Ich bin ein Jeans- und Turnschuhmädchen

Wie alles begann ...

Ich bin mit 53cm und 3200g auf die Welt gekommen. Da hat sich noch keiner was "böses" gedacht. Aber ich wuchs und wuchs und wuchs. Zum Glück war ich dann ein paar Monate nach meinem 14 Geburtstag endlich fertig damit. 1,83m habe ich erreicht. Und das hat sich bisher auch nicht mehr verringert. Jahrelang war ich die Größte, die wenigsten Jungs meiner Klasse/meinem Jahrgang haben mich überholt.


Das ist ja ansich ganz nett. Wenn man auf einem "normalen" Flugzeugsitz nicht wie in einem Schraubstock sitzen würde. In der Tram, die Knie die gegenüberliegende Bank berühren würden, Fahrgäste im Auto auf der Bank hinter mir Waden mit einem Umfang von 15 cm bräuchten, um da Platz zu finden.Für Strumpfhosen habe ich Jahrzehnte gesucht bis ich welche fand, wo der Zwickel nicht in den Kniekehlen hängt.
 
Ach... also. Ich war 14. Riesig, stabil, knochig und recht sportlich. Durch das Schwimm- und Volleyballtraining hatte ich damals bereits einen recht stattlichen "Oberkörper". BH trug ich damals noch keinen. Wozu auch...

Schuhe

Schuhe gab es in meiner Schuhlänge von knapp 43: Birkis, Espandrillos und Turnschuh (Adidas Allround oder Gazelle). Dazu trug man Jeans, Shirts.... etwas später dann Cowboystiefel. Jeansshorts und Jeansminis im Sommer.
Handtasche und Pumps kamen in meinem Universum gar nicht vor. Obwohl mir meine Mam als Damenschneidermeisterin hätte Kleider nähen können, hatte ich daran sowas von überhaupt kein Interesse.

Ich saß zwar die ersten 15 Jahre meines Lebens in einer Nähstube, habe Hausaufgaben gemacht, gebastelt, gemalt, genäht und habe vermutlich auch einiges über Kleider, Schnitte, Proportionen etc. mitbekommen. Aber Kundin meiner Mutter.... ?
Als ich dann zu Arbeiten begann, kamen auf die Jeans (farbige waren damals auch schon modern) lockere Hemden, Blusen, lange Strickjacken. Ich wurde älter. Also Hosenanzüge. Dann eben Halbschuhe und keine Booties mehr.

Schnürschuhe sind für meine (für Ihren Umfang zu) langen, flachen Füße mit schmaler und nicht besonders kurviger Ferse einfach das Beste. Chucks, Halbschuhe.
Nur während meinen Schwangerschaften konnte ich Pumps tragen. Da hatten meine Füße so viel Wasser, dass sie endlich in den Schlupfschuhen feststeckten.
Schuhe suchen ist bis heute schwierig. Ich muss wirklich 1000 Frösche "küssen" um einen Prinzen zu finden.

Das hat mich alles gar nicht so gestört, aber so mit Anfang 40 dachte ich, ich müsse mal von diesem Jeans, Shirt, Boots Outfit weg, Kleider tragen, mich "damiger" anziehen.
Schwierig, schwierig sag ich Euch. Wie ja immer wieder betont wird, steht und fällt ein Outfit in eine gewisse Stilrichtung mit dem Schuh, den man dazu trägt.
Tja.... die Auswahl in meiner Größe und den oben geschilderten "Fußvorgaben" ist echt dürftig. Zumal man ja auch nicht unbedingt als Leuchtturm durch die Gegend laufen will. 7 cm reichen mir eigentlich. 1,90m ist eh schon sehr, sehr groß.

Hosen

Jeans und sogar Hosen bekommt man heute in (für mich) ausreichender Länge (36er). Shirts, Pullover, Strickjacken sind ebenfalls in ausreichender Vielfalt im Angebot. Nur mit Kleidern und Röcken hapert er noch gewaltig.
Dabei ist die richtige Rocklänge so wichtig für den Gesamteindruck eines Kleides.
Wenn nicht schon die Taille unter der Brust sitzt, ist die Rocklänge statt kniescheibenlang eher auf der Mitte des Oberschenkels zu Ende. Geht ins Büro und mit 45 Jahre alten Knieen und mit Muskeln umpackten Oberschenkeln nicht wirklich.
Außerdem gibt es viele hübsche Kleiderformen, die zwar meiner Figur schmeicheln würden aber bei einer 46er Rückenbreite im besten Fall drollig im schlimmsten Fall albern aussehen. Ich komme mir dann vor wie Charleys Tante.

Oberteile

Jacken und Blusen können auch schwierig werden. Was mir über den oberen Rücken passt, ist am Busen "LEER". Sehr leer. Und an der Taille riesig. Manchmal kann man die Taillennähte nachnähen, dann kommt das Ding besser auf Figur.
Bei Leder geht das dann schon wieder nicht.
Mal schnell das passende Lederjäckchen kaufen? Ist nicht. Ich hätte da auch ganz konkrete Vorstellungen. Da ich aber vermutlich auf ein Herrenmodell ausweichen müsste, kann man das dann mit der himbeerfliedergrauen Farbe VERGESSEN. Oder vielleicht doch nicht. Wäre sie ne Spur mehr Lila.... *gins und auf die Merkliste packe*

Unterwäsche

Ähnlich bescheiden: Bügel-BHs. Mein Busen ist zu klein, die Unterbrustweite zu gering, dafür die "Unterarmweite" durch den Rücken zu "groß". Das ist alles kein Problem, braucht man keinen VarioBH oder eben was mit Bügel.

Ich komme mir dann immer vor wie Brian Johnson, der auf manchen Bildern aussieht, als hätte er hinten nen Kleiderbügel drin, irgendwo festgehangen. Zwei Orangen auf der Mitte eines Holzbrettes, dicht beisammen festgetackert. Sieht sowas von gestört und unnatürlich aus.  Alles in Allem habe ich es da auch eher schlicht und "unbemerkt". Bügellose Microfaser BHs von BeeDees,

Microfaser Panties z.B. von Calida und unter ungefütterte Kleider und Röcke einzelne Futterröcke oder "Unter"kleidchen.  Mit Shapeware habe ich es gar nicht, besitze allerdings eine einzige figurformende Panty mit sehr kurzem Bein. Abgesehen davon habe ich eine Schneewittchenhaut und absolut pflegeleichte, dicke und füllige Haare.

Fazit

Wenn man das alles so liest, könnte man glauben ich würde seit über 30 Jahren an mir und meinem Aussehen hadern. Weit gefehlt. Natürlich habe ich mich als Teenager gefragt, warum ich nicht auch so durchschnittlich groß (1,63m) und durchschnittlich gebaut (Gr.36) wie meine Freundinnen sein kann. Aber das hat sich schnell gelegt. Ich habe es nie als unschön empfunden nicht durchschnittlich zu sein. Auch im persönlichen Bereich nicht als ungut. Man ist dann schon etwas "unique". Aber was solls. Das muss das Ego einfach aushalten. Man sticht halt einfach immer raus.
 
Aber wenn man etwas mehr auf der Pfanne hat, als nur das eigene Aussehen, dann passt das schon.
Warum ich das schreibe? Weil ich nach drei Jahren des Blogführens weiß, ich werde immer ein Jeans und Turnschuhmädchen bleiben. Und das ist auch gut so. Weil ich ein Jeans und Turnschuhmädchen bin.

Weil mir auch gar nichts daran liegt elegant, damenhaft oder gediegen auszusehen. Und ich möchte auch nicht, dass man das mit mir assoziiert. Mir reicht die Tatsache, dass ich sehr fraulich wirke und bin. Trotzdem trage ich natürlich auch gerne hin und wieder mal ein Kleid.
Ich bevorzuge einen lässigen, unkomplizierten Stil, trage häufig schlichte Basisteile und dann ein paar Schmuckstücke, Tücher oder andere Asseccoires um "meinen" eigenen Stil mal in die eine, mal in die andere Richtung umzusetzten.

Wenn ich tot bin, werde ich mich dann mal mit der anderen Rolle auseinandersetzten.
Und warum schreibe ich das alles auf? Weil ich mir wünsche, dass noch mehr Nicht-von-der-Stange-Frauen einen Blog führen würden. Dass ich mich täglich abseits derjenigen Looks die man auf Twen-Blogs und in Frauenzeitschriften sieht, von Euch inspirieren lassen kann.
Mit einem Standardgeldbeutel, in einem Standardladen, Standardgrößen für einem Standardkörper zu kaufen ist für mich nicht wirklich interessant. Es stellt in meinen Augen auch keine Herausforderung dar.

Du liest das hier und Du hast (noch) keinen eigenen Blog? Du bist offen und hast was zu erzählen? Du bist kreativ und optimistisch? Du machst Dir Gedanken um Deine Kleidung? Suchst sie liebevoll aus? Versuchst aus Deinem Typ das zu machen, was Du selbst gerne anschauen magst? Auch wenn Deine Figur nicht den gänigen Standardmaßen entspricht gibst Du nicht gleich auf? Sofort im aktuellen Outfit knipsen lassen, dann ran an die Tasten und den ersten Post im eigenen Blog verfassen!!! Ich bin sicher da ist auf alle Fälle ein großer Bedarf vorhanden.


LG Sunny


Kommentare

  1. hallo sunny,
    bis jetzt hatte ich auch noch nie den eindruck, dass du mit dir haderst :-)) im gegenteil.
    ich denke, dass es dir so geht wie mir, ich kann es eh nicht ändern. es ist so und deshalb hadere ich auch nicht.
    ich habe ein sehr breites becken, da kann ich nichts machen, ich kanns nicht zusammenschrauben. mir wurde gesagt, dass das gut fürs kinderkriegen wäre:-)), ich habe "nur" ein kind. !!!!

    ausserdem finde ich es immer gut groß zu sein (ich habe 176 cm) als so klein durch die welt zu gehen. aber die können ja auch nichts dafür. es ist so und aus.
    lg eva

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  2. Jemand, der mit sich im Reinen ist und weiß, was zu ihm passt, wird immer gut aussehen. Weil er das ausstrahlt. So wie Du.
    Eine wunderbare Feier wünscht Euch
    Ines

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  3. Wenn ich Deine Bilder anschaue , dann hab ich nicht im geringsten den Eindruck das Du Dich nicht super arrangiert hast . Sicher ist das nicht immer ganz einfach , vor allem wenn man mal was anderes tragen möchte . Aber ich finde Dein Stil passt super zu Dir :)) Mir gefällt das was Du zeigst und trägst . Viel Spaß bei der Feier

    LG Heidi

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  4. Ich freue mich total über diese ausführliche, informative, persönliche und absolut interessante Zusammenfassung! Richtig toll!!
    Selbst befinde ich mich zwar optisch mit 1.72 m zwar deutlich mehr in der "Norm" als Du, aber einen Standard-Body hab' ich halt durch "alles oben" auch nicht. Zudem gibt es von uns "nicht mehr ganz jungen" Bloggerinnen in Deutschland ja scheinbar auch noch nicht so viele - das ist ja dann schon mal was. Obwohl Du mit Deinem Post sicherlich in erster Linie die Frauen meinst, die - egal welchen Alters - ungewöhliche Proportionen aufweisen, richtig?

    Übrigens war ich als Kind auch immer die Größte - bis ich bereits mit 12 Jahren meine endgültige Größe erreicht hatte und die anderen nachfolgten oder mir über'n Kopf wuchsen. Ich kenne btw persönlich außer Dir KEINE Frau, die damals bei um die 180 cm Körpergröße NICHT den Kopf zwischen den Schultern versteckt und dadurch versucht hätte, kleiner zu wirken. Insofern warst Du tatsächlich wohl schon immer mit Dir im Reinen. Das ist schön. :)

    Dem Jeans-Turnschuh-Typ schließe ich mich in gewisser Weise an. "Elegant, damenhaft und gediegen" passt schon zu meinem Wesen überhaupt nicht, habe glaub' ich auch 'n paar männliche Hormone zu viel abgekriegt ... ;)

    Wünsche Dir - ähm, Euch! - einen schönen 95. Geburtstag!
    Liebe Grüße aus dem Norden in den Süden,
    Gunda

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  5. *wow* Sunny,
    das sind ja mal tiefe Freitagseinblicke und keine seichter "Füller"!!! Interessant geschrieben, schön zu lesen und viel darüber nachzudenken. Es ist das beste, was man machen kann, Jeans und Turnschuhe zu tragen, wenn man sich darin wohl fühlt. Ich mache das sicher 333 Tage im Jahr (heute ist wieder einer). An den anderen wird auch gerne mal elegant, damenhaft bis madamig oder auch gediegen gebrezelt. Mir geht es ähnlich wie Dir: 184 cm lichte Höhe, Körbchen nicht mal A und dafür Füße wie Elbkähne. Als ich in den 80ern und 90er kurze Haare hatte und NUR Jeans, schwarze lederne Bikerjacke und Turnschuhe oder Cowboystiefel trug, wurde ich in der S-Bahn täglich als "junger Mann" angesprochen und sollte Kinderwagen anderer Mütter Treppen rauf oder runter tragen. Gestört hat mich die Länge nur bei der Tanzstunde, weil die Jungs alle kleiner waren, aber sonst haderte als Teenie mehr mit der nicht vorhandenen Oberweite, inzwischen erkenne ich die Vorteile :) Meine Eltern haben zum Glück schon früh darauf geachtet, dass ich mich immer gerade hielt und ich erkannte schnell auch die Vorteile meiner Länge - nicht nur auf Konzerten ;)

    Ich wünsche Euch ein tolles Wochenende und ein schönes Fest!
    Liebe Grüße
    Bärbel

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  6. Du hast so so recht und ich freu mich auch über jeden Blog der individuell und inspirierend ist! Bei mir war es immer andersrum - ich bin einfach ein bisschen klein für die Welt :)

    LG aus der EDELFABRIK
    Chrissie

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  7. Liebe Sunny,

    schön, daß du uns so einen Einblick in dein Leben gibst und uns auch recht intime Details verrätst. Das mit den Strumpfhosen kann ich gut nachvollziehen, denn ich stand vor den selben Problemen. Als ich das erste Mal Strumpfhosen gekauft hatte, stand ich auch nur vor dem Regal und fragte mich, welche Größe ich wohl bräuchte. Eine nette Mitarbeiterin "versuchte" mir dann zu helfen. Zu Hause musste ich dann auch feststellen, daß mir die Feinstrumpfhose (Fsh) viel zu groß war. NAch ein paar Fehlkäufen hatte ich dann aber die richtige Größe gefunden - allerdings stellt ich mit der Zeit fest, das sich die Größen der Hersteller doch recht unterscheiden. Bei einem Hersteller passt mir eine 38, bei einem anderen muß ich zu einer 46 greifen...

    Liebe Grüße

    Jennifer

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  8. Sehr toller und auch interessanter Post!
    Finde du siehst in deine Outfits immer souverän ,glücklich ,und vor allem hübsch aus :)
    Und ja! es bräuchte viel mehr solcher Blogs ,wo Frauen zeigen was sie wirklich tragen ,wie sie mit ihrem Stil ,ihrer Figur ,allem drum und dran ,eben umgehen.
    Es gibt viel zu viele Blogs wo man sieht das alles so in der Art gar nicht getragen wird ,Outfits nur für Shootings zusammengestellt werden ..
    Dein Blog ist klasse ,lese mit Freude hier mit :)

    Schönen Freitag ,liebe Grüße <3

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  9. Hi Sunny,

    sehr interessant, was Du da geschrieben hast. Zum Teil kenne ich das ja auch, denn ich bin wie Du weißt ja nun auch überdurchschnittlich groß. In meiner Jugend wäre ich auch lieber 1,63 mit Kleidergröße 36 gewesen (so eine kleine zarte Audrey Hepburn war mein Schönheitsideal). Na ja, teilweise denke ich heute noch, so 5 cm weniger, das wäre schon toll (1,60 m will ich gar nicht mehr sein). Schon allein wegen der Highheels (7 cm sind meine Schmerzgrenze und selbst damit überrage ich schon alle). Trotzdem habe ich mir meinen 1,78 m meist das Glück, dass Standardgrößen gerade noch "so eben" gehen, zumindest heutige Standardkleidergrößen. D.h. mit Arm- oder Beinlängen habe ich selten Probleme. Nur das mit der zu hoch sitzenden Taille und den knielangen Kleidern, die ungewollt zu "Minis" werden, das kenn ich auch. Aber es gibt auch Vorteile: Lange Maxikleider und Röcke, auch Mäntel z.B. können wir lässig tragen, ohne darin gedrungen auszusehen. Und auf Konzerten sehen wir mehr und kippen wir nicht so schnell aufgrund von Luftmangel um ;-)

    Glg, Annemarie

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  10. Toller Post !! Ich mit meinen 178 cm bin ja auch nicht die Kleinste, aber komischerweise gab es in der Schulzeit immer noch ein Mädchen, das noch größer war als ich. Ich kenne aber die Sprüche z.B "wie ist die Luft da oben " usw. Meine Eltern haben auch immer sehr darauf geachtet, das ich einen graden Gang habe, aber richtig dolle. Heute bin ich froh darüber. Gehe mit aufrechten Gang und selbstbewusst durchs Leben und mein Sohn mit seinen 2 Metern geht auch sehr grade und macht viel Sport, hat eine Top Figur und steht über den blöden Sprüchen, die meist von Menschen kommen, die auch nicht perfekt sind...Mit Klamotten habe ich so keine Schwierigkeiten, in der Jugend mit Schuhen ( Gr. 42) nerv, da hat mein Vater mich immer in die tollen Überglängengeschäfte geschleppt, das war ein Horror !!!! Übrigens, bei Cecil gibt es auch schöne Hosen in Länge 36, habe mir grad eine hellrote Sommerhose bestellt und die Länge ist optimal und nicht ganz so teuer wie bei s.Oliver. Da ich oben und an der Hüfte sehr weiblich bestückt bin, muss ich immer aufpassen, das ich nicht matronenhaft wirke. Das einzige was ich an meinem Körper nicht so leiden kann, sind meine langen Zehen, könnte ich jedem Ufo Film mitwirken, schlimm... Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende :) LG Andrea

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  11. Hallo Sunny,
    Ein toller Post! Und er zeigt mal die andere Seite einer großen Frau. Ich starre immer nur bewundernd auf eure langen Arme und Beine und denke, ihr müsstet die glücklichsten Frauen sein. Ich wollte immer groß und schlank sein, war aber immer normal und normal. Naja, auf der anderen Seite ist das Gras immer grüner. Ich finde dich toll, Jeans- und Turnschuhmädchen! Schön, sympathisch, klug und witzig! Und ganz egal, wie schwierig deine Größe manchmal sein mag: ein bisschen bewundern werde ich euch "Großen" immer;-)
    Liebe Grüße für ein schönes Wochenende! Bianca

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  12. Liebe Sunny, das ist ein sehr lesenswerter Post und mehr noch als die Information an sich strahlt er deine inneres In sich ruhen aus. Das gefällt mir sehr und wie alle Vorrednerinnen hier gesagt haben, gehört das auch zur Ausstrahlung, zum Äußeren. Das ist jetzt kein Klischee, sondern meine Erfahrung. Ich finde es toll, dass du so groß bist. Und für deine Haare bewundere ich dich total. Aber das heißt jetzt nicht, dass ich zuhause sitze und weine. Wie früher mit 15;-) Sondern die Dinge an mir so sind wie sie sind, nämlich alles dran und gesund. Und dafür bin ich mehr als dankbar. Hab eine tolle Feier und bis nächste Woche hoffentlich! Happy blogging! Ich tausche mich immer gern mit dir aus. Sabina @Oceanblue Style

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  13. Hach liebe Sunny, das hast du schön dargestellt. Ich könnte mich dich ohne Jeans und turnschuhe gar nicht vorstellen. Natürlich kannst du auch lange Kleider und Sandalen gut tragen. Auf jeden Fall siehtst du immer sehr hübsch aus. Als Kind war ich klein und schmal. Als ich in die Pubertät kam, bekam ich schnell viel Oberweite und eine breite Hüfte. Dazu kurze habe ich Beine mit ziemlich dicken Vaden. Die Knie sind auch nicht die Schönsten. Ich bin 1,65 m groß und momentan ein wenig aus dem Leim gegangen. Die Sachen, die ich in meinem Blog zeige, trage ich auch im wahren Leben, in der Freizeit, im Büro. Man versucht die Problemzonen zu kaschieren so gut es geht.

    Aber eins ist wichtig: Dass man sich in seiner Haut wohlfühlt. In Deutschland gibt es verhältnismäßig wenig Bloggerinnen in unserem Alter. Trauen die Mädels sich nicht?

    Auf jeden Fall mach weiter so und viel Spaß beim 95. Geburtstag.

    LG Sabine

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  14. hui, da war ja ordentlich was reingepackt und sowas von "fremd" für mich - mit meiner kleinen, körperlichen wenigkeit, denkt man nicht immer soweit, was normalproportionierte frauen, die einfach nur groß sind, für schwierigkeiten haben können.
    war sehr interessant von dir über dich zu erfahren und ich finde deinen stil toll! um mal dein wort zu nutzen "damenhaft" - hey, wo leben wir denn? 40 ist das neue 20 !!!

    lg sonja

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  15. Liebe Sunny, das ist ein ganz toller und berührender post... Ich freu mich, dass Du so sehr bei Dir bist. Ich glaube, viel zu viele hadern immer noch mit dem, was sie haben und sind. Selbst mit Stangenfigur gibt es immer was zu meckern oder etwas, was angeblich noch besser sein müsste oder sollte... Kürzer (Füße), länger (Beine), schlanker (Hüfte, Po, Oberschenkel, etc.), breiter (Schultern) und größer (Brüste). Aber wir sind, was wir sind und das Wichtigste ist - so platt es klingt - die Gesundheit.
    Ich bin gespannt, ob es LeserInnen gibt, die sich von Deinem Aufruf angesprochen fühlen und einen Blog eröffnen ... es wäre auf alle Fälle eine Bereicherung der Bloglandschaft. Ich wünsche Dir eine wunderschöne Feier - ganz liebe Grüße, Conny
    A Hemad und a Hos

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  16. Zuerst klang Dein Post so, als ob Du nichts zum anziehen finden würdest, dabei zeigst Du immer so viele individuelle und abwechslungsreiche Outfits. Du hast für jeden Anlass immer etwas Ausgefallenes. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es jenseits der "Normalproportionen" schwierig wird. Meine Mutter hat Schuhgröße 43, früher hat sie fast gar keine Schuhe kaufen können, sie hat immer geklagt darüber.

    Ich find übrigens überhaupt nicht, dass Du ein Jeans-und Turnschuhmädchen bist, aber auch Deine "damenhaften" Outfits sehen oft irgendwie flippiger aus.

    Ich muss ja zugeben, dass ich mich lange nicht getraut hab, überhaupt ein Foto von mir zu zeigen. Es hat mich schon ganz große Überwindung gekostet. Ich glaub, einen Fashionblog werd ich nie haben, aber inzwischen find ich auch immer mehr Gefallen an Outfit-Posts. Und es stimmt wirklich, auf vielen Blogs sieht man einen Einheits-Stil, die neuesten Trends, aber leider wenig Individualität. Aber auch Stil muss sich erst entwickeln :-).

    Wünsche Dir eine schöne Geburtstagsfeier!



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  17. Liebe Sunny,
    endlich habe ich mir die angemessene Zeit für deinen Artikel nehmen können - das ist natürlich ein Thema, das mich sehr interessiert, denn auch ich bin ja weit weg von den "Stangenmaßen", allerdings eher in einer anderen Richtung als du. Heute Abend oder morgen wirst du darüber bei mir mehr lesen können und ich werde dann auch gern zu dir und diesem Posting rüberlinken, weil es thematisch perfekt dazu passt. Eins steht jedenfalls fest: Wenn frau nicht dem "Durchschnitt" oder der von irgendwem vorgegebenen Norm entspricht, entwickelt sie sich - bei einem gewissen Einfallsreichtum - modisch auch in eine ganz besondere, sehr persönliche Richtung. Und das ist gut so, das macht uns eben wirklich "unique"! Ich drücke deine schlanken 183 mit meinen runden 160 Zentimetern und freu mich auf viele weitere modische Postings!
    Alles Liebe (und ich hoffe ihr hattet viel Feierspaß!), die Traude

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  18. Liebe Sunny,

    ich habe gerade Deinen Beitrag entdeckt, den ich sehr interessant finde und sehr gut nachvollziehen kann. Bei mir ist das Problem ein wenig anders gelagert: ich leider nicht als Frau geboren, fühle mich aber weiblich und versuche, mich so oft und gut wie möglich, diese feminine Seite auszuleben und mich in eine Frau zu verwandeln.
    Obwohl ich das Glück habe und mit Maßen gesegnet bin, die auch für eine Frau geeignet sind - ich bin 1,72 m groß, eher schlank und habe Schuhgröße 40 - gibt es Problemzonen, mit denen ich zu kämpfen habe. Der Oberkörper ist nun mal kräftiger und breiter als der von einer "richtigen" Frau und das gehört natürlich kaschiert. Bei Röcken und Hosen trage ich Größe 40, bei Kleidern und Oberteilen muss es mindestens 42 sein. Das passt natürlich nicht immer gut zusammen. Und die Problematik mit Strumpfhosen mit in den Kniekehlen hängenden Zwickel kenne ich auch sehr gut.
    Jedenfalls finde ich, dass Du einen sehr schönen, für Dich passenden persönlichen Stil gefunden hast.

    Liebe Grüße aus Wien,
    Nadine

    http://nadinecd.blogspot.co.at/

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  19. Ich hirne seit Tagen an einer Comicfigur mit langen Beinen herum... das wäre dann "Sneaker-Girl", eine Heldin des Alltags. Oder lieber "Sneaker-Mom"? Irgendwas an dem Begriff reizt mich. Mal sehen, was dabei rauskommt..
    Viele Grüße von der Q

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