[Review] Die Legende der Titanic - immersive Ausstellung in München
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Dass wir meiner Cousine gern (Stadt-)Führungen oder Ausstellungsbesuche zum Geburtstag schenken, habe ich ja schon öfter zur Sprache gebracht. In diesem Jahr, sollte es der Besuch der Titanic Ausstellung sein. Mit einem vorausgehenden Frühstück (Brunch). Meine Cousine hat Ende Juli Geburtstag, am selben Datum, wie unsere liebe Claudia. Aber so schnell, wie geplant, hat es terminlich nicht geklappt. Zuerst war ich ja krankgeschrieben, aber dann sollte es Ende November endlich soweit sein.
Da war dann mein Cousinchen krank. So hatten Rudi und ich aber zumindest schon mal die Gelegenheit das Frühstück im Anji zu testen (ich habe berichtet). Weil es uns gut geschmeckt hat, starteten wir am vergangenen Sonntag, dem letzten vor Weihnachten, den 2. Versuch. Und der ist zu meiner Freunde geglückt. Das Essen war auch dieses Mal wieder gut, irgendwie spannend, frisch, lecker und die Bedienung ausgesprochen nett. Meiner Cousine hats zum Glück auch geschmeckt.
Im Anschluss sind wir dann zu Fuß zur Ausstellungs-Location gegangen. Ein Spaziergang von gut zwanzig Minuten. Eigentlich kein Problem. Außer, dass der Eingang bei Google Maps nicht korrekt angezeigt wurde, und wir gerade noch pünktlich zum gebuchten Zeitslot kamen. Warum? Weil wir eine ordentliche Schleife laufen mussten. Das könnte man auf alle Fälle auf der Web-Site noch erwähnen und die Erreichbarkeit der Location besser erklären. Auch die Beschilderung an den beiden Eintritten des Geländes war alles andere als auffällig und teilweise hinter Bauzäunen, neben anderen Ankündigungen und einer Menge Gerümpel versteckt. Die Ausstellung selbst, bzw. der Eingang dazu, war von außen nicht offensichtlich. Wir haben andere Leute fragen müssen, obwohl wir eigentlich direkt vor dem Eingang standen. Naja. Mal sehen, ob ich da noch einen entsprechenden Kommentar hinterlasse.
Die Ausstellung selber war toll. Informativ, kurzweilig aber nicht überfrachtet mit Infos. Durchaus auch für Kinder geeignet. Wir haben Familien und kleinere Gruppen von Jugendlichen gesehen. Schade, dass die sehr teure Titanic ihre Jungfernfahrt nicht überstanden hat. Ein beeindruckendes Schiff. Für eine richtig teure Kabine musste man nach heutigen Maßstäben 100 000 € hinlegen. Eine Atlantiküberquerung mit dem Schiff von Irland nach New York hätte dabei „bloß“ 6 Tage dauern sollen.
Warum ist die „unsinkbare“ Titanic dann trotzdem gesunken? Ein schwimmender Eisberg war zur falschen Zeit am falschen Ort. Er hatte sich bei einem Sturm von der neufundländischen Küste gelöst und trieb viel zu weit nach Süden. Unverhofft kommt oft. Es war dunkel und die Spitze des Eisbergs ragte keine 10 m aus dem Wasser. Nach der Sichtung vergingen keine 2 Minuten, bis er der Eisberg mit der Titanic zusammengestoßen ist.
Es konnten aber immerhin fast 1/3 aller Menschen gerettet werden, die auf der Titanic waren. Wobei 20 Rettungsboote bei 2.200 Passagieren auf alle Fälle viel zu wenig sind. Was man der Besatzung zu Gute halten muss: Die Musik spielte, bis das letzte Rettungsboot im Wasser war. Und die Heizer sorgten ebenso lange für Strom, damit die Rettung geordnet von Statten gehen konnte. Frauen und Kindern wurde der Vortritt gelassen. Je weiter oben im Schiff sich eine Person befand, desto größer war die Wahrscheinlichkeit, dass sie überlebte.

Gesehen haben wir also eine immersive Ausstellung um die wohl berühmteste Schiffstragödie der Geschichte. Immersive deshalb, weil man sehend und hörend mittels Technik auf die Titanic versetzt wurde.
Die Musik hier wurde eigens für die Ausstellung komponiert. Man kann sie sich auf Spotify anhören. Sehr schön. Und die Bilder mittels VR-Brille und Kopfhörer dazu, waren damit wirklich mehr als beeindruckend.
Die Ausstellung konnte mit Originalfundstücken, aufwendigen Rekonstruktionen und beeindruckenden visuellen und akustischen Projektionen bei uns absolut Punkten. Wir begleiteten die Titanic vom Bau bis zum ihrem tragischen Untergang. Natürlich durfte zum Schluss ein Foto im „Windkanal“, wie „damals“ beim Titanic-Film, nicht fehlen.
Interessiert Ihr Euch für die Geschehnisse rund um die Titanic? Habt Ihr einen der Titanic Filme gesehen oder vielleicht selbst schon die Ausstellung besucht? In Potsdam läuft sie bis Februar 2026, in Leipzig bis März 2026 und in Frankfurt bis April 2026. Vielleicht ist da ja was für Euch dabei.
Ich hoffe, Ihr hattet schönes Weihnachtstage und könnt Euch noch bis ins neue Jahr hinein erholen. Genießt das Wochenende. Lasst es Euch gut gehen und bleibts ma gsund
Sunny










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