Kommen wir heute nochmal zurück auf die federleichte Seidentunika, die Ihr zum letzten Mal im Urban Summer Vibes Post von Ende Juli gesehen habt. Sie wohnt schon seit Anfang Juli 2011 bei mir und ist das zentrale Kleidungsstück in einem meiner ersten Posts, die ich nach meinem Blogstart im Juni 2011 veröffentlicht habe.
Die Tunika ist das beste Beispiel, dass es sich lohnt, in wertige Stücke zu investieren, die zum eigenen Stil und in die persönliche Farbpallette passen. Und es lohnt sich definitiv Kleidung zu verändern. Ich habe hier gleich zu Beginn den Dehnbund abgeschnitten, weil mir das 1. nicht so recht gefallen hat und weil es mir 2. auch nicht steht.
Es ist in meinen Augen übrigens absoluter Blödsinn Kleidung auszusortieren, die man ein Jahr nicht getragen hat, wenn sie noch passt. Es waren in den letzten Jahren sicher Sommer dabei, in denen ich die Tunika gar nicht aus dem Schrank geholt habe. Dafür habe ich sie im letzten Jahr oft getragen und auch heuer habe ich sie schon ausgeführt. Das Leichtgewicht ist bei warmen Temperaturen einfach ein echtes Geschenk.
Seide zu Leinen und Wildleder finde ich immer lässig. Und das wird sich in diesem Leben auch nicht mehr ändern. Auch wenn ein Kleidungsstück ein auffälliges Muster hat, kann man es mit neutralen Basics, wie weiten Leinenhosen, passenden Taschen, Schuhen und Jacken immer wieder neu gestalten. Frisur und Sonnenbrille jetzt mal gar nicht einbezogen.
Die Fotos mit der schwarzen Leinenhose sind aus dem vergangenen Spätsommer. Die Hose hat einen wirklich taillenhohen Bund. Da bietet sich das "Reinstecken" von Oberteilen einfach an. Allerdings kann man da auch ganz deutlich sehen, dass das meine Beine verlängert und meinen Oberkörper verkürzt. Wäre ich nicht so "breit", würde ich ausschauen, wie eine Giraffe. Kann man mal machen, ist jetzt aber nicht mein Wunsch, als Giraffe wahrgenommen zu werden. Kombiniert habe ich hier Wildledersandaletten mit etwas Absatz und eine helle Zoe Lu Kombination.
Die Fotos hier drüber sind schon 10 Jahre auf dem Blog. Die
Jeans war damals neu in meinem Schrank. 2015 habe ich eine Lederjacke und 70er Boots mit stumpfer Spitze zu einem Konzert getragen. Ich verlinke Euch den
passenden Beitrag hier. Die schöne knallblaue Bootcut-Jeans im Frühjahr diesen Jahres zu Tina umgezogen. Ich finde ja,
Tina hat sie sensationell kombiniert. Und sie fällt auch so schön lässig bei ihr.
Ich hab die Hose am Bauch nicht mehr zu bekommen. Kann schon vorkommen in 10 Jahren. Seit meiner Schulter-OP 2014 kann ich nicht mehr mit so viel Gewicht trainieren. Wir wissen alle, das Muskeln die meisten Kalorien verbrennen, auch wenn man sie nicht nutzt. Das hat sich ebenso bemerkbar gemacht, wie die Wechseljahre, deren "neuer" Stoffwechsel und natürlich auch das Homeoffice.
Wie ist das eigentlich bei Veganern? Die Tragen kein Leder, oder? Seide und Wolle tragen sie auch nicht? Meine Schränke wären um einige Vintage-Schätze ärmer, also insgesamt leerer, hätte ich keine Kleidung aus genau diesen Materialien. Denn die halten definitiv durch die Bank länger, als die "veganen" (Plastik-) Varianten. Issss soooo.
Einen Serientipp habe ich heute keinen für Euch. Aber zum Glück hatte ich diesen Post schon fertig vorbereitet, sodass ich ihn jetzt vom Handy aus posten kann. Ich kann aktuell nicht wirklich bzw. nicht schmerzfrei sitzen. Ich bin krank geschrieben und das MRT zeigt einen eingeklemmten Nervenstrang. Es wird sich in den nächsten Tagen zeigen, wie es weiter geht. Seht es mir also bitte nach, dass ich nicht immer übers Handy Eure Beiträge kommentiere. Aber ich versichere Euch, ich lese sie gerne auf dem Handy.
Kommt mir gut durch den Donnerstag, lasst es Euch gut gehen und bleibts vor allem gsund
Sunny
Oh jeh Du das ist nicht schön und schmerzhaft. Gute Besserung! und danke für die vielen Hosen.😁💕 Trage heute die grüne Jeans. Ich komme mit verbloggen gar nicht nach. Habe schon Posts bis in den September.☺️
AntwortenLöschenIch finde die Tunika toll und ja auch ich bin nicht fürs Aussortieren. Ich trage manchmal auch etwas länger nicht und dann immer wieder. Deine Tunika ist das beste Beispiel. Sie ist zeitlos und von guter Qualität. Denke auch Veganer tragen keine Wolle oder Seide, wenn sie es tatsächlich in allen Bereichen durchziehen. Gibts sicher auch nur auf Ernährung ausgelegt.
Mir gefallen alle Tragevarianten sehr gut und ich finde gerade bei den weiten Hosen ist reinstecken super. Auch ist jeder Look wirklich anders und die Tunika wirkt auch anders. Da sieht man gut, was möglich ist. Und da geht noch viel.
Ich wünsche Dir einen angenehmen, hoffentlich schmerzfreien Tag, liebe Grüße Tina
Also, ich würde das Oberteil nicht als Tunika bezeichnen, sondern von der Länge her als geschlossene Bluse.
AntwortenLöschenAuf jeden Fall kannst du sie immer noch gut tragen. Auch reingesteckt mit der weiten Leinenhose.
Persönlich mag ich "veganes" Leder für Bekleidung nicht, zumindest nicht die glatte Variante. Velours anstatt Wildleder geht schon eher. Das Material ist meist stabiler.
Liebe Grüße
Sabine
Oh je, erstmal gute Besserung! Nicht schmerzfrei sitzen zu können ist schrecklich. Ich hoffe, das wird baldmöglichst wieder.
AntwortenLöschenUnd ja, die Tunika ist es definitiv wert, noch einige Zeit in deinem Schrank zu bleiben. Und der Tipp, Dinge auszusortieren, wenn man sie ein Jahr nicht getragen hat, passt auch zu mir eher nicht. Es gibt Kleider, die bleiben durchaus ein oder zwei Jahre ungetragen und dann trage ich sie in Dauerschleife. Ein Beispiel ist ein grünes Seidenkleid. Das hätte ich nach dieser Regel vermutlich schon mindestens zweimal aussortieren müssen. Und ich bin froh, dass es noch immer da ist!
Liebe Grüße
Fran