What to know - über selbstgenähte Mundschutze
Eigentlich sollte mein nächster Post sich wieder um eine der schönsten Nebensachen der Welt drehen. Nämlich um Mode. Um die für Frühjahr und Sommer 2020 geplanten, angesagten Materialien und die Architektur der Schnitte. Aber das kann warten. Denn Corona ist im Moment einfach wichtiger.
Ein effektiver Schutz vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus Covid 19 ist nur mit einer Maske möglich, die mindestens die Schutzstufe FFP2 aufweist. FFP3 wäre sogar noch besser. Die Maske tragen sollte die Person, die sich NICHT infizieren soll (also Arzt und Pflegepersonal). Aber am besten natürlich auch die, die schon infiziert ist. Dr. Nessy hat bereits Ende Februar darüber geschrieben.
Die Sprecherin eines Nähprojekts für selbstgenähte Mundschutze äußerte in einem Interview: „Deshalb sind Stoff- und Materialspenden natürlich herzlich willkommen!!! Außerdem interessieren wir uns auch brennend für geeignete Filterstoffe, um die Mundschutze noch effektiver zu machen.“
Ohne geeignete Filterstoffe sind diese Mundschutze niemals effektiv.
Viren sind winzig, nur rund 20 bis 300 Nanometer groß. Deshalb kann man sie unter einem gewöhnlichen Lichtmikroskop auch nicht erkennen, sondern benötigt ein Elektronenmikroskop. Also eine Zahnarztmaske oder etwas selbst genähtes, kann niemals so dicht sein, um Atemluft eindringen und Viren abwehren zu können.
1 mm sind 1000 μm, sind 1000 000 Nanometer. Ein Virus kann also nur 0,000 002 mm groß sein. Während ein Pollen sogar 0,015 mm groß ist. Vergleichsweise riesig.
Man stelle sich die Dimensionen vor: 1 000 000 Euro, zu 15 000 Euro, zu 2 Euro.
Welcher Stoff, der keine Plastiktüte ist, ist soooo feinmaschig? Genau: KEINER.
Vermutlich können wir in der Tat nichts anderes tun, als dabei mitzuhelfen die Infektionskurve zu verlangsamen. Und zwar, in dem
Und ja. Ich bin schon lange dafür, sich in Mäßigung und Verzicht zu üben. Das schadet Euch nicht, es weitet eher den Blick und lenkt ihn aufs Wesentliche.
Woher ich das weiß: Ich war in meinen jungen Jahren so viel "weg", das müsste für drei Leben reichen. Mich zieht es nicht mehr hinaus. Weil ich das, was ich suchte, nur in mir finden kann. Wenn ich mit mir bin, ist alles gut. Und da ich nicht wirklich viel plane, sondern einfach lebe, kommt es so wies kommt. Ich male es mir nie aus. Es kam bisher immer anders, als man es hätte vermuten können. Und diesmal habe ich nicht mal eine Vermutung. Wenn ich es überlebe, werde ich weiterleben. Wenn nicht? Tja. Dann bedauere ich nichts.
In diesem Sinne: Lasst es Euch gut gehen und bleibts ma gesund
Sunny
Selbstgenähte Mundschutze
Liebe Leute. Ich muss echt den Kopf schütteln. Die Hilfsbereitschaft der Menschen ist scheinbar genauso grenzenlos, wie ihre Unbedarftheit. Habt Ihr schon mal von einem selbstgehäkeltem Kondom gehört, das vor ungewollter Schwangerschaft, HIV-Infektion oder anderen Geschlechtskrankheiten schützt? Nein. Ich auch nicht. Ein OP Mundschutz, wie er auch vom Zahnarzt verwendet wird, schützt nicht vor dem Corona-Virus Covid 19.Ein effektiver Schutz vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus Covid 19 ist nur mit einer Maske möglich, die mindestens die Schutzstufe FFP2 aufweist. FFP3 wäre sogar noch besser. Die Maske tragen sollte die Person, die sich NICHT infizieren soll (also Arzt und Pflegepersonal). Aber am besten natürlich auch die, die schon infiziert ist. Dr. Nessy hat bereits Ende Februar darüber geschrieben.
Die Sprecherin eines Nähprojekts für selbstgenähte Mundschutze äußerte in einem Interview: „Deshalb sind Stoff- und Materialspenden natürlich herzlich willkommen!!! Außerdem interessieren wir uns auch brennend für geeignete Filterstoffe, um die Mundschutze noch effektiver zu machen.“
Ohne geeignete Filterstoffe sind diese Mundschutze niemals effektiv.
Viren sind winzig, nur rund 20 bis 300 Nanometer groß. Deshalb kann man sie unter einem gewöhnlichen Lichtmikroskop auch nicht erkennen, sondern benötigt ein Elektronenmikroskop. Also eine Zahnarztmaske oder etwas selbst genähtes, kann niemals so dicht sein, um Atemluft eindringen und Viren abwehren zu können.
Sandkörner, Pollen und Viren - im Vergleich
Ein Sandkorn hat einen Durchmesser von 1 mm. Pollen sind zwischen 15 μm und 40 μm groß und Viren können eine Größe zwischen 20 und 300 Nanometern haben1 mm sind 1000 μm, sind 1000 000 Nanometer. Ein Virus kann also nur 0,000 002 mm groß sein. Während ein Pollen sogar 0,015 mm groß ist. Vergleichsweise riesig.
Man stelle sich die Dimensionen vor: 1 000 000 Euro, zu 15 000 Euro, zu 2 Euro.
Welcher Stoff, der keine Plastiktüte ist, ist soooo feinmaschig? Genau: KEINER.
Vermutlich können wir in der Tat nichts anderes tun, als dabei mitzuhelfen die Infektionskurve zu verlangsamen. Und zwar, in dem
- wir möglichst viel zu Hause sind
- wir so gut es geht im Home Office arbeiten,
- wir immer nur die selben Menschen treffen (ob zu Hause oder beim Spaziergang in der abgeschiedenen Natur),
- möglichst immer die selbe Person für möglichst viele Menschen einkauft und
- hoffen, dass die Intensivbetten für alle schweren Fälle reichen werden.
Wie wird es weiter gehen?
Und selbst wenn wir diesen Virus überstehen. Es könnte bald einen neuen geben. Der wieder ganz anders ist. Das ist es ja nicht gewesen. Wenn die Leute nicht aufhören kreuz und quer über den Erdball zu fliegen, werden wir immer und immer wieder solche Epidemien bekommen.Und ja. Ich bin schon lange dafür, sich in Mäßigung und Verzicht zu üben. Das schadet Euch nicht, es weitet eher den Blick und lenkt ihn aufs Wesentliche.
Woher ich das weiß: Ich war in meinen jungen Jahren so viel "weg", das müsste für drei Leben reichen. Mich zieht es nicht mehr hinaus. Weil ich das, was ich suchte, nur in mir finden kann. Wenn ich mit mir bin, ist alles gut. Und da ich nicht wirklich viel plane, sondern einfach lebe, kommt es so wies kommt. Ich male es mir nie aus. Es kam bisher immer anders, als man es hätte vermuten können. Und diesmal habe ich nicht mal eine Vermutung. Wenn ich es überlebe, werde ich weiterleben. Wenn nicht? Tja. Dann bedauere ich nichts.
In diesem Sinne: Lasst es Euch gut gehen und bleibts ma gesund
Sunny
Meinst Du den Post von Dr. Nessy in dem sie "Berta und Otto Normal" zum Hamsterkauf und Ffp2 Maskenkauf und Desinfektionsmittelkauf aufruft um sich jetzt zu wundern?
AntwortenLöschenWer selbst genähte Masken trägt schützt sein Umfeld vor Tröpfchen beim Sprechen, husten, niesen.
Bleib gesund Sunny, liebe Grüße Tina
Hallo Tina, eigentlich müssten Eure Patienten alle einen Mundschutz tragen um EUCH zu schützen! Bleib gesund und pass auf Dich auf! Liebe Grüße Patricia
LöschenDas ist schwierig Patricia. Meist muss man ihnen ja in den Rachen schauen. Zumindest die Ärzte. Ich nicht. Ich halte Abstand. Und die meisten unserer Patienten sind sehr vernünftig. Wir geben viel über das Fenster nach draussen. So sind alle safe ;)
LöschenIch wünsche Dir das auch Patricia ;)
Das ist mir klar Tina. Also, dass die "Zahnarztmasken" das nach außen dringen von Tröpfchen/Infektiösem eindämmen sollen. Dafür sind sie gedacht. Aber sie schützen den Träger nur bedingt oder kaum. Also müssten alle diese Masken tragen.
LöschenUnd bei den FFP2 bzw. FFP3 Masken wäre man auch nur dann auf der "sicheren Seite", wenn man sie nach wenigen Stunden wechselt. Mein Sohn ist ja biologisch technischer Assistent. Das gehört das Wissen um solche "Schutzzeiten" natürlich zur Ausbildung. Wir haben tatsächlich eine FFP3 Maske hier, weil er die in der Ausbildung bekommen hat und nicht alle verwendet hat. Man muss ja auch die Handhabung üben. Und so wäre sie, einmal ausgepackt, nach wenigen Stunden kontaminiert und schon nicht mehr sicher. Der Luftaustausch, angesaugter Staub, Pollen usw. machen sie porös.
Deshalb finde ich Masken jeder Art auch super gefährlich, weil sich der Träger in einer Sicherheit wiegt, die er nicht beherrscht.
BG Sunny
AntwortenLöschenIst noch gar nicht so lange her das ich irgendwo gelesen habe, ...das ist doch NUR Corona !!
Und jetzt haben wir eine Weltweite Epidemie die sich über 172 Länder ausgebreitet hat. Und das in nur wenigen Wochen.
Mach den Flugpreis einfach um ein vielfaches höher und schon ist das Thema Geschichte. Mal eben von a nach b im Billig-Flieger um etwas Sonne zu tanken oder nur ein paar Bilder in einer fremden Metropole zu machen, würde dann kaum einer mehr machen. Zumindest würden die Zahlen drastisch schrumpfen.
Irgendwo habe ich jetzt eine Grafik gesehen das die Chinesen seid vielen Jahrzehnten zum ersten mal einen blauen Himmel sehen können. Das macht ebenfalls sehr nachdenklich.
Das der Virus sich verändern wird ist zu erwarten. Die Grippeviren an denen Jährlich viele Menschen erkranken und sterben zeigt uns wie schnell das geht. Jedes Jahr gibt´s neue Varianten.
LG Heidi .... die noch nie geflogen ist. Warum auch ? Ich habe im eigenen Land noch lange nicht alles gesehen was mich interessiert. Und unsere Nachbarländer sind auch immer eine Reise wert .... wenn es nur um die Erholung geht :)))
Zum Thema Mundschutz noch.... Hier wird auch genäht bis der Arzt kommt. Meine Kolleginnen vernähen alle brauchbaren Stoffe. Für Corona sollen die Kaufbaren und hochwertigen Mundschütze bleiben damit das ganze Fachpersonal nicht wegen Ansteckung ausfällt. Und die genähten zum Selbstschutz der Helfer, Pfleger und Krankenschwestern bei Krankheiten die nicht so gravierend sind. Das die selbst genähten nicht optimal sind wissen alle . Aber jetzt heißt es einfach das Risiko sich anzustecken so gut es geht zu minimieren. Und wenn es nur die Hälfte hilft ist es alle mal besser als gar nicht´s . So viele wie derzeit gebraucht werden, sind leider nicht zu bekommen. Wir haben eine Situation erreicht die anfängt grenz wertig zu werden.
LöschenDas Rückt die Mundschutzgeschichte gleich in ein ganz anderes Licht. Wenn die Pfleger die Kranken vor ihren eigenen Bazillen schützen wollen, kann ich mir vorstellen, dass so wenigstens ein Teil der Viren in Mund und Rachen des Pflegepersonals bleiben. Wenn ich meine eigenen Bazillen im Hals behalten will, binde ich mir durchaus schon mal ein leichtes aber dichtes Tuch mehrmals um Mund und Nase. Aber geschützt würde ich mich damit niemals fühlen. Auch nicht mit einer selbst genähten Maske. Auch wenns nur Corona ist, es ist verdammt ansteckend.
LöschenBG und bleib gesund Sunny
Die aktuelle Personaldecke im Pflegebereich ist in den letzten Monaten um 7,7 % gesunken. (Die der Ärzte steigt Gott sei Dank stetig ). Und wenn davon noch welche in Rente gehen oder in den Mutterschutz, dann wird es eng.
LöschenUnd wenn das was noch Vollzeit arbeiten kann wegen Magen- und Darmkrank, husten und schnupfen ausfällt. Dann würde ich vom Supergau sprechen. Weil wer soll es machen ? Wir die keine Ahnung haben ?
Meine Kollegin die gelernte Krankenschwester ist, hat mir erzählt das wir nicht nur Grippezeit haben, sondern das im Frühjahr gerne der Novovirus seine Runde dreht. Jetzt noch Corona dazu.Mich macht das nachdenklich. Und ich hoffe inständig das keiner von uns ins Krankenhaus muss ... und oder Pflege benötigt.
Im Moment hilft alles was schützt, um diese Menschen gesund zu halten. Und wir sollten alles mögliche tun das sie weiter machen können ;)
Ja. Deine Nachdenklichkeit kann ich durchaus nachvollziehen. Ich habe "Glück", ich kann seit 2 Wochen problemlos zu Hause arbeiten. Obwohl wir alle ganz schön drin hängen. Wir stemmen die IT der Stadtverwaltung. Und diese Verwaltung ist momentan natürlich auch extrem gefordert. Also ja. Corona schlägt durchaus bis zu mir durch.
LöschenKrankenpfleger, Arzthelfer, Altenpfleger. Diesen Menschen wird viel abverlangt. Und ja, sie sind absolut unterbezahlt. Und deshalb unterbesetzt. Letztlich ist es nicht anders, wie bei den beschäftigten im öffentlichen Dienst. Gerade in Großstädten wie München. Die Bezahlung reicht nicht, um hier zu leben. Also sind viele Stellen frei, die anderen machen die Arbeit mit. Ein Teil wird krank davon, wenige übrige machen die ganze Arbeit. Haben so viele Überstunden, dass sie 5 Jahre früher "in Rente" gehen. Da sie aber nur die Überzeit abgleiten, kann die Stelle nicht besetzt werden. Ein anderer wird krank, der nächste macht Überstunden usw. Ich persönlich würde die Krankenkassenbeiträge und die Gehälter an die vorherrschenden Mieten anpassen. Sonst wird das nix.
Zu den Munschutzen: Du kennst mich. Ich würde mich Tag und Nacht hinsetzen und aus hauchfeinen Fäden Mundschutze klöppeln, wenn die Dinger Menschen vor Krankheiten schützen. Tun sie aber nicht.
BG Sunny
Wichtig ist vor allem die Handhygiene. Mir ist schon klar, dass ein einfacher Mundschutz nicht vor Viren schützt. Ich bin trotzdem pro Mundschutz. Allein aus dem Grund, um Andere nicht zu gefährden und die Gefahr zumindest etwas abzumildern. Deshalb gibt es bei mir im Blog heute eine Nähanleitung für einen Mundschutz aus Stoff.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Sabine
Unbedingt. Und vor allem, sich selbst nicht ins Gesicht zu fassen. Das würde ich definitiv tun, weil dich immer versuchen würde die Maske Dicht an der Nase zu halten und ständig zuppeln würde. Deshalb trage ich beim Einkauf Einweghandschuhe. Mit denen greife ich mir nicht unbewußt ins Gesicht. Sie stinken und da halte ich dann doch inne, wenn sie sich nähern.
LöschenWenn Du andere nicht anstecken willst, finde ich das löblich. Aber diese "Dinger" suggerieren eine Sicherheit, die nicht da ist. Finde ich persönlich brandgefährlich.
BG Sunny
wie du hab ich mein teil der reiserei schon in den 90ern erledigt.... damals brachten wir nur flöhe, amöben und malaria mit... ;-D
AntwortenLöschenmal sehen wo die reise der menschheit hingeht.
xxxx
Amöben. Oha. Ja. Ich bin auch sehr gespannt. Es bedeutet für viele durchaus einen sehr einschneidenden Moment jetzt. Und viele Leben werden sich drastisch verändern. Wie sagte meine Oma immer: "Bleibe im Lande und ernähre Dich redlich". Darauf wirds wohl rauslaufen.
LöschenBG Sunny
Guten Morgen Sunny, ich wurde von meiner Chefin auch gefragt ob ich für unsere Station "Mundschutz" nähen kann. Wir bekommen derzeit keinen Nachschub an medizinischen Mundschutz, meine Kollegen/innen sollen ihren Mundschutz jetzt eine ganze Woche tragen - "Wo bitte ist das hygienisch?" Die Feuerwehr der Stadt Essen hat eine Anleitung zur Verfügung gestellt und um Hilfe gebeten. Es gibt einen Gardinen-/Stofffachhandel der nun für die Feuerwehr Essen und mittlerweile auch für ambulante Dienste/Krankenhäuser diesen Mundschutz näht. Anleitungen gibt es mittlerweile wie Sand am Meer! Ich habe mich auch hingesetzt und 2 verschiedene Arten von Mundschutz genäht - der Mundschutz von der Feuerwehr Essen ist sehr aufwändig und ich sitze sehr lange an der Nähmaschine. Der zweite ist mit kochbaren Gummiband und lässt sich schneller nähen. Ich werde jetzt nicht für unsere Station nähen - unser Chef möchte das nicht, es wäre ihm zu unprofessionell - dann lieber ein Mundschutz für eine ganze Woche *ohne Worte* Dennoch habe ich gestern Stoff ausgekocht und werde heute noch einige mit Gummiband nähen. Ich gehe ab nächste Woche wieder arbeiten und ich weiger mich einen Mundschutz eine ganze Woche lang zu tragen! Die Caritas hat gestern auch Näherinnen gesucht - sie stellen Stoff und weitere Arbeitsmaterialien zur Verfügung! Besser einen Mundschutz zum auskochen,als gar keinen! Sinn oder Unsinn? Ich bin der Meinung es macht Sinn. Es schützt nicht vor Covid 19, dafür müssten wir alle die FFP3-Maske tragen - aber es schützt mein Gegenüber vor Tröpfcheninfektion und feuchter Aussprache ;) Ich glaube wenn wir alle einen Mundschutz tragen würden, könnte man vielleicht die Verbreitung von Covid 19 auch verlangsamen, zusätzlich zu den normalen Hygieneregeln, Abstand halten und Zuhause bleiben. Ich werde privat dennoch keinen Mundschutz tragen [bin ja nur Zuhause], Beruflich muss ich es und da nehme ich meinen selbst genähten und diesen koche ich täglich aus. Zusammenfassend: Kein Schutz vor Covid 19 - aber ein Schutz für mein Gegenüber! Liebe Grüße Patricia
AntwortenLöschenWie gesagt, wenn Du Deine Patienten nicht "belästigen" willst, kann ich das verstehen. Aber wenn es eh nicht hilft, ist es Augenwischerei. Ich selbst sehe maximal beim Zahnarzt Mundschutz und Handschuhe. Aber sonst.... kommt das in meinem Arbeitsumfeld so wenig vor, wie im Privaten. Aber mit einem Mundschutz rumzulaufen, der nicht hilft... und Menschen sich in einer Sicherheit wiegen, die nicht da ist... ich weiß nicht.
LöschenBG Sunny
Wenn die filterlosen Masken nicht schützen, nützen sie ja leider auch dem Gegenüber nichts. Das heißt theoretisch, alles, was rein kann, kann sozusagen aus "raus"... das wär jedenfalls nur logisch.
AntwortenLöschenTrotzdem bin ich dafür, dass jede/r, der sich so sicherer fühlt, bitte eine Maske nähen soll, why not? Der rein "psychische" Schutz ist ja auch wichtig. Es ist mir z.B. schon seit langem klar, dass es überhaupt keine Sicherheit im Leben gibt. Aber es gibt ein Gefühl der Sicherheit. Und wenn eine Maske bei manchen das Gefühl auslöst - Bingo! (was ja jetzt nicht heißt, dass man alles andere außer acht lassen soll, klar!)
Und wer für ein Virus "verantwortlich" ist oder "Schuld" an dessen Verbreitung hat, stellt sich für mich ehrlich gesagt nicht. Die jetzige Zeit ist "schuld", wenn man so will. Die Menschen sind in der Lage, weite Strecken in kurzer Zeit zu fliegen (und somit Viren schnell zu verbreiten) aber z.B. auch Impfstoffe zu entwickeln. Alles eine Frage der Perspektive :-) In Zeiten der Pest hätt ich nicht so gerne gelebt :-) Dagegen ist Corona ein Luxusproblemchen...
Liebe Grüße Maren
Diese Zahnarztmasken verhindern das "Austreten", die FFP Masken das Eindringen. Aber wie ich weiter oben schrieb, sie sind nach wenigen Stunden nutzlos, alle, da bereits kontaminiert und porös. Ich befürchte Menschen gehen mit Mundschutz größere Risiken ein, als ohne. Und deshalb finde ich es nicht gut, in der Öffentlichkeit einen zu tragen. In Pflegeberufen mag das anders sein, weil es auch psychologisch eine gewollte Distanz zwischen Pfleger und Gepflegtem schafft.
LöschenUm Schuld geht es mir nicht. Schuld ist sowieso ein gänzlich unnötiges Gefühl. Aber es ist Fakt, dass die Globalisierung nicht nur einen schnellen Warenaustausch ermöglicht. Sondern auch einen schnellen Virenaustausch. Aber ich denke das Ding wäre auch in den Zeiten der Seidenstraße zu uns gekommen. Es hätte einfach nur länger gebraucht. Und hätte sich langsamer ausgebreitet.
BG Sunny
Ich denke, dass bei so vielen Nachrichten, Berichten und Interviews die überwiegende Mehrheit bereits weiß, dass ein einfacher Mundschutz nicht vor Viren schützt. Aber es schadet auch niemandem, deswegen, der sich mit dieser Maske gut und sicherer fühlt, dann bitte schön! Und es gibt sogar einige stylische wie die von Sabine! Klasse! ;)
AntwortenLöschenLiebe Grüße und keine Sorge, wir werden das überleben, liebe Sunny!
Claudia
Ich bin anderer Ansicht. Klar ist Einbildung auch eine Bildung. Aber sich einzubilden, ein mehrlagiges Stoffstück könnte vor einem hochgradig aggressiven Virus schützen ist lächerlich und auch sehr gefährlich. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, sagt der Rechtskundige so schön. Und etwas zu negieren auch nicht vor einer Ansteckung.
LöschenBG Sunny
Solange sich alle bewusst sind, dass eine Stoffmaske den Träger vor gar nix schützt, soll Maske tragen, wer das möchte. Ich nehme mal an, es bringt irgendwas. Nicht gegen Covid-19. Aber es verhindert halt, dass die Tröpfchen richtig weit fliegen. Ich möchte mir allerdings nicht vorstellen, wie die Dinger nach einer Woche Dauergebrauch aussehen... Da aber einige Superheroes vermutlich der Meinung sind, so ein Ding schützt vor allem und jedem, sind diese Masken durchaus eine Gefahr. Denn sein wir mal ehrlich: Viele Leute verstehen nichtmal das richtige Händewaschen, wenn sie ein Piktogramm sehen. Ich vermute, sie verstehen schon dreimal nicht, vor was so eine Maske schützen soll.
AntwortenLöschenJa, und wie es weitergeht? So wie immer. Solange es nicht ganz furchtbar rummst. Die derzeitige Solidarität ist schön. Aber das Wüten gegen alles, was vielleicht nicht ganz regelkonform ist, geht mir langsam auf die Nerven. Oh mein Gott, jemand drängelt im Supermarkt. Dann dreh ich mich um und sage ihm, dass er das bitte lassen soll. Hat bei mir gestern hervorragend funktioniert, ohne dass ich mich aufregen musste. Die gute Dame hinter mir hatte es einfach noch nicht verinnerlicht. Das kommt vor.
Und nein, ich habe nicht fertig mit Reisen. Ich möchte eigentlich noch viele Dinge sehen in meinem Leben. Ich war bisher viel unterwegs und wäre das gern weiterhin. Ob das möglich sein wird, weiß ich nicht. Ob sich die Welt nach Covid-19 ändern wird, auch nicht.
Liebe Grüße
Fran
Dass Du gerne Reisen willst, ist klar. Und dass ich gerne darauf verzichte, zumindest die meiste Zeit, auch. Wir sind in unseren Mustern verhaftet.
LöschenIch mag momentan gar keine Prognose abgeben, was kommen wird. So einer komischen Situation habe ich mich noch nie gegenüber gesehen.
Ich hoffe, ich treffe niemand mit einer selbst geklöppelten Maske. Sonst frage ich ihn noch zynisch, ob er mich vor seinen Magen-Darm-Viren schützen will, oder weswegen er sich den Feudel um den Hals gebunden hat.
BG und bleib gesund
Sunny
Welche Solidarität. Wenn hier einer die Solidarität lobt, denke ich, ich stünde vor Brians Balkon. "Wir wollen Brian! Wir wollen Brian!" - "Na gut, aber nur 5 min." - "Ihr seid doch alle Individuen"- "Ich nicht!".
BG sunny
Hi Sunny, ich bin Deiner Meinung, dass es sicher am sichersten ist, wenn man das befolgt (befolgen kann), was auch Du machst. Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich das auch so handhaben kann und dass ich mich im Zweifelsfall nicht auf meine Maske verlassen muss. Ansonsten habe ich für mich aktuell immer noch nicht das Gefühl, dass sich mein Leben großartig verändert. Tatsächlich fühlt es sich für mich so an, wie sonst auch ... und was das Reisen anbelangt, bin ich bei Dir, dass man auch ohne gut leben kann und ich habe wie Du das Gefühl, dass ich nichts versäumt habe im Leben. Bleib gsund.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Rena
www.dressedwithsoul.com
Ich muss morgen ins Büro. Also habe ich folgende Schritte geplant, die ich sonst nicht abhaken muss:
Löschen1. Parkplatz reservieren
2. 7 Uhr los fahren
3. Desinfektionsspray, Zewa, Einweghandschuhe einpacken.
Bevor ich da nicht einmal alles desinfiziert habe, lange ich da nix mehr an.
Und dabei sind wir morgen NUR zu 2. Es kommt eine neue Mitarbeiterin. Da muss der Chef ran, es hilft nix.
BG Sunny
Ich habe auch erst kürzlich einen Bericht gesehen, bei dem ein Arzt sagte, dass die Masken nichts nützen. Man schützt die anderen nicht und auch nicht sich selber. Viren kommen da durch. Er war gar nicht dafür. Abstand halten ist das A und O. Das betonte der Arzt mehrmals. Wenn sich jemand mit einem genähten Mundschutz sicherer und wohler fühlt, ist für mich das Tragen einer Maske völlig in Ordnung. Jeder geht mit der jetzigen Situation ganz anders um.
AntwortenLöschenLG
Ari
Aber Ari. Das wiegt doch alle Menschen in völlig falscher Sicherheit. Diese Masken halten absolut nichts ab, was den Virus betrifft. Dann kann man sich auch einen Schal mehrfach um Mund und Nase schlingen, das ist auch nicht besser oder schlechter.
LöschenBG Sunny
Ich hab mir mal ein paar Stoffreste zusammengesucht, um mich an einer Maske zu versuchen. Dann aber festgestellt, dass die gegebenenfalls kochfest sein sollte. Damit war das Projekt gestrichen. Inzwischen ist mir klar geworden, dass die Masken womöglich in falscher Sicherheit wiegen und manche davon abhalten den nötigen Sicherheitsabstand einzuhalten. Das will ich nicht. Ich hoffe vor allem, dass es keine Pflicht wird, im Büro Masken zu tragen. Ich bin noch nicht im home office und muss jeden Tag mindestens dreimal darum bitten, dass Kollegen Abstand halten.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sabine
Ich habe ausnahmslos alle Kollegen ins Home Office geschickt. Morgen darf ich allerdings selber ran. Es beginnt eine neue Kollegin. Also habe ich einen Plan ausgearbeitet, wer wann im Büro sein muss, um sich um die Mitarbeiterin zu kümmern. Je weniger, je besser.
LöschenBleib gesund
Sunny
Liebe Sunny,
AntwortenLöschendie Maske gehört ab morgen fix zu unseren Stadtbild. Zumindest im Supermarkt müssen wir sie tragen. Ich überlege gerade wie ich online an meine Lebensmitteln komme :-)
LG Natascha
Ich habs schon gehört. Wenn ihr wenigstens anständige bekommen würdet, die dann auch tatsächlich etwas helfen.
LöschenBG Sunny
Heute schrieb ein ortsansässiger Supermarkt auf Instagram auf eine Frage, wie die Kunden sie unterstützen könnten Folgendes: "Dann würden wir Sie gern bitten, dass Sie in Zukunft mit einer Behelfsmaske zum Einkaufen kommen." - "Danken Sie uns, indem Sie uns schützen. Und mittlerweile kennt ja eigentlich jeder jemanden, der Masken näht..."
AntwortenLöschenNee, ist klar ... (hier ein Augenroll-Smiley einfügen, bitte)
Lieben Gruß und bleibt alle gesund,
Gunda
Gunda, ich sag Dir was, wenn es echt was bringen würde, würde ich mir einen 100 € Schein vor den Mund binden. Bei uns trägt niemand eine Maske im Supermarkt. Weder die MA noch die Kunden. Allerdings dauert das Einkaufen zwischenzeitlich wirklich länger. Denn die Leute bleiben wirklich in 2 m Abstand stehen, warten, bis man die gewünschten Produkte eingepackt hat und nähern sich erst dann dem entsprechenden Regal. Jeder bleibt stehen, lässt andere erstmal durch. Naja. Jeder vielleicht nicht...aber fast alle. Ich habe auch am Freitag zu einem jungen Pärchen am Freitag im Edeka gesagt: "Stop. Ich wäre Euch dankbar, ihr würdet einen Schritt zurück treten, bis ich hier fertig bin. Ich lass Euch auch was über, versprochen." Ich hab zwar ein verdutztes Gesicht geerntet, aber sie sind mir wirklich von der Pelle gerückt.
LöschenBG uns bleibt auch ihr gesund.
Sunny