann gehts ab ins Homeoffice. Bei Erklärungen und zwei in einem Zimmer habe ich um Mundschutz gebeten. Ich hoffe sie halten sich dran, ich bin ja nicht da. Bisher konnte man ja problemlos Lüften und alle Fenster offen haben. Das wird sich in den nächsten Monaten natürlich ändern. Danke für die guten Wünsche.
      BG Sunny

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  2. Hallo Sunny, von ganzem Herzen Deinem Kollegen alles Gute ... und Deinen Hoffnungen schließe ich mich an! Sehr treffend in der Tat das Zitat der Tochter eines Kollegen von Dir.
    Da macht dagegen Dein schönes, farbenfrohes Outfit richtig Laune - und ich kann mir vorstellen, wie sehr sich Deine Schwiegermutter gefreut hat, dass Du sie endlich besuchen konntest in der Reha-Klinik. Was die Landwirtschaft anbelangt, sind die Bauern bei uns in der Gegend dankenswerterweise sehr zufrieden mit dem Ertrag, der in Aussicht steht.
    Liebe Grüße, Rena
    www.dressedwithsoul.com

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    1. Ja, klimatisch war das Jahr sehr gut. Was die Landwirtschaft betrifft. Und ich beklage mich auch nicht. Ich habe schon kältere und nässere Sommer erlebt, hier bei uns.
      Ich drücke den Hopfenbauern die Daumen, dass sie mit der gewohnten Unterstützung alles unter Dach und Fach bekommen.
      BG Sunny

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  3. An Corona und die Umstände habe ich mich schon so sehr gewöhnt. Ohne Maske geht garnichts, hab auch noch weitere Masken aus feinem Stoff genäht. Wenn man guten leichten Stoff nutzt, dann kann man auch einigermaßen gut atmen, ich jedenfalls besser unter einer med. Maske. In der Schule müssen sie auf den Gängen Masken tragen, aber nicht im Unterricht. Hoffentlich wird wenigstens gut gelüftet. Wenn ich an die kommenden Monate mit den zu erwartenden Erkältungswellen denke, dann ist mir nicht wohl. Manche Menschen sind so unvernünftig. Hoffentlich kommen wir alle gut durch diese Zeit und hoffentlich wird es einen Impfstoff geben. Auch das ist offen.
    Daß Du deine Schwiegermutter erst jetzt besuchen konntest, das ist menschlich ganz furchtbar. Wenn man das selber nicht erlebt, dann fällt es schwer, sich in die Gefühlswelt hineinzuversetzen.
    Deinem Kollegen und seiner Familie viel Kraft um wieder auf die Beine zu kommen!
    Herzliche Grüße
    von Susan, die noch immer auf der Suche nach einer Lösung für ihr "Problem" ist. Aber das ist so nebensächlich gegen die Sorgen anderer Menschen.

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    1. Wir nutzen selbst genähte gemixt mit welchen von Van Laack. Die lassen sich gut waschen und sind nicht so extrem dick. Ja für die Schüler und Menschen, die gerade eine neue Arbeit beginnen ist das wirklich ein extrem blöder Zustand.
      Du hast Recht, der Virus scheint sich unterschiedlich auszuwirken und von Mensch zu Mensch so unterschiedliche Beeinträchtigungen und Symptome hervor zu rufen, dass es extrem schwierig sein wird, einen "one fits all" Impfstoff herzustellen.
      Mei alle Probleme sind "schlimm", wenn sie als "Problem" wahrgenommen werden. Ich hoffe, Du findest eine gute Lösung.
      BG Sunny

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  4. Dann drücke ich deinem Kollegen die Daumen, dass er bald wieder völlig genesen ist. Ich ärgere mich auch immer über die Unvernunft mancher Leute. Und plötzlich wird jeder zum Experten. Wenn ich so manches Lese, was im Netz zu finden ist, einfach unglaublich. Und überhaupt, sei doch alles gar nicht so schlimm gewesen. Nun ja, vorbei ist ja noch nicht und wir sollten lieber dankbar sein, dass wir nicht die ersten in Europa waren, die Corona hatten. Dann hätten wir hier wohl ganz andere Zahlen.
    Ich drücke auch mal die Daumen, dass die Erntehelfer kommen dürfen. Aber da die Möglichkeit der Unterbringung so gut sind, wird das wohl gehen.
    Schöne Grüße
    Andrea

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    1. Ja, es gibt tatsächlich noch Menschen, die sind dankbar für eine gut bezahlte Arbeit. Ich habe in einem Zeitungsartikel gelesen, dass die Leute gern "mehr Stunden" machen würden, dass sich die Zeit in der Fremde auch rentiert. Das geht aber oft aus Arbeitsschutzgründen nicht. Ist wohl auch so für die Wiesnbedienungen. Das sind harte 2 Wochen. Aber das ranklotzen lohnt sich finanziell einfach.
      Ich Danke im Namen des Kollegen übrigens alle für die guten Wünsche.
      BG Sunny

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  5. Dein Outfit ist super, hier ist auch Sommer heute 30 Grad.
    Deinem Kollegen wünsche ich alles Gute. Keine Shnung ob ihm der Hausarzt hätte helfen können, zu dem Zeitpunkt, aber kranke Menschen, Corona hin Corona her, müssen behandelt werden. Der Arzt sollte seinen Beruf - Berufung überdenken.
    Unsere 1. Covidpatientin, Mitte März Ischglurlaub, wurde 2x von meinem Chef hausbesucht und hatte auch beim ersten Besuch eine Lungenentzündung entwickelt. Er war sozusagen zum richtigen Zeitpunkt zur Stelle. Sie hatte noch gar nicht gerufen! Die antibiotische Behandlung schlug zum Glück an und sie musste nicht in die Klinik. Heute ist sie völlig beschwerdefrei.
    Unser 3. schlimm erkrankter Covidpatient verschlechterte sich so rapide, Test Karfreitag fast Beschwerdefrei, für Samstag wolkte er keinen Hausbesuch und Ostermontag mit RTW in die Klinik mit in etwa dem selben Verlauf wie der Deines,Kollegen. Nur noch zusätzlich mit Reanimation im Verlauf. Er ist wieder "gesund" heute, kann sich aber nicht vorstellen wieder in seinem Beruf zu arbeiten.
    So ein schwerer Krankheitsverlauf hinterlässt Spuren.
    Zur Zeit ist alles ruhig. Wir haben keine Covidfälle zur Zeit. Die Reiserückkehrer, Lehrer und erkälteten Menschen die wir zur Zeit testen sind glücklicherweise alle negativ. Unsere Patienten machen wohl einiges richtig.
    Witzig finde ich dass in Bawü Lehrer/innen Erzieher/innen zwei Gutscheine für Test auf Landeskosten bekommen aber andere Berufsgruppen nicht. Also z.b. medizinisches Personal, uvm.

    Bleib gesund Sunny, liebe Grüße Tina

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    1. Freut mich, dass es Dir gefällt. Das Kleid ist letzten Sommer bei mir eingezogen. In Ermangelung entsprechender Gelegenheiten ist es vergangenen Samstag in diesem Jahr zum ersten Mal aus dem Schrank gekommen.
      Hmmm. Heute hatten wir sonnige 24 Grad bei knallblauen Himmel. So könnts jetzt bleiben bis Weihnachten.
      Ja, man braucht bei dieser Krankheit wohl eine große Portion Glück und einen guten Hausarzt. Soweit ich das verstanden habe, kann sich jeder in Bayern auch ohne Symptome testen lassen. Was ich auch gut finde. Wenn der Test andere schützt, dann sollte da nicht am falschen Ende gespart werden.
      BG Sunny

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  6. Die Fotos sind wirklich klasse! Dein Kleid steht dir hervorragend und passt farblich toll zur Landschaft.
    Ich freue mich, dass du endlich deine Schwiegermutter besuchen konntest! Sie war sicher sehr glücklich, dich wiederzusehen! Deinem Kollegen tut mir sehr leid und ich hoffe, dass er sich bald vollständig erholt.
    Liebe Grüße,
    Claudia

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    1. Danke fürs Kompliment und Deine mutmachenden Worte. Das letzte Mal gesehen hab ich die Schwiegermutter, als sie im Koma im Rechts der Isar lag. An diesem Tag sind die Bilder um den Friedensengel entstanden. Wir haben zwar viel telefoniert, vor allem "davor", als man eigentlich gar nicht wusste, was ihr fehlt. Jetzt sind wir wirklich froh, dass es wieder aufwärts zu gehen scheint mit ihr.
      BG Sunny

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  7. Was Du über die Behandlung bzw. Nicht-Behandlung eines Corona-Patienten sagst, klingt absolut Horror. Ich hoffe, dass sowas die Ausnahme bleibt, denn ich habe andere Dinge gehört - s. das was Tina schreibt. Ein Arzt muss einen Patienten behandeln und ihn notfalls in professionelle Hände weiterschicken, so geht das auf gar keinen Fall! Ich wünsche Deinem Kollegen alles Gute!!!
    Ich konnte übrigens im August täglich ins Krankenhaus (über vier Wochen lag ein liebster Mensch dort, aber nicht wegen Corona :-), das ging relativ problemlos im Rechts-der-Isar, haben die gut gemanagt. Ein Loblied auf die Pfleger/innen, echt!
    Nasenbein brechen finde ich in meiner Alltags-Situation etwas schwierig, da die Kinder die Masken teilweise auch nicht aufsetzen (wollen/können/droben behalten bzw. "reinsabbern", trotz aller Gespräche und Interventionen, glaub mir, bin ja nicht erst seit gestern Pädagogin, ich sehe, was möglich ist und was eben nicht). Dagegen haben die Schulen schon räumlich viel mehr Möglichkeiten. Alle Lehrkräfte (zumindest der Schulen, mit denen wir kooperieren) wurden übrigens ausnahmslos am Montag auf Corona getestet!). Ich kann nur sagen: ich bin sehr dankbar einen offensichtlich krisensicheren Job zu haben, und wir haben sogar eine Art steuerfreie "Corona-Zulage" bekommen. Find ich gut und angemessen. Ich will nicht auf die Lehrer schimpfen, die können ja nix dafür, aber deren "Home-Office" mussten wir schließlich auch monatelang ausbaden!
    Bei uns hängen lediglich die aktuellen Zahlen-Ampeln aus, die gerade rapide gestiegen sind (von gelb auf orange - zu "rot" fehlt nicht mehr viel). Das sind wohl die "Urlaubs-Nachwehen", verbunden mit erhöhter Testung. Aber selbst bei "roter Ampel" ändert sich an der Gruppengröße rein gar nix. Ich versuche das alles sachlich zu betrachten, nützt ja eh alles nix.
    Dein Kleid ist supergenial, die Farben sind eh meine Lieblinge, diese Grün-Blau-Töne lieb ich über alles. Lange Kleider stehen Dir einfach herausragend! Das Hopfenfeld ist ein toller Hintergrund!
    Liebe Grüße Maren

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    1. Der Kollege hatte sich wohl schon im März infiziert, als noch keiner so richtig wusste, wie umgehen mit der Krankheit. Deshalb wohl auch die Ablehnung des Arztes ihn in der Praxis zu empfangen. Ich glaube es sind gar nicht mehr so viele Ärzte, die Hausbesuche machen.
      Kinder sind keine 70jährigen, die mit der Maske unterm Kinn einen laden betreten. Ist mir unlängst im Rossmann untergekommen. Die Verkäuferin hat ihn höflich gebeten die Maske korrekt aufzusetzen. Da hat er sie angeblafft, er würde sie schon nicht anstecken. Was sie sich so hat, sie wäre noch so jung, sie würde schon nicht dran sterben. Das war einfach nur daneben. Und dann ging er einfach weiter. Das nächste Mal werde ich mich so einem Heini in den Weg stellen und ihn hinaus schieben.
      Die aktuellen "Werte" werden in Wilma ausgegeben, da müsstet Ihr ja grundsätzlich auch drauf zugreifen können, oder?
      BG Sunny

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  8. Hi Sunny,
    nun habe ich einige PC Problem gehabt und war sozusagen ausgeknockt die letzten Tage. Seit heute Nachmittag bin ich wieder soweit online, dass ich hier mitreden kann ;-).

    Deinem Kollegen wünsche ich auch alles Gute. Die Erholung kann ja sehr lange dauern, da braucht es wahrscheinlich einiges an Geduld. Aber wer das alles durchgemacht hat, wird sicher Langmut entwickelt haben. Man muss die Fortschritte sehen und sich daran weiterhangeln. Dies gilt sicher auch für Deine Schwiegermutter. Wenn man Besuch bekommen kann im Krankenhaus, gehts einem eh gleich etwas besser...
    Ich hoffe auch, dass die Hopfenarbeiter gesund bleiben und ihre Arbeit machen können. Auf jeden Fall rechnen sie das fest in ihr Jahreseinkommen ein. Sie sind ein Gewinn für beide Seiten. So wie bei uns die Spargelstecher aus Osteuropa.
    Dein Outfit passt so gut ins Hopfenfeld und die Landschaft. Farblich und vom Muster her. Dass Du es gern trägst, sieht man. Da passt dann ein zünftiges Bier auch dazu.
    Ich habe früher nur Wein getrunken, aber seit ein paar Jahren schmeckt mir auch das Bier. Hopfen und Malz, Gott erhalt's!
    In diesem Sinne, lass es Dir gutgehen!
    GLG Sieglinde


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    1. Einen langen Atem braucht man wohl wirklich, wenn man sich von schweren Krankheiten erholt. Die SchwiMu hatte einen Abszess an der Wirbelsäule (Spätfolgen OP), der eine Blutvergiftung verursacht hat. Letztlich hat man sie mit Verdacht auf Corona eingeliefert, stabiliesiert, entlassen, wieder eingeliefert. Nicht gewusst ob FSME oder Schlaganfall. Und dann letztlich in München die Blutvergiftung festgestellt. Die Notaufnahme im Rechts der Isar ist wirklich gut. Was man von der Neurologischen Station z.B. nicht unbedingt sagen kann.
      Die haben sie im Nachthemd ans "Herkunftskrankenhaus" zurück transportieren lassen, ohne irgendjemand zu informieren. Ohne Worte.
      BG und bleib auch Du gesund Sunny

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  9. Alles Gute Deinem Kollegen weiterhin. Die Ärzte wissen jetzt hoffentlich mehr und wie sie damit umgehen müssen.

    Was bei Euch die Hopfenernte ist bei uns die Spargelernte. Die Helfer durften kommen bei uns.

    Hübsch schaust Du aus in dem Kleid.

    Liebe Grüße Sabine

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  10. Es macht traurig und nachdenklich wie blöd einige sind. Denn am Ende müssen wieder die leiden die so gar nichts dafür können. Drücke die Daumen für Deinen Kollegen.
    Ist ein gewaltiger Anblick von den Hopfenfeldern :))

    Und Dein Kleid mit dem Jäckchen ist hübsch, gefällt mir sehr gut .
    LG heidi

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