[Tall Fashion] New in - Teil 1 und mein Kaufverhalten in 2025
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Seit ich hauptsächlich im Homeoffice tätig bin, im März 2026 sind das immerhin 6 Jahre von fast 37 Jahren Berufstätigkeit, kaufe ich tatsächlich viel weniger Kleidung ein. Vermutlich ist das ähnlich, wenn man in Rente geht, man braucht dann einfach nicht mehr so viel bürotaugliche Kleidung. Keine zum Wetter passenden Schuhe und Jacken.
Ich denke primär liegt es daran. Aber zu einem kleinen Anteil ist es sicher auch der Gedanke der Nachhaltigkeit. Wobei es mir da eher um Herstellungsbedingungen und Entsorgungsthemen geht. Während die Kleidung in meinem Besitz ist, mache ich wirklich das Beste daraus.
Deutsche kaufen im Schnitt 60 Kleidungsstücke im Jahr. Das sind 19 kg Textilien, was dem Inhalt eines großen Koffers entspricht. Und: jährlich landen in Deutschland rund 175.000 Tonnen Altkleider in der Sammlung. Und letztlich bedecken diese in Afrika dann die Flussufer und Strände. Noch viel mehr, seitdem nicht mehr klar ist was denn nun alles in den Altkleidercontainer soll und was vielleicht doch noch in den Restmüll "darf".
Aber jetzt wollen wir doch mal schauen, ob ich 2025 unter dem Durchschnitt geblieben bin. Ich habe keine große Gewichtsschwankung hinter mir, da dürfte das locker zu schaffen sein. Zu Anfang des Jahres hab ich mir die bestickte Oversized-Bluse mit den überlangen Ärmelschlitzen (H&M) bestellt. Ein tolles Teil. Ich trag die Bluse sehr gern. Im Sale hatte Next dann noch eine luftige Leinenhose mit Bundfalten für mich.
Das rot gemusterte Shirt hat einen tollen Schnitt. Ich habe im Juni 2024 bei diesem Modell auch schon im Sale zugeschlagen. Im Frühjahr 2025 gabs außerdem einen langen, weiten Baumwollpulli aus dem Sale der Herrenabteilung (beides S.Oliver). Der gehört definitiv zu meinen "geht immer" Teilen im Schrank. Ausgeführt habe ich ihn z.B. am Strategietag mit dem Team.
Eine leichte Viskosebluse (ist eigentlich ein Kleid ;-) ) und eine braune Fake-Wildlederjacke (beides H&M) haben im Frühling ebenfalls ihren Weg zu mir gefunden.
Braunes Wildleder war im Frühjahr schon "der heiße Shit" für mich. Also nicht nur die Jacke sondern auch lässige Mokassins. Habe ich beides häufig und gerne ausgeführt. Als es dann richtig warm wurde, habe ich oft das lässige Two-Tones-Hemd (Next) als Jacke "geschleppt", vor allem zur weißen Leinenhose.
Dieser "heiße Scheiß" war früher schon ganz oft der Grund, dass ich online eingekauft habe. Den gab es meist im Laden noch gar nicht. Und wenn, dann nicht in meiner Größe, meiner Länge oder meiner Farbe. Man hört und liest ja viel übers Sterben der kleinen Händler. Das ist zwar schade, aber ich würde bei denen im vermutlich auch nichts kaufen, selbst wenn ich etwas finden würde, was mir gefällt. Die Wahrscheinlichkeit ist zu gering, dass es das gibt, was ich will und mir passt. Und mir ist meine Zeit für eine Schneiderfahrt zu wertvoll.
Im Sommer habe ich mich dann in eine recht bunte, luftig-weite Baumwollhose verliebt (Avon) und passend dazu ein langes, luftiges Viskose Shirt (Bonprix) erstanden. Diese Shirts trage ich sehr gern zum Sport. Ein schwarzes und ein türkises habe ich bereits seit längerem in diesem Schnitt.
Also fassen wir mal bis hierhin zusammen:
12 Teile. Online geshoppt. Wegen Zeitaufwand, Auswahl, Beinlänge und Schuhgröße. Zumeist im Sale.
Findet Ihr das viel? Kauft Ihr mehr online bzw. bei Ketten oder bei "inhabergeführten" Einzelhändlern? Wenn ja, warum? Shoppt ihr spontan im Urlaub? Oder plant Ihr Eure Käufe vor ....
- "Heuer brauche ich neue Turnschuhe."
- "Ich brauche einen Mantel, der über meine Röcke/Kleider passt."
- "Ich möchte eine Bluse in Mocha Mousse, weil mir die Farbe so gut steht."











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