[Lifestyle] Tesla 404 Volt Road Trip zum Gardasee
Der geneigten Leserin dieses Blogs dürfte es ebenso wenig entgangen sein, wie den männlichen Followern, mein Mann fährt seit Februar 2019 ein Tesla Model 3. Und das mit wachsender Begeisterung. Zum einen war es die Liebe zum Autofahren, zum anderen eine letztlich interessens- und beruflichbedingte Affinität zum Elektroauto und der sich dahinter verbergenden Technik, die ihn zum lang geplanten Kauf inspirierte.
Wie wir Frauen auch, macht er sich im Netz über Themen schlau, die ihn begeistern und interessieren. Und es gibt natürlich nicht nur Mode- und Lifestylebloggerinnen, sondern auch eine stattliche Anzahl an fast ausschließlich männlichen VLoggern (Youtube), die über Tesla oder auch andere E-Automodelle und ihre Begeisterung für Elektromobilität berichten. Dabei sind durchaus auch sehr objektive und oft auch kritische Aspekte im Fokus. Nicht nur mein Mann guckt die Videos. Auch ich habe den einen oder anderen VLogger, dem ich gern zuhöre.
Einer davon ist Stefan von 404 Volt, der im Mai die Idee hatte zusammen mit einer Hand voll Followern und Tesla-Fahrern an einem Septemberwochenende einen 404 Volt Road Trip an den Gardasee zu machen. Mein Mann war sofort Feuer und Flamme. Und als er zu Hause mit dem Vorschlag um die Ecke kam, hatte ich spontan auch Lust da dabei zu sein. Die Teilnehmer mussten sich um nichts kümmern und wurden über alles zeitnah informiert. Die Maut für Österreich und den Brenner war im Pauschalpreis ebenso enthalten, wie zwei Übernachtungen im Hotel mit Halpension und die Fährfahrt über den Gardasee.
Eine wirklich bunt gemischte Truppe aus ganz Bayern hatte sich da zusammengefunden. 5 Frauen und 13 Männer. Vom Teenageralter bis hin zu einem 73 jährigen war wirklich jede Altersklasse vertreten. Ganz unterschiedliche Leute, aber alle mit einer Begeisterung für Tesla. So war es überhaupt nie ein Problem ein gemeinsames Gesprächsthema zu finden, auch wenn es wirklich nicht immer um Autos ging. Ihr braucht auch nicht zu glauben, dass da ein Haufen ökologisch wertvoller Umweltfritzen zusammen gehangen ist. Weit gefehlt.
Trotz des gut organisierten Rahmenprogramms waren wir es als Gruppe, die das Event zu dem gemacht haben, was es war. Einfach großartig. Ich habe doch einige Erfahrung mit Teambildungen. Und es ist wirklich überraschend, wie wir in dieser kurzen Zeit zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen sind. Ich bin überzeugt, es liegt mit daran, weil alle genau auch das wollten. Eine positive Einstellung ist für viele Dinge der Schlüssel, der am besten passt.
Nach einem wunderbaren gemeinschaftlichen Frühstück am Samstag Früh machten wir uns pünktlich auf den Weg, den Berg runter nach Garda um von dort aus den See zu überqueren und ins bergige Hinterland zu starten. In Reih und Glied warteten 10 blitzblanke Tesla (Model X, Model S und Model 3) brav auf die nächste Fähre. Mit unseren 10 Autos war das Schiff dann eigentlich auch fast schon voll. Das hat einigen anderen Passagieren dann nicht so gut gefallen. Aber so ist das nun mal. Wer zu erst kommt, mahlt zuerst.
Die Überfahrt war kurzweilig und ich habe auf dem Oberdeck die Aussicht genossen, während einige der Fahrer unten versucht haben, immer mal wieder, eine "Alarmanlage" am Tesla zu beruhigen. Das Vibrieren und Schaukeln verträgt sich nicht so wirklich mit den sensiblen Sensoren. Aber Spaß muss sein. Irgendwie ging es mir so ähnlich, wie auf der Heimfahrt mit der S-Bahn vom Büro. Fremde Kinder brüllen, gehen den übrigen Fahrgästen auf den Keks. Und ich denke nur immer. Was hab ich für ein Schwein, dass das nicht mein Kind ist.
Und dann gings los. Erst ein Stück in nördlicher Richtung am See entlang. Von da dann nach Westen rein in die Berge. Serpentinen und kurvige Bergstraßen sind das, was die Herzen von Motorradfahrern, Radrennfahrern und Autofahrern höher schlagen lassen. Bei den Beifahrern sind es wohl auch noch die Adrenalinwellen, die ans Bewußtsein schlagen. Und so war es auch auf dieser Strecke, die sich 10 mehr oder weniger geräuschlose Teslas mit Radlern, anderen Autos und Motorrädern an diesem sonnigen Samstag teilen mussten.
Ich würde lügen, würde ich behaupten alle Teilnehmer unserer 404 Volt Tour hatten eine identische Vorstellung davon, wie man dieses Träumchen von einer Bergstraße zu fahren hat. Letztlich haben wir es auf den dritten Anlauf geschafft, hier die richtige Reihenfolge für alle teilnehmenden Autos und Fahrer zu finden. Da ging es schon ganz schön zur Sache. Stefan hat das alles per Video festgehalten. Die Kameras waren während der Fahrt auf verschiedene Autos verteilt. Zwischendrin wurde auch noch mit einer Drohne gefilmt. Ich bin wirklich auf das Video gespannt, das Stefan auf seinem You Tube Kanal über die 404 Volt Tour zum Gardasee veröffentlichen will.
Den zweiten Stop hatten wir auf einer Brücke über dem Lago Di Valvestin. Wunderschön, wie er da strahlend blau irgendwo im "Nirgendwo" liegt. Eine längere Pause machten wir dann aber am Lago d'Idro (Idrosee) wo wir in ein einer netten Bar eingekehrt sind. Die Snacks und Getränke begleiteten auch in der BarBona unsere Gespräche.
Vielleicht hätten wir an dieser Stelle besprechen sollen, wie der restliche Nachmittag nun weitergehen würde. Es stand zwar auf der Roadmap, dass wir gemeinsame über den Ledrosee zurück an den Gardasee fahren würden. Und auch von Arco aus bis Malcesine am See entlang war noch alles klar.
Wir Frauen hätten aber gerne spätestens dort nochmal gehalten. Zum Bummeln und Eisessen.
Aber er es hat sich leider nicht ergeben. Die Autos waren durch den dichten Verkehr zu weit auseinander gerissen. Und ohne konkreten Plan und passenden Parkplatz versuchen sich mit 10 Autos spontan irgendwo zu sammeln, ist vermutlich ein Ding der Unmöglichkeit. Dabei war das Licht sooo schön.
Also war ich schneller wieder im Hotel zurück, als gewünscht und erwartet. Dafür war dann halt vor dem Abendessen noch Zeit für einen Sundowner-Rosé am Pool des Hotels und mit Blick auf den See. Wenigstens in der Ferne.
Das Abendessen war dann auch wieder sehr lecker und wir saßen bei lauschigen Temperaturen bis spät in der Nach zusammen auf der Hotelterrasse und haben den schönen Sommerabend genossen.
Am Sonntag morgen haben wir beim Frühstück ziemlich getrödelt, bis wir uns dann schlussendlich doch gemeinsam auf dem Heimweg gemacht haben. Die 300 km bis zum Brenner haben sich ziemlich hingezogen. Wir hatten viel Verkehr und einiges an Stau hinter uns zu bringen. Mit einem gemeinsamen Mittagessen löste sich unsere 404 Road Trip Crew dann schließlich auf. Die ersten fuhren schon nach wenigen Kilometern Richtung Zirler Berg ab. Die nächsten waren dann wir.
Ich hatte mir fest vorgenommen das letzte Eis des Jahres an einem "nicht-deutschen" Bergsee zu essen. Es war zwar nicht der Garda See, auch nicht wie am Samstag Abend von mir noch ins Auge gefasst, der Kalterer See. Nein. Das letzte Eis des Sommers 2019 gabs am Achensee. Die Idee die Straße über Achensee, Sylvensteinspeicher und Bad Tölz zu nehmen, hatten dann noch ein paar mehr Leute als wir.... Ich glaube um 19 Uhr waren wir müde aber glücklich zu Hause. Was will man mehr?
Kommt mir gut durch den Donnerstag, lasst es Euch gut gehen und bleibts ma gsund
Sunny
Schön so eine gemeinsame Tour ist sicher wie Bloggertreffen - unter Gleichgesinnten - sich einfach wohlfühlen. Das Wetter scheint ja ein Traum. Ich hoffe dann auch mal irgendwann in der Ecke zu sein.
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Jacky
Unbedingt. Der Gardasee ist immer eine Reise wert.
LöschenBG Sunny
Liebe Sunny, das ist mal ne tolle Sache! Hat bestimmt Spaß gemacht. Wir haben beim E Auto Test wirklich nix vermisst. Wie schön die Bilder vom Gardasee sind....hach es ist eine Weile her dass wir dort waren.
AntwortenLöschenDeine Zoe Lu war auch mit am Start, finde ich klasse.
Liebe Grüße Tina
Klar war die Zoe dabei.... Genau für diesen Zweck wurde sie schließlich "gebaut".
LöschenUnd? Werdet Ihr Euch jetzt auch ein EAuto zulegen, ober habt Ihr die Idee erstmal wieder auf Eis gelegt?
BG Sunny
wenn eines unserer alten Autos jetzt kaputt geht leasen wir einen Zoe.Ich finde solange göga mit 5 l Diesel zur Arbeit kommt isses okay. Aber beide Autos haben viele Kilometer.
LöschenWitzigerweise schimpft jeder dem wirs erzählen auf E Autos wegen der Akkus.
Was für ein cooler Trip. Ist schon interessant, welche Menschen man durch Social Media kennenlernt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Sabine
Ja, das Netz bietet wirklich unzählige Möglichkeiten Wissen zu teilen, Infos im Zugriff zu haben aber auch Menschen kennenzulernen. Und deshalb möchte ich es nicht mehr missen.
LöschenBG Sunny
Yeees, was will man mehr? Ein umfassend sehr gelungenes Wochenende, liebe Sunny! Die Fotos sind hier schon traumhaft! Ich freue mich sehr für euch!
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Claudia
Danke Claudia. Es wir wirklich toll. Du hast ja auch meine Stories auf Insta geguckt und konntest meine Euphorie so gleich live sehen. BG Sunny
LöschenSieht nach einem gelungenen Wochenende aus. Ich bin vor geraumer Zeit mal einen Tesla probegefahren (auf dem Beifahrersitz:) ). War ein Model s. Interessantes Auto und ungewohnt weil sozusagen geräuschlos. Wenn man plötzlich alles hört, weil kein Motorgeräusch mehr da ist.....
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Andrea
Stimmt. Man hat nur die Rollgeräusche und beim ersten Mal fühlt es sich an, als wäre man in ein kleines, elektrisches Modellauto mit Turboboost "geschrumpft" worden.
LöschenBG Sunny
Sehr schöne Bilder. Das das eine schöne Zeit war glaube ich sofort.
AntwortenLöschenMeine Erfahrung nach , wenn sich Leute treffen die die gleichen Interessen haben
wird es meistens wirklich gut :))
LG heidi
Die Fotos sind großartig, das Hotel liegt aber auch bezaubernd schön! Du siehst glücklich aus, in das Foto von dir auf der Treppe hab ich mich grade verliebt <3
AntwortenLöschenSchönes Wochenende, LG
Der Sonnenuntergang ist einfach traumhaft. Was ein schönes Foto von Dir mit dem Hintergrund. Das strahlt alle Wärme aus, die Du für den Winter brauchst!
AntwortenLöschenDass man geteilter Meinung sein kann, wie man eine Serpentinenstrecke fährt, glaube ich sofort. Da kann man sogar innerhalb eines Autos geteilter Ansicht sein. Als Beifahrer drohe ich im Notfall damit, ins Auto zu kotzen oder bestehe darauf, selbst zu fahren. Von meinem eigenen Gekurve wird mir nur selten schlecht.
Ein schönes Wochenende wünscht Dir
Ines
*ein haufen ökologisch wertvoller Umweltfritzen* - hihi - sicher nicht, dann wärt ihr nämlich zu fuss über den brenner ;-DDD
AntwortenLöschendie gegend ist wirklich wunderschön - aber leider auch ziemlich überlaufen - wie ihr ja gemerkt habt... immerhin machen die teslas keinen krach und gestank - unsere serpentinenstrassen sind an schönen wochenenden der vorhof zur hölle - akustisch & olfaktorisch.
schick haste ausgesehen! xxxx