[Food] Aus meiner Weihnachtsbäckerei
Viel Zeit (und auch Lust) auf Weihnachtsbäckerei hatte ich die letzten Jahre nicht. Und so finden sich auch ein paar Plätzchenrezepte (Artikelverlinkung) hier auf dem Blog. Aber seit dem ich wieder den ganzen Tag arbeite, habe ich für diese "Spielereien", die ewig dauern und viel zu schnell aufgefuttert werden, einfach keinen Nerv mehr.
Was aber nicht heißt, dass ich nicht doch plötzlich einen kreativ Schub bekomme. Meist passiert das, wenn ich in Zeitschriften oder auf Blogs inspiriert werde. Doch üblicherweise sind mir die gezeigten Ideen dann schon wieder zu aufwendig. Die Zutaten sind exotisch. Die Zubereitung ist in drei Phasen aufgeteilt. Man brauch X Schälchen und Töpfe incl. Wasserbad und Pi-Pa-Po. Kann man machen. Muss man aber nicht.
Christsbäume auf der weihnachtlichen Kaffeetafel
Also nehme ich die Idee und schaue, wie ich das Ganze in 20% der Zeit mit einem 80% Ergebnis hinbekomme. Pareto Weihnachtsbacken quasi. Ich habe mich in die süßen kleinen Christbäume verliebt. Sie passen super zum Adventskaffee oder auf eine Kaffeetafel an den Weihnachtsfeiertagen.Die hier verwendeten Zutaten stammen alle vom nahmhaften Backkönig oder soll ich besser sagen Backdoktor. Grundlage für die Tannenbäume ist ein schlichter Schokoladenkuchen (der super locker und trotzdem saftig wird). Mit Gelingqualität. Eier, Margarine und etwas Milch dazu. Da es ja weihnachtlich schmecken soll habe ich noch eine ordentliche Prise Zimt dazu getan. Die Backzeit wurde auf 40 min reduziert, da ich den Kuchen in der Springform und nicht im Kasten gebacken habe.
Als Basis eine Schokokuchen-Backmischung
Das ging ganz easy, während ich nebenbei das Abendessen für meine Männer gezaubert habe. Und der Abwasch ging dann gleich im selben Aufwasch. Da habe ich dann immer Unterstützung (ich Fuchs) und war mit meiner Schüssel, den Quirlstäben und der Backform nicht ganz allein.Am nächsten Tag habe ich das Kuchenrund in 8 gleich große Stücke geschnitten und den "Hubbel" in der Mitte etwas begradigt und die Rundung unten von den Bäumchen abgeschnitten. Die Tannenbäume sind mit Schokoglasur - Lebkuchen überzogen. Für die Girlande habe ich weiße Schokoladenschrift aus der Tube verwendet und die Kugeln, Sternchen und Streusel stammen aus einer "Dekorkreation Rosamix".
Die Tannenbäume glasieren und schmücken
Das Glasieren, mit Streuseln bestreuen und ZULETZT mit der Girlande "behängen" geht schnell. Das muss es nämlich. Die Glasur wird schnell fest und dann hält die Dekorstreu nicht mehr. Die Girlande hängt man also am besten zuletzt auf.Aber was macht man jetzt mit den ganzen "Kuchenresten"? Ich wollte ja schon immer mal Cake Pops versuchen, habe aber, wie sollte es anders sein, immer den Aufwand gescheut. Also musste ich mich erstmal im Netz belesen. Fürs "Frosten" habe ich dann einen neutralen Frischkäse verwendet. Da muss man ein bisschen rum probieren, damit sich die zerbröselten Kuchenstücke auch gut mit dem Käse verbinden, wenn man alles zusammenknetet. Genaue Angaben kann ich keine machen. Es wird auch ganz unterschiedlich sein, was da an Resten anfällt.
Cake-Pop-Pralinen als Ergänzung des Adventskaffees
Die geformten Kugeln stellt man dann eine Stunde ich den Kühlschrank. Ich habe mich aber gegen Cake Pops entschieden und dafür sowas wie Pralinen gemacht. Denn ich wollte nicht extra Stöckchen kaufen, die sofort wieder in den Müll wandern. Die Muffin-Pergament-Papiere habe ich aber zu Hause.Als Glasur für die Pralinen diente die Schokoglasur aus der Backmischung. Die Kugeln habe ich mit einem Esslöffel in die geschmolzene Kuvertüre gleiten lassen und auch gleich wieder raus gefischt. Rein in das Förmchen und mit Streuseln verzieren. Auch hier braucht man nicht lange fackeln. Davon wirds nämlich nicht schöner.
Beides schmeckt sehr lecker und hat sich hier keine zwei Tage gehalten. Ruck zuck. Alles weg.
Gutes Gelingen wünsch ich Euch, falls Ihr Euch daran versuchen wollt. Und sonst? Kommt mir gut durch den Dienstag, lasst es Euch gut gehen und bleibts ma gsund
Sunny
AntwortenLöschenSind schön geworden Deine Tannenbäume. Gute Idee!
Backen muss bei mir auch schnell gehen, allerdings ohne Fertigteig. Geht auch ohne fix, wenn man die Zutaten im Haus hat. Plätzchen? Immer nur eine Sorte zur Zeit auch auch da die schnelle Version. Gestern wurden es Vanilletaler.
LG Ines
So genial wie einfach. Das muss ich mir merken :-D
AntwortenLöschenSchokokuchen immer:)) Und die Deko obendrauf ist der Knaller .
AntwortenLöschenEinfach super. So mag ich das . Klasse
LG Heidi... die die Deko auf jeden Fall mal ausprobieren wird.
Na da möchte man doch einfach nur zulangen...;-)
AntwortenLöschenSieht alles so lecker aus!!!
LG
Jennifer
Sieht super aus. Aber da ich standhaft auf Zucker verzichte, wird mich auch die schöne Bilderfolge nicht inspirieren ;)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Andrea
Oh ja es muss schnell und unkompliziert sein. Das ist eine super Idee und auch noch so hübsch! Das merke ich mir auf jeden Fall, denn Backmischungen kann ich gut :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße Tina
das haste wirklich hübsch gemacht!
AntwortenLöschenunaufwendig ist hier auch die devise - wenn auch ohne den instant-doktor...und vor allem keine margerine!
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Das sieht köstlich und auch sehr hübsch aus, richtig weihnachtlich! Die Deko ist dir toll gelungen. :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße <3
Hallo meine Liebe, ich wollte schon längst deinem Blog mal wieder einen Besuch abstatteten und endlich habe ich es geschafft. Sehr lecker! Ich backe auch nicht viel und seit ich Single erst recht nicht. Dieses Jahr gab es nur die Chili-Lebkuchen und Schokocrossies. Deine Tannenbäume sehen toll aus. Ich schicke liebe Grüße, Michaela
AntwortenLöschenDer Kuchen ist der Wahnsinn! Mit Schokokuchen triffst du bei mir ja genau in Schwarze!Der Kuchen sieht sehr schön aus, schmeckt sicherlich köstlich! Das ist eine super Idee als Tannenbäume zu präsentieren!
AntwortenLöschenVielen Dank für die Inspiration!
Liebe Grüße,
Claudia
Die Tannenbäume sehen klasse aus - aber ich hasse dieses Zuckerzeugs obenauf. Ich liebe Zucker, aber in dieser Konsistenz kriegen meine Zähne leichte Ausraster... leider. Dafür habe ich bereits Tonnen an Keksen gebacken. Fang dir vier Wochen vor Weihnachten eine richtig miese Krankheit ein und schwups - ist die Weihnachtsbäckerei gerettet.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Fran
Belíssimas e deliciosas imagens. Feliz ano novo. Melhores cumprimentos.
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