Sonnenschutz oder Schutz vor der Sonne?


Der Sommer ist da, endlich. Und heiß ist es die vergangene Woche gewesen. So heiß, dass man sich entweder alle Kleider vom Leib reißen möchte oder sich, wenn man kann, während der größten Hitzestunden, im kühleren Haus verkriecht.


Spätestens jetzt macht man sich dann doch Gedanken um Sonnencreme und UV-Strahlung. Ob das den nötig sei, fragt sich so mancher. Alles nur Geldbeutelschneiderei der Kosmetikindustrie. Alles nicht. Aber ganz bestimmt ein Teil davon.

Hier ein Beitrag, der heute auf B5 aktuell zum Thema Sonnencreme, UV-Strahlung, DNA-Veränderungen und schwarzem Hautkrebs lief. KLICK.
Sonnencreme hilft zwar vor Sonnenbrand. Nicht aber vor DNA-Veränderung und nicht vor der möglichen Entstehung von Hautkrebs. Die Ergebnisse besieren auf einer gestern veröffentlichten Studio britischer Universitäten.

Am besten wäre natürlich eine "Creme", die man nur einmal auftragen muss, bevor man raus geht. Eine Creme die schweiß- und wasserbeständig ist, die sich nicht abreiben lässt, die unsichtbar ist, nicht klebt, nicht riecht. Sie muss also mega wirksam sein, darf aber ja nur natürliches enthalten. Am besten nix, gar nix mit Chemie. Ach ja. Und für Allergiker sollte sie geeignet sein.
Sie soll wie ein Schild die schädlichen Strahlen abhalten, aber man sollte damit natürlich in kürzester Zeit bräuner werden, als es die Natur für den eigenen Typ vorgesehen hat. Ich glaube so eine Erfolgsstorry fällt in die Rubrik Grimms Märchen. Leider.

Ob man sich eincremt, wie oft, an welchen Stellen, ganzjährig, womit. Die Antworten darauf dürften so vielfältig sein, wie die Möglichkeiten und die Menschen.

Ich für meinen Teil verwende fürs Gesicht ganzjährig LSF 35. Ansonsten versuche ich die pralle Sonne zu meiden, möglichst luftig aber bedeckt unterwegs zu sein. Jetzt in der letzten Urlaubswoche bin ich natürlich mehrmals täglich draußen gewesen. Aber immer nur für ein paar Minuten. Es war mir schlicht zu heiß. Es treibt mich dann erst abends nach draußen, wenn die Temperaturen angenehm über 20°C und nicht fast bei 40°C liegen. Da habe ich mich auch nicht eingecremt. Das verträgt meine Haut problemlos (hoffe ich).
Quelle - Screenshot - Wetteronline HIER
Wie Ihr hier auf der Karte von WetterOnline sehen könnt, war in München für Mittwoch ein sehr hoher UV-Index vorhergesagt, der einen besonderen Schutz erforderlich macht. Es wird "das volle Programm" empfohlen.

Ob das nun mit der Meereshöhe zu tun hat oder nur mit den angesagten Temperaturen weiß ich nicht genau. Prag und Dresden haben einen niedrigeren Index trotz höherer Temperaturen. Hingegen in den Bergen, bei 9°C ist sogar Stufe 12 vorhergesagt. Könnte auch an der dünneren Luft in der großen Höhe liegen.

Quelle - Screenshot - Wetteronline HIER
Bei ähnlich niedrigen Temperaturen an Donnerstag, Freitag und Samstag schwankt der UV-Index. Da es dort bewölkter sein sollte, waren eher niedrige Werte für den Index voraus gesagt.
Trotzdem gibt es auch gegenteilige Meinungen. Die UV-Strahlung sei bei aufgelockerter Bewölkung stärker, als bei blitzblank blauem Himmel und genauso schädlich. (Möglicherweise reflektieren die Strahlen in den Wassertropfen der Wolken, ähnlich wenn man am Meer ist, wo die Salzkristalle im Wasser die Strahlung zusätzlich  verstärken.) Nix genaues weiß man also nicht. Oder zumindest kann es der geneigte Leihe wie ich nicht richtig interpretieren. Fakt ist aber, das Ganze ist eine ziemlich komplexe Wissenschaft.

Aber jeder sollte auch mal diese Werte der Wettervorhersage mit in die Tagesplanung einbeziehen, finde ich.
Habt Ihr Euch schon mit diesen Vorhersagen und Indizes beschäftigt? Seid Ihr vorsichter mit der Sonne als noch vor 20, 30 Jahren?

Meine Sonnenbrände im Kindes und Jugendalter waren z.T. wirklich grob. Mit Blasen und Schälen. Und an allen diesen Stellen (Bauch, Schulterblätter, Oberschenkel) wurden mir zwischenzeitlich bereits mehrere Leberflecken entfernt, von denen einige dysplastisch waren. In den 20ern  habe ich mich eingecremt. Mit einem 8er... Naja. Und habe vor allem im Urlaub auch so manche Rötung davon getragen. Sogar auf der Sonnenbank war ich dann und wann. A bissal braun schaut halt auch gleich viel besser aus. Ich denke, das hat der Haut den Rest gegeben. Die letzten 10-15 Jahre war ich sehr, sehr vorsichtig. Zuerst 50er, dann 30er. Aber... die Schäden bleiben natürlich.

Ich könnte Euch jetzt auch noch einen Vortrag über Hautkrebserkrankungen mit Erfahrungen aus nächster Nähe halten, gegen die es fast keine effektiven Behandlungsmöglichkeiten gibt und die, wenn sie nach innen streuen..... mache ich aber nicht.

Haltet die Ohren steif, lasst es Euch gut gehen und passt auf Euch auf
Sunny

Kommentare

  1. Ich bin so hell Häutig , das ich als Kind auch den ein oder anderen Sonnenbrand kassiert habe . Mit 20 war ich dann der Meinung , Farbe stünde mir auch gut . Dies dann zu überdenken hat mich dann mit 10 Minuten auf der Sonnenbank einen so fetten Sonnenbrand gekostet das ich seid dem die Sonne meiden . Nicht das jetzt wer denkt ich hätte nicht aufgepasst . Bevor ich 10 Minuten auf die Sonnenbank bin hab ich 4 Wochen lang Calcium-Ampullen getrunken , vorher eine extra Creme benützt und 3 x 5 Minuten die Sonnenbank besucht . Aber wie man sieht hat alles nichts genützt , nur die Einsicht , das ich Blond bin und sich auch durchs Haare färben genetisch nix ändert *gg auch so ein Thema ... "grins"

    Heute gehe ich aus der Sonne wo es geht , Benütze viel Sonnenschutz und versuche immer langärmelig und mit Kopfschutz rum zu laufen . Anders geht es halt gar nicht ;)

    Finde es sehr interessant wie viel Aufklärung es mit ler Weile in dem Bereich gibt . Was ich übrigens sehr begrüße
    LG Heidi

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  2. Liebe Sunny,
    ich sag's mal so: es ist gut, dass sich ein Bewusstsein dafür entwickelt hat, dass man sich vor zu starker Sonneneinstrahlung schützen sollte. Ich kann letztlich nicht beurteilen, ob es Hysterie und Panikmache ist, oder ob man ohne Sonnencreme wirklich keinen Schritt nach draußen machen sollte. man liest einfach auch immer wieder unterschiedliche Studien und hört unterschiedliche Meinungen. In einem solchen Fall werde ich ganz pragmatisch und wähle einen Mittelweg: ich gehe weiterhin in die Sonne, nur halt nicht in der Mittagszeit. Ich creme mich ein, aber nicht fünfmal am Tag. Wenn ich stundenlang draußen bin, suche ich Schatten. So halte ich es auch bei meinen Kindern.
    Dir viele herzliche Grüße! Bianca

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  3. ich verstehe die landkarte nicht wirklich. östlich von berlin ist es schlimmer als an der nordsee? naja
    als kind hatte ich kaum sonnenbrand, was aber daran lag, dass ich immer in der prallen sonne war,
    wenn sie schien. an der see und auf dem segelboot groß geworden, kann man einiges ab
    - habe aber vor ein paar jahren auch schon rückenhaut beim dermatologen lassen müssen.
    umso mehr schütze ich mich heute, schmiere täglich gesicht du handrücken ein,
    auch bei wolken und wenn ich in die sonne gehe nehme ich LSF.

    ganz blass will ich auch nicht sein, aber sonnenstudios sind für mich seit langer zeit tabu,
    vitamin D wird in der sonnenarmen zeit "zugefüttert".
    ich hoffe, dass ich einen gesunden mix für mich gefunden habe.
    liebe grüße
    bärbel - die die sonne und ihre strahlen liebt ♥

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  4. Hi Sunny,

    manno, das war ne anstrengende Woche. Hier gab es teilweise 35 Grad plus - und meine Wohnung kühlt nachts noch nicht mal besonders gut ab. Heute ist der erste Tag, wo es wieder erträglich ist. Was den Sonnenschutz betrifft, habe ich als Kind und Jugendliche meine Haut auch nicht genügend geschützt. Aber so war damals die Zeit, da wusste man noch nichts von wegen Hautkrebs und so (jedenfalls sprach in meiner Umgebung niemand davon). Stattdessen galt es als superchic möglichst brathähnchenbraun zu sein und ich war frustriert, weil ich diese Bräune nicht erreichen konnte (egal wie lang ich in der Sonne oder im Solarium "briet").
    Mittlerweile habe ich mich mit meiner Blässe abgefunden (bis auf die Käsestangerl, da kommt Selbstbräuner drauf). Bin ja auch so eine "Hautkrebskandidatin", die regelmäßig zum Hautarzt die Muttermale kontrollieren sollte (ich müsste mal wieder hin, finde aber nicht die Zeit). Ansonsten halte ich mich glaube ich nie länger als ca. 30 Minuten in der prallen Sonne auf. Jedenfalls gehöre ich schon lange nicht mehr zu denjenigen, die sich (bewusst) sonnen.

    Lg und hab ein schönes entspanntes Wochenende!

    Annemarie

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  5. Hallo,
    ich vertrage die Sonne nicht mehr ab 25 Crad, durch Krankheit und Tabletten. Ich bin total empfindlich geworden. Laufe immer von A nach B, wo Schatten ist. Im Gesicht habe ich LSF 20, das reicht, weil ich meist auch noch Make-up trage bis 28 Grad, danach LSF 30, aber ich bin wirklich selten in der Sonne,das reicht dann als Schutz. Meistens bin ich im Wald und wenn ich baden gehe, dann ist die Liegewiese da wo Schatten ist Als Kind hatte ich auch viele Sonnenbrände. Für unsere Eltern war Sonnenschutz noch nicht so ein Thema wie heutzutage, aber ich habe zum Glück wenig Leberflecken. Komischerweise hat mein Sohn viel damit zu tun, obwohl er in seinem Leben grad mal 2 Sonnenbrände hatte und da war ich :) nicht in der Nähe, um aufzupassen...Er musste auch schon welche ambulant entfernen lassen. Wir sind Beide sehr hell und ich freue mich schon, wenn ich zum Ende des Sommers eine Grundtönung habe. Wenn wir Gassi gehen, stehen alle in der prallen Sonne, nur mein Hund und ich stehen im Schatten, voll die Aussenseiter :) ach ja, mein Hund verträgt auch keine Sonne, hat meine Starallüren geerbt :) LG Andrea.

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