Zeitmanagement - To-Do-Liste? Bullet Journal oder ein einfacher Wochenplaner?

To Do Listen im Büro und für privat

Zeitmanagement ist für uns alle wichtig. Nicht  umsonst kommt es uns allen so vor, als würde die Zeit immer schneller vergehen. Das liegt u.a. daran, dass unsere Tage angefüllt sind mit Terminen und Verpflichtungen. Aber das ist ja kein Problem, denn für jeden Furz und Feuerstein gibt es Ratgeber, Blogs, Seminare, Coaches. Natürlich auch fürs Thema Zeitmanagement. Aber im Grunde natürlich für alle Lebensbereiche, in denen Menschen Unterstützung brauchen. Entweder weil sie ihrem eigenen Urteil nicht trauen, weil sie sich selbst etwas nicht zutrauen, weil sie den eigenen Erwartungen oder gefühlt den von anderen nicht gerecht werden.

Wozu dienen Ratgeber in Buchform?

Letztlich geht es immer darum Unsicherheiten auszuräumen oder auch gar die eigene Person zu optimieren. Sei es nun für andere, oder was wahrscheinlich noch wichtiger ist, nur für sich selbst. Es gibt Ratgeber für die Ordnung. Ratgeber zum Ausmisten, Ratgeber für die richtigen Kleiderfarben, Ratgeber fürs effiziente Zeitmanagement. Ich persönlich stehe ja mit Ratgebern auf Kriegsfuß, ich kann es nämlich nicht ausstehen, wenn man mir sagt, was ich tun soll. Denn ich finde es in aller Regel nämlich richtig was ich mache. Nennt es Selbstsicherheit. Und ich bin sehr entscheidungssicher.

Um persönliche Ratschläge bitten

Allerdings gibt es natürlich hin und wieder etwas, wo ich gerne eine zweite Meinung hören möchte. Und vielleicht auch noch eine dritte. Warum? Man hat immer irgendwo blinde Flecken und auch andere Mütter haben kluge Kinder. Aber meist schildere ich einen Sachverhalt und stelle eine konkrete Frage. Trotzdem haben aber auch Ratgeber ihre Berechtigung. Vor allem dann, wenn man selbst auf keine Lösung kommt. Letztlich dienen alle diese Ratgeber dazu, Menschen zu unterstützen.

To Do Listen im Büro und für privat

Regel Nummer 1: Setz Dich mit Dir selbst auseinander. 

Frage Dich selbst:
  • brauche ich in einem ganz bestimmten Lebensbereich einen Rat?
  • fühle ich mich unwohl damit, so wie ich etwas mache?
  • gefalle ich mir nicht in meinem safrangelben Pulli?
  • stört es mich, wenn meine Wohnung unaufgeräumt ist?
  • will ich es ändern, dass zu viel Plastik in meinem Verpackungsmüll landet?
  • nervt es mich, dass ich nicht weiß wie ich die Cookie-Richtlinien mit meinem Blog umsetzen muss?
  • stresst es mich, wenn meine Schränke überquellen?
  • habe ich Probleme mit meinem Geld auszukommen?
  • habe ich zu wenig Überblick über meine täglichen Aufgaben?
  • bekomme ich öfter Schwierigkeiten, wenn etwas nicht pünktlich erledigt ist?
  • vergesse ich oft Dinge, die mir selbst wichtig sind?
  • brauche ich Unterstützung um mich dazu zu motivieren, meine Verpflichtungen zu erfüllen?
Wenn ich irgendeine Frage mit JA beantworten kann, würde ich entweder Leute um Rat fragen, deren Urteil ich vertraue oder ich würde im Netz nach der Rezessionen über einen passenden Ratgeber in Buchform, oder nach Menschen fahnden, die ähnliche Probleme haben, wie ich.

Regel Nr. 2: Arbeite an Deiner Struktur

Wie ich in vielen, vielen Jahren lernen konnte, ist  Struktur in den meisten Fällen das, was einem helfen kann. Viele werden jetzt fragen: Ist Struktur nicht der Tod von Kreativität und Spontanität? Nein. Struktur hilft mir mein Zeug in einem bestimmten Zeitraster zu erledigen. Und genauso gibt es Zeitfenster, die extra für Kreativität und Spontanität reserviert sind. Wer sich in seiner Struktur zu Hause fühlt, kann die einzelnen Blöcke problemlos austauschen. Austauschen, nicht entfallen lassen!!!

Regel Nr. 3: Struktur funktioniert nicht ohne Selbstdisziplin

Ja, das setzt etwas Selbstdisziplin voraus, schließt Spontanität aber bei weitem nicht aus. Wichtig finde ich nur, dass genügend Zeit für Schlaf/Erholung/Kreativität und Spontanität bleibt. Man braucht also unbedingt ein gewisses „Standing“, was einem erlaubt Arbeit/Aufträge/Verpflichtungen abzulehnen oder zumindest zeitlich zu begrenzen.

Wir kennen das alle aus der Schule. Es gab Zeitfenster, da musste mehr erledigt, mehr gelernt werden. Und folglich blieb neben Sport und Musikunterricht eben nur noch wenig Zeit für Freunde und „Party“. Ich möchte jetzt hier nicht behaupten, dass ich das immer und ausschließlich beherzigt habe. Ich habe schon des Öfteren, wider besseren Wissens UND Gewissens, meinen Fokus nicht auf den schulischen Verpflichtungen gehabt. Und ja. Das hatte durchaus auch Konsequenzen. Aber ich habe auch daraus gelernt. Dazu sind Fehler da. Man lernt daraus. Man lernt aber auch, wie groß die Leistungszeitfenster sein dürfen und wie viel Freizeit man braucht. Es nützt gar nichts, wenn man halbherzig Verpflichtungen eingeht.

To Do Listen im Büro und für privat

Regel Nr.4: Du brauchst ein Hausaufgabenheft

Geholfen hat mir in den 10 Jahren auf dem Gymnasium übrigens immer mein Hausaufgabenheft. Das war super schlicht, eine Woche auf zwei Seiten. Und eine Tabelle für die Noten. Kein Vergleich mit den bunten Wochenplanern, mit Fahrplänen und Pipapo, wie es sie noch zu Schulzeiten meines Sohns gab. Und soll ich Euch was sagen. Das war auch gut so. Zu viel Schi-schi schadet der Konzentration und unterdrückt die Kreativität.

Auch noch nach der Schule, während des Studiums und letztlich noch bis vor ca. 10 Jahren hatte ich immer einen Wochenplaner in Buchform, etwas größer als Din A5. Und darin habe ich mein ganzes Leben mit mir herum geschleift. Bevorstehende Termine, Aufgaben, aber auch eingeklebte Konzert- bzw. Kinokarten. Kryptische Hinweise auf sehr private Details usw. usf. Ein Aufgaben- und Terminplaner mit Tagebuchfunktion.

Irgendwann habe ich dann festgestellt, dass ich selten länger als ein Jahr zurückgehe, um mal was nachzuschauen, oder in Erinnerungen zu schwelgen. Also habe ich tatsächlich alle Kalender weggeworfen, die älter als jeweils 2 Jahre gewesen sind. Die wirklich wichtigen, emotionalen Augenblicke meines Lebens habe ich sowieso unlöschbar irgendwo zwischen Herz und Verstand abgespeichert. Aber das muss man auch erst lernen. Und wer mich kennt weiß. Ich werfe kaum was weg. Lieber kaufe ich einen neuen Schrank.

Notizbuch, Bullet Journal oder Wochenplaner?

Regel Nr.5: Wähle eine Form des Zeitmanagements, die zu Dir passt.

Wie läuft das im Büro?

Im Job habe ich aber immer noch ein „Buch“. Jeder Gesprächstermin bekommt eine Seite, mit Datum. Hier schreibe ich mit der Hand alles auf, was mir wichtig erscheint, nehme To Dos mit.
Die To Dos übertrage ich dann auf eine von sechs Papierlisten, meist unter zur Hilfenahme des dienstlichen Kalenders, mit ausreichend Platz zwischen den Punkten, damit ich im Laufe der  Bearbeitung etwas vermerken und die nächsten Schritte planen kann:
  • heute
  • morgen
  • diese Kalenderwoche
  • nächste Kalenderwoche
  • dieser Monat
  • nächster Monat
Was erledigt ist, wird abgehakt. Was ich heute/diese Woche/diesen Monat nicht erledigen kann, schreibe ich auf eine der drei Nachfolgelisten. Die Dringlichkeit entscheide ich spontan. Und ja. Auch als eingefleischte IT-Schaffende mache ich das in Papierform. Die sechs Listen hängen hinter mir im Büro an der Wand. Es sind die Rückseiten von irgendwelchen Ausdrucken, die nicht mehr benötigt werden. Schmierpapier.

Am Morgen, am Montag und am ersten Bürotag eines jeden Monats gehe ich die Listen dann durch und passe sie ggf. an, hake bereits erledigte Punkte ab, delegiere Aufgaben an meine Mitarbeiter oder übernehme die Aufgaben auf eine Nachfolge-Liste. Wenn eine Liste abgearbeitet ist, werfe ich sie in die Daten(müll)tonne.

Gibt es bei mir im privaten Bereich auch Listen?

Zu Hause habe ich auch Listen. Im Prinzip auch täglich, wöchentlich, monatlich. Und die hängen Verteilt auf zwei Pinnwänden in der Küche und im Büro. Und auch in diesem Fall verwende ich alte Umschläge bzw.  Schmierzettel.

Mit Stempel und Kissen

Wie wird jetzt aus einem schnöden Schmierzettel eine To Do Liste? Ganz einfach. Mit einem Stempel und einem Stempelkissen. Ich habe hier und im Büro jeweils ein rotes. Und dazu jeweils einen Stempel. So kann man innerhalb weniger Sekunden aus jedem X-beliebigen Schmierzettel eine To Do Liste machen. Und das absolut ressourcensparend. Stempelkissen kann man mit der richtigen Lagerung und Pflege über viele Jahre Benutzen. Ebenso den Stempel selbst. Die Dinger sind quasi eine Anschaffung fürs Leben.

Umweltschutz Briefpapier oder Schmierzettel als To Do Liste?

Warum Schmierpapier?

Klar. Auch ich habe noch viel „schönes“ Papier hier zu liegen. Das werde ich wohl mein Lebtag nicht mehr aufbrauchen. ABER: Ich kaufe definitiv kein neues mehr. Und für eine ToDo Liste muss ICH nicht in Schönheit sterben. Ich habe deren Notwendigkeit erkannt und akzeptiert. Nicht mehr und nicht weniger. Ich freue mich über jeden Punkt, den ich ausstreichen kann und über jede abgearbeitete ToDo Liste, die ich wegwerfen darf. Es befriedigt mich nicht, einen Stapel abgearbeiteter und einen Stapel offener ToDo Listen zu betrachten.

Warum kein Bullet Journal?

Außerdem würde es mir mehr als schwer fallen, die schön gestalteten Seiten eines Bullet Journals zu entsorgen. Man stelle sich nur die viele Zeit und Kreativität vor, die ich in deren Gestaltung gesteckt habe. Das wäre für MICH ein echter Widerspruch. Ich gestalte schöne Seiten, um meine Verpflichtungen effizienter erledigen zu können. Soll ich dafür Zeit investieren, um andernorts welche zu sparen? Damit ist keine Zeit gewonnen.

Also ist ein Bullet Journal definitiv nichts für mich. Claudia vom Blog Happyface hat sich unlängst ganz ähnliche Gedanken gemacht, wie ich. Maria, die Münchner Landpomeranze, bietet eigens dafür wohl ganz wunderschöne Workshops an. Vielleicht gibt es Leute denen die Gestaltung eines solchen Journals Spaß macht. So viel Spaß sogar, dass sie sich damit gerne oder vielleicht einfach nur lieber beschäftigen, als mit der Strukturierung ihres Alltags?? Da sind alle anders. Aber vergesst nicht. Das sind – ähnlich wie in der Mode, oder in der Küche, oder ….. – alles neue Weine in alten Schläuchen. Ein Bullet Journal ist nichts anderes als ein Hausaufgabenheft für Erwachsene.

Wie verwaltet Ihr Eure Termine und  Eure Aufgaben? Seid Ihr hier noch „in Papier“ unterwegs? Schreibt Ihr gar nix auf – Naturtalent, oder was? Oder setzt Ihr voll auf digitale Unterstützung? Kennt Ihr die Technik „Bullet Journal“? Was haltet Ihr davon?

Kommt mir gut durch den Montag, genießt den Feiertag, wenn Ihr auch einen habt, lasst es Euch gut gehen. Und vor allem: bleibts ma gsund!
Sunny

Kommentare

  1. Ja, ich bin "in Papier" unterwegs, zumindest beruflich. Da gibt es, ähnlich wie bei dir, tägliche, wöchentliche und monatliche To-Do-Listen, außerdem Projektlisten.
    Wenn ich das per Bullet Journal machen würde, käme ich vermutlich zu nichts, außer dazu, das Bullet Journal hübsch zu gestalten ;-) Dazu ist mein Arbeits-Alltag einfach viel zu voll und vor allem zu schnelllebig. Und ehrlich gesagt suche ich auch noch den Sinn darin, To-do-Listen zeitintensiv hübsch zu gestalten. Denn die Listen mache ich ja, um Dinge effizient abzuarbeiten und genau darauf lege ich meinen Fokus. Nicht auf die Liste selbst. Das ist in meinen Augen eher kontraproduktiv, außer mir ist mächtig langweilig... Meine Kreativität tobe ich lieber an anderen Stellen aus :-)
    Liebe Grüße
    Fran

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  2. "Und wer mich kennt weiß. Ich werfe kaum was weg. Lieber kaufe ich einen neuen Schrank."

    Danke für den Lacher am Morgen! Ich trenne mich gerade von so vielen Dingen, dass halbe und ganze Schränke leer sind und immer überflüssiger werden :) .

    Bullet Journals sind mir zu aufwendig und verspielt.

    Ich arbeite mit einem digitalen Kalender, in dem ich auch To Dos eintrage, die ich damit ggf. auch auf Wiedervolage stellen kann. Ansonsten habe ich einen Pultordner auf dem Schreibtisch mit Fächern 1-31 (aktueller Monat) und Jan-Dez. In den Fächern liegen die Papierunterlagen für den an dem Tag/Monat zu erledigende Sachen. Das ist ideal für mich.

    In alte Kalender sehe ich auch nicht mehr rein. Habe alle aus Papier aus Papierzeiten entsorgt.

    Ja, Stempelkissen halten ewig. Dachte ich auch und freute mich, dass mein etwa 40 Jahre rotes noch funktionierte und bestempelte damit fleißig ein in weißem Papier verpacktes Geschenk, um dann mit bunten Fingern festzustellen, dass die Farbe auf dem Papier nicht trocknet ... Das durfte ich dann erneut einpacken und die Stempelfarbensauerei beseitigen. Das Kissen ist jetzt im Müll und die Stempel gleich mit ihm.

    LG Ines

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    1. Es gibt ja durchaus auch sehr minimalistischen "Formen" von Bullet Journals. Mich stört daran, dass ich das "Ding" nach Abarbeitung ja schlecht aus dem Buch reißen kann. Und genau das ist es, was mich "befriedigt". Alles erledigt, weg damit.
      Das mit dem Pultordner klingt interessant. Aber wie bringst Du die elektronischen Wiedervorlagen unter? Oder hast Du da 2 Systeme?
      Dass die rote Farbe auf dem Geschenkpapier nicht haftet, war aber doch nicht ein Fehler es Stempelkissens. Das ist wie mit Filzern, die halten auf Geschenkpapier auch nur wenns wischfeste Eddings sind.
      Stempelkissen haben wir aber ohnehin in der Arbeit, von daher.... :-)
      BG Sunny

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    2. Ich habe zwei Systeme - den Pultornder auf dem Schreibtisch und die Erinnerungen in Outlook im Laptop. Wenn ich ins Büro gehe, mache ich den Rechner an und dann poppen die Termine/Erinnerungen für den Tag hoch und ich schaue in den Papierornder, was da auch mich an dem Tag wartet. Das bekomme ich im Kopf hin, beides in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen. Was ich aus Outlook nicht sofort erledige, kommt auf erneute Erinnerung. Die Papiersachen liegen auf dem Tisch, bis sie erledigt sind oder für einen anderen Tag wieder im Pultordner landen.

      Das war kein Geschenkpapier, sondern mattes normales Papier. Ich habe den Stempel dann auch noch auf einem anderen Blatt ausprobiert, es lag wirklich an der Stempelfarbe.

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  3. Ich habe meine Termine in einem Onlinekalender. Das ist für mich idiotensicher, in andere Kalender gucke ich nicht. To do Listen führe ich nicht, allerdings schreibe ich schon mal morgens beim Kaffee auf, was ich spezielles im Büro erledigen muss. Damit ich es aus dem Kopf habe :)
    Ratgeber lese ich ganz gerne, um frischen Input von außen zu bekommen. Und dann suche ich für mich das raus, was passt. Denn obwohl ich mich auch für entscheidungssicher halte, lasse ich mich von durchdachten Argumenten bisweilen überzeugen.
    In der Schule hatte ich ein Hausaufgabenheft, das war recht hilfreich und von mir kreativ gestaltet :)
    Liebe Grüße
    Andrea

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    1. Mit den "Einzelzetteln" fürs Büro habe ich auch begonnen. Aber ich habe festgestellt, dass sich die Aufteilung auf morgen, nächste Woche und nächster Monat durchaus "bezahlt" macht, was die Granularität betrifft. Also habe ich das so nach und nach "aufgebort" und dann festgestellt, es hilft mir zu entspannen. Sonst habe ich immer das gefühl, mir wäre doch was durch die Lappen gerutscht. Da die Zettel nur für mich sind, kann ich da wirklich sehr kurz und kryptisch notieren.
      Wie gesagt, ich bitte durchaus um ein Gespräch/um Rat, bei Personen die ich dafür für befähigt halte. Aber eben nicht bei jemand der für 100 000 Menschen schreibt. BG Sunny

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  4. bullet journal? man hat ja sonst nix zu tun ;-P
    ich bin auch fraktion schmier-/spickzettel und wenns dick kommt "to do"-liste.....
    ratgeber lese ich prinzipiell nicht (mehr) - aber ich bin auch wirklich ganz furchtbar reflektiert - und selbstdisziplin ist einer meiner vornamen.... grässlich oder ;-D
    xxx

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    1. Die Idee hatte ich auch schon mal, bin dann aber schon nach kurzem auf meine Zettelwirtschaft zurück gekehrt. Irgendwie schreibe ich dann doch eher Spickzettel . Und Idee-Schnipsel in Bildform sammel ich auf dem Handy und dem Rechner in einem extra Ordner.

      Meine Näh- To-Do-Liste ist im Nähzimmer tatsächlich ein stapel Stoffe . Kurios... geht aber super auf.
      LG heidi

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    2. @Beate. Unbedingt. Frau Selbstdisziplin. Wer würde sonst mit einer solchen Freude und Beharrlichkeit einen Nutzgarten pflegen.
      @Heidi. Na, dann bist Du ja nicht weit entfernt, von meinen Schmierzetteln. Wenn es sich rentiert, kommt der Stempel drauf. Grade im Büro, dann weiß ich, dass ich diesen Schmierzettel nicht wegwerfen sollte. Die anderen 5 aber getrost in den Müll wandern können.
      BG Sunny

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  5. Ha, noch was, und zwar zum Thema Ratgeber in Buchform. Dass ich die nicht so gern mag, erwähnte ich wohl schon etwa ein Dutzend Male... Vor allem die Ratgeber, die seit ein paar Jahren die Buchläden fluten und die mir ein optimiertes, glückliches Leben versprechen - och nö. Das mit dem glücklichen Leben krieg ich auch ohne schriftliche Anweisung hin:-)
    Was aber absolut hilfreich ist, ist ein Coach in beruflichen Dingen. Den habe ich mir gesucht und der ist Gold wert. Denn gerade in Sachen Führung und Methodik kann ich noch jede Menge lernen. Und da ist es super, wenn man einen Sparringspartner hat, der einen auf andere Ideen bringt und Dinge objektiver sieht als ich, die ich mitten drin stecke.
    Liebe Grüße
    Fran

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    1. Das mit mit dem Coach gibt es bei uns auch. Da habe ich mir die ausgesucht, die bei mir auch den Führungsdialog mit dem Team durchgeführt hat. Sie hat ein sehr scharfes Auge und nimmt kein Blatt vor den Mund. Gut ist auch, dass sie mein Team und meine Arbeit kennt.
      Ansonsten treffe ich mit meinem "alten" Führungskurs 3 Mal im Jahr zur kollegialen Beratung, oder treffe mich mit einer Person daraus um über das Führungs"problem" zu sprechen. Manchmal meine, manchmal deren. Das ist bei uns erwünscht und darf während der Dienstzeit gemacht werden.
      BG Sunny

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  6. Toller Beitrag!
    Weil ich nicht mehr so arbeite wie früher, mit der Zeit ist mir aufgefallen, dass ich gar nicht jeden Bereich meines Lebens „journalieren“ möchte :) Ich brauche keine To-Do-Liste für die Woche, nur einen Kalender (Online als Begleiter für unterwegs und Tischkalender), in dem meine Termine, übersichtlich und schnell zu finden sind. Im Grunde ist mein Kalender schon ein „kleines“ BuJo.
    Liebe Grüße,
    Claudia

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    1. Ich habe einfach wirklich so vielfältige Aufgaben im Büro, die über so viele unterschiedliche Kanäle aus heiterem Himmerl aufpoppen, dass ich ohne meine Listen vermutlich die Krise bekommen würde und immer Angst hätte etwas zu vergessen. Unterschiedliche Personalthemen, wie Stellenschaffung, Stellenhebung, Stellenbesetzung, MA Zu- und Abgang, MA Förderung, Zeiterfassung, Planung, Controlling, Architekturentscheidungen, Workshops, MA in Teilprojekten usw.usf.
      Und dann eben noch zahlreiche Verpflichtungen im privaten Bereich.... nein. Mittlerweile komme ich ohne meine Listen einfach nicht mehr zurecht.
      BG Sunny

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  7. Was ist ein Bullet Journal? Ich weiß es wirklich nicht... :-) Ich hab halt einen Kalender, in den ich alles reinschreibe (Termine und so), logisch. Ohne den wär ich auch aufgeschmissen. Ansonsten notier ich alles ins Smartphone, von Einkaufslisten über to-do-Listen bis zu weiß der Kuckuck... also nix Papier. Wenn ich mir was auf Zettel schreibe verliere ich diese gerne :-) Handy hab ich immer dabei, Kalender auch. Ich bin schon sehr strukturiert, WEIL ich ein kreativ denkender Mensch bin, deshalb brauch ich ja Disziplin "von außen". Und im Job muss ich immerzu strukturieren, Tagesablauf, Wochenplan, Zeitstruktur, Struktur ist das A und O. Hab ich also kein Problem mit...
    Sehr guter Beitrag, schließlich ist das ein Thema, das wirklich alle betrifft!
    Liebe Grüße und eine schöne Woche, Maren

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    1. Suchmaschine nach Wahl schon angeworfen? Ich kann nicht richtig denken, wenn ich mit einem Finger ins Handy tippe. Das ist, als hätte ich einen Klotz am Hirn. Das geht nur mit einer richtigen Tastatur, wo ich so schnell schreibe, wie ich formuliere. Allerdings habe ich festgestellt, dass sich meine handgeschriebenen Sachen viel besser einprägen. Grade auch, wenn man sich logische Zusammenhänge aufskizziert, zeitliche Abläufe usw. Das kann ich komischerweise nur mit der Hand.
      BG Sunny

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  8. Alles digital. Außer Einkaufszettel oder kleine Spickzettel für zwischendurch. Es gab bei mir noch nie eine To-Do-Liste für die ganze Woche oder gar für einen Monat.

    Liebe Grüße Sabine

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    1. OK. Mir geben die "weitgefassteren" Spielraum. Und die Möglichkeit bestimmte Dinge nicht aus dem Fokus zu verlieren, sodass ich nicht immer wieder von vorn anfangen muss, an einer begonnenen Konzeption hinzudenken.
      Schauhe ich auf digitalen Text, sehe ich "nur Buchstaben", gucke ich auf was selbstgeschriebenes, ist sofort der Zusammenhang wieder im Kopf.
      BG Sunny

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  9. Bei mir wird ganz altmodisch alles auf Papier gebannt. Sei es die Einkaufsliste, die Termine, die To Dos im Job oder auch privat. Jeder Strich durch eine Aufgabe macht mich glücklich ;-)
    Bullet Journal? Da fehlt mir nicht nur die Kreativität sondern auch die Zeit. Apropos Zeit, gestern hatte ich den ersten teilzeitfreien Montag in meinem Berufsleben. Herrlich! Ich habe ausgemistet und Papierberge dem Datenmüll übergeben. Alles ohne nutzbare leere Rückseiten. Papier neu kaufen brauche ich allerdings auch auf Jahre nicht mehr.
    Liebe Grüße
    Karen


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    1. Jaaa. Ich liebe meinen freien Dienstag. Das ist so ein großes Stück Lebensqualität. Ich möchte ihn seit 20 Jahren nicht mehr missen.
      BG Sunny

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  10. Hey, ich finde das eine tolle Sache- allerdings habe ich für mich meine Folder online gesetzt- Papierkram habe ich auf der Arbeit schon zu viel :P.
    Liebe Grüße!

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    1. Wie schon weiter oben geschrieben, ich kann handschriftliche Notizen oder Skizen (einmal geschrieben/gemalt durch einen Blick wieder in den "Arbeitsspeicher" holen. Das handgeschriebene ist schonbar anders in meinem Kopf verdrahtet, nutzt schnellere Bahnen, als getipptes. Im Prinzip könnte ich hier auch was abschreiben, mit rund 260 Anschlägen pro Minute, ohne in 5 Minuten auch nur noch den Hauch einer Ahnung zu haben, was ich da geschrieben habe.
      BG Sunny

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  11. Ich trage Termin in meinen Ipadkalender ein. Ansonsten gibt es keine Zettel oder Todo-Listen bei mir. Ich strukturiere mir das im Kopf.
    In der Praxis arbeite ich mit ganz wenigen Einzelzetteln. Vielleicht hat mein Leben schon fürchtbar viel Struktur, ich weiß es nicht.
    Liebe Grüße Tina

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    1. Keine Ahnung. Mein Job ist in den letzten 30 Jahren im ein vielfaches schneller, vielfältiger und komplexer geworden. Meine Verantwortung im persönlichen Bereich ist ebenfalls immer gewachsen. Mein Chef erwartet von mir eigenverantwortliches Handeln und entsprechend Rückmeldungen ohne Rückfrage, in super komprimierter Form.
      Mein Handy-Kalender nervt mich eigentlich nur. Sowohl was die Übersichtlichkeit, als auch das Handling betrifft.
      BG Sunny

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