Der Heilige Martin zum Tag der Kleiderspende

 Werbung - für Organisationen unbeauftragt

Am vergangenen Montag war St. Martin. Im Prinzip der ideale Tag um daran zu erinnern, wie wichtig Kleiderspenden sind. Martin lebte im 400 Jahrhundert nach Christus. Als Sohn eines Römischen Offiziers sollte er auch Soldat werden. Als er mit 18 seine Ausbildung beendet hatte, kam es zu einer Begegnung mit einem Bettler an einem Stadttor. Der sehr arm war und fror. Also schnitt Martin seinen prächtigen roten Mantel in zwei Teile und gab dem Bettler eine Hälfte davon. 

Kurz darauf konvertierte Martin zum Christentum, quittierte seinen Dienst, ließ sich zum Priester weihen und lebte fast 40 Jahre alleine in einer Hütte im Wald. Als der örtliche Bischof verstarb, schlugen ihn die Bewohner der Gegend für diesen Posten vor. Doch Martin wollte das nicht. So lockten ihn die Leute mit einer List in die Stadt. Als er das spitz bekam, versuchte er sich bei den Gänsen zu verstecken, aber die schlugen natürlich sofort Alarm. Und so wurde Martin dann doch der Bischof. Er lebte und wirkte bis zu seinem Lebensende in einem bescheidenen Kloster. Am 11.11.397 wurde er beerdigt. Und seither feiern wir an diesem Tag das Fest des Hl. Martin, vielleicht sogar mit einer gebratenen Martinsgans auf dem Tisch.

Sankt Martin war ein guter Mann,
der uns als Beispiel dienen kann,
zeigt, dass Teilen Freude macht.

Dem Bettler half er in der Not,
als Martin ihm den Mantel bot,
zeigt, dass Teilen Freude macht.

Drum lasst uns helfen wo es geht,
wann immer ihr die Not mal seht.
Ihr wisst, dass Teilen Freude macht.

Nicht nur in der dunklen, kalten Nacht.

Pünktlich zu St. Martin erreichte mich auch in diesem Jahr der Newsletter der „Deutschen Kleiderspende“, die dem Bundesverband der deutschen Stiftungen angehört und für „Fairwertung“ und „Fairteilung“ von Kleidung steht.

Wer möchte kann die „Geschichte“, die einem mit einem Kleidungsstück verbindet, auf ein Blatt Papier schreiben und am Kleidungsstück befestigen. Kleidungsstück und Schuhe bewahren Momente voll persönlicher Erinnerungen. Mit der Aktion soll vor allem das Bewusstsein für den ideellen Wert von Kleidung gestärkt werden. Die Idee gefällt mir. Auch wenn ich meine Kleidung gerne lange habe und trage, gibt es natürlich immer Gründe, warum ich etwas gut erhaltenes abgeben muss. Und mir ist es persönlich sehr wichtig, dass es an Menschen geht, die die Kleidung ebenso schätzen, wie ich. Ich möchte nicht, dass meine Kleidung irgendwo in Afrika auf einer riesen Müllhalle zu liegen kommt.

St. Martin - Hl. Martin - Teilen macht Freude - Kleiderspende

Wer also Kleidung abgeben will, kann sich bei der Deutschen Kleiderstiftung einen kostenlosen Paketschein ausdrucken. Gesucht werden gut erhaltene Kleidung, Schuhe sowie Heimtextilien und Accessoires. Wer nichts zu verschicken hat, kann natürlich gerne etwas spenden. Das Spendenkonto wird von der Evangelischen Bank geführt. Näheres könnt Ihr unter dem Link der Deutschen Kleiderspende nachlesen.

Kommt mir gut durch den Donnerstag, lasst es Euch gut gehen und bleibts ma gsund

Sunny

 

Kommentare

  1. Guten Morgen Sunny, das kommt mir gerade sehr recht, ich habe gut erhaltene Kleidung abzugeben. Vielen Dank für den Hinweis, aber der Link funktioniert leider nicht.
    Ich wünsche Dir einen angenehmen Donnerstag, liebe Grüße Tina

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    Antworten
    1. Siehst Du. Genau an Dich habe ich u.a. beim Tippen dieses Beitrags gedacht.
      Ich habe den Link eben korrigiert. Danke für den Hinweis.
      BG Sunny

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    2. super Idee. Das werde ich nutzen. 😁 Danke Sunny

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  2. Eine sehr interessante Geschichte und ein schönes Projekt. Danke fürs Zeigen!
    Liebe Grüße,
    Claudia

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  3. Toller Tipp, besonders auch jetzt wo der kalte Winter kommt. Da wird vieles benötigt.
    Wir haben etwas ähnliches in Österreich, die Volkshilfe. Die sehr viel gegen die Bekämpfung der Armut leistet. Sie nehmen auch gerne gespendete Kleidung und anderes, das noch in Ordnung ist. :) Vielleicht lesen hier viele Menschen aus Österreich mit und sortieren Winterkleidung aus. :)

    Liebe Grüße

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    1. für die Bekämpfung der Armut sollte es heißen 😀

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  4. Bei uns Evangelischen in Franken ist St. Martin ja der sog. Pelzmärtel, der statt dem Nikolaus den Kindern (und mir :-)) ) Apfel, Nuss und Mandelkern und Süßes bringt... Und natürlich wird die schöne Legende um ihn auch erzählt. Es gibt immer einen Laternenzug und manchmal kommt St. Martin mit dem Pferd und teilt den Mantel.
    Du hast seine Geschichte sehr schön beschrieben. Das mit dem Mantelteilen beeindruckt die Kinder immer und finden sie toll.
    Kleiderspenden an die richtige Adresse, finde ich sehr gut. Danke für diese Adresse.
    Ich bin auch gerade am Aussortieren und gebe einiges zu Lilith, das ist ein chicer Kleiderladen für Frauen, die drogensüchtig waren. Sie nähen und upcyclen dort auch und verkaufen gute Secondhand-Sachen. Ist mir immer eine Freude, dorthin zu gehen und zu sehen, was für ein großartiges Projekt das seit Jahren ist.
    Deine Anregung zu St. Martin und Kleiderspende fand ich super!
    Danke und liebe Grüße
    Sieglinde

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  5. Hier sind die Container immer voll.
    Da ich leider jetzt erst vor ein paar Tagen
    aussortiert habe, habe ich auch nichts zum weiter
    geben. Aber wenn dann probiere ich Deine Idee aus .
    LG heidi

    AntwortenLöschen
  6. Ja, das ist eine gute Idee, die Kleidung dorthin zu spenden, wo man weiß, dass sie an die richtigen Stellen kommt. Wenn man sie einfach nur in den nächsten Container gibt, ist die Gefahr zu groß, dass sie tatsächlich in einem afrikanischen Land landen, was für die dortige Bevölkerung nichts als Probleme verursacht - durch den Polyesteranteil vieler Stücke entstehen beim Verbrennen giftige Dämpfe, und selbst wenn Menschen die Sachen tragen, die dortigen Nähereien und der traditionelle Kleidungsverkauf wird durch diesen Billig-west-Schrott kaputt gemacht.
    Aber nen halben Mantel wollt ich jetzt auch nicht, hihi. Spaß... hab wieder jede Menge Kids mit Laternen umherziehen sehen am 11. Inzwischen gibt's richtige Disko-Lichter :-DDDD
    Liebe Grüße, Maren

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