[Review] 5 kleine E-Auto-Modelle, 7 spannende Monate und 10 000 gefahrene Kilometer später

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 Dass ein E-Auto für uns tatsächlich eine Option war und ist, wisst Ihr ja bereits seit dem Rudi sein Tesla Model 3 bestellt und letztlich dann vor vier Jahren auch bekommen hat. Er hat mir damals seinen A 4 Kombi geschenkt. Ich war hin und her gerissen, ob ich meine blaue Liesel (Baujahr 97) mit den rostigen Türen und knapp 200 000 km auf dem Tacho behalten sollte, oder ob ich seins übernehmen soll. Ich habe mich damals für seins entschieden. Es hatte zwar wesentlich mehr Kilometer, war aber nicht so alt.

Wie mans macht, macht mans falsch. Der A 4 war eine echte Sparbüchse. In Steuer und Versicherung verglichen mit dem A3 richtig teuer. Von den Reparaturen, die über die 3,5 Jahre zusammen kamen, breite ich jetzt mal den Mantel des Schweigens. Das war alles mögliche, aber nicht wirtschaftlich. Für meinen Sohn, zum Transport von Freunden, Gitarren, Verstärkern, Bierkisten oder Koffern wars aber natürlich ein perfektes Auto. Damit konnte er auf der Autobahn richtig Kilometer machen und reiste in einem sicheren Wagen.

E-Auto vs. Benziner

Dieses „richtig Kilometer machen“ ist bei einem Elektroauto noch immer der springende Punkt, da beißt die Maus keinen Faden ab. Natürlich gibt es E-Autos mit großen Akkus, die wirklich richtig schnell geladen werden können. Mit „einmal volltanken“ wie bei einem Benziner ist das aber trotzdem nicht zu vergleichen. Und die großen E-Autos mit den großen Akkus sind tatsächlich kein Schnapper und in einem gebrauchten Zustand, wie es der A4 gewesen ist, aktuell noch nicht zu bekommen. Mit einem kleinen oder Mittelklasse Benziner kommt man locker 500 km weit. Und man kann das Auto an jeder Ecke in unter 5 Minuten volltanken. 

Warum jetzt ein E-Auto?

Wieso habe ich mich dann plötzlich im Herbst dazu entschieden einen Stromer zu fahren? Weil mir die Werkstatt abgeraten hat, die anstehenden Reparaturen (ABS, Lenkung und noch was, habs verdrängt) noch machen zu lassen. Wäre mit Arbeit auf 2000 € gekommen. Das war an einem Dienstag. Am Mittwoch habe ich mit Nextmove telefoniert und für Freitag den E-Mini „gebucht“. Am Sonntag drauf habe ich den A4 mit 296 000 km incl. 2 Sätzen neuer  Reifen für 1500 € an einen anderen, befreundeten Mechaniker verkauft. Hätte schlimmer kommen können.

E-Mini-Cooper und VW ID3

E-Auto-Abo von Nextmove

Wenn man akut ein Auto braucht, ist ein E-Auto-Abo definitiv eine gute Alternative zum aktuell nicht vorhandenen Gebrauchtwagenmarkt.  Zuerst kam also der Mini. Mein „kleiner, grüner Schaumbauch“ hatte 20 000 km, neue Reifen, eine Vollkasko und ist im Basispreis für ca. 500 € im Monat zu bekommen. Das Abo verlängert sich monatlich, wenn man nicht kündigt oder einen anderen Wagen mietet. Eigentlich wollten wir von Beginn an einen MG 5, allerdings stand der in der Werkstatt. Deshalb bekamen wir als Ersatz dann den VW ID3.

Warum gleich zwei E-Autos?

Nachdem man im Monat nur 1000 km auf die Autos „radeln“ darf, ohne „Strafkilometer“ zu zahlen und mein Sohn 20 Tage im Monat 60 km in die Arbeit fährt, war schnell klar, wir brauchen einen zweiten Wagen. Also kam zunächst am 30.12.2022 nochmal der Mini zu uns. Nachdem der MG5 noch immer in der Werkstatt war, habe ich Ende Januar dann den VW (50 000 km) gegen einen Kia getauscht (60 000 km). Und damit gingen dann die „Probleme“ los.

Mit Starkstrom zu Hause laden

Wir haben in der Garage eine Starkstrom-Steckdose, die mein Vater in den letzten 40 Jahren immer mal wieder für den Betrieb diverser Werkzeuge verwendet hat. Und das hat auch niemals Probleme gemacht. Und auch die modernen E-Autos (wie Mini und VW) waren scheinbar so intelligent, eine Strommenge zu ziehen, die der Verkabelung angemessen war. Nur der Kia, der konnte das nicht. Und so sind immer die Sicherungen im Keller heiß gelaufen und dann zum Glück geflogen. Aber das nützt einem nichts, wenn morgens das Auto geladen sein soll. Also sind wir vorübergehend auf öffentliches Laden umgestiegen. Vom Preis her ist es immer noch günstiger, als Benzin, aber es kostet einfach viel Zeit.  Vor allem, wenn das E-Auto technisch nicht so aufgestellt ist, dass man die Schnellladefunktion auch voll nutzen kann. Bei den Autos, die ich in den letzten Wochen geladen habe, kann man über den Daumen rechnen, dass man 45 min an der Ladesäule zubringt, um Energie für 100 km bzw. 1 Stunde Fahrzeit zu laden. Das ist Mist.

Ökostrom unterwegs laden

Ich hatte jetzt den mittleren EnBW Tarif, mit 5,99 € Grundgebühr und eine kWh-Preis von 0,49 € an einer EnBW Ladesäule mit 100% Ökostrom bzw. 0,57 € (Fremdsäule). Wenn man einkaufen geht, während man lädt, dann ist alles fein. Wenn man aber nach der Arbeit eigentlich nur nach Hause will, dann ist es eher nervig. Aber es war ja auch nur ein vorübergehendes „Ärgernis“. Wir haben dann endlich die Wallbox bei unserem Elektriker beauftragt. Nicht ganz günstig der Spaß. Aber eine passend abgesicherte Starkstromleitung in die Garage muss natürlich auch erstmal „hergestellt“ werden. Der Meister hat einen ganzen Tag hingearbeitet. Für den Spaß kann dann 2500 € einplanen. Allerdings kostet uns der Nachtstrom bei der EON aktuell nur 0,29€.  Was umgelegt auf 100 km, bei einem Verbrauch von 18 kWh (auf 100 km), reine Energiekosten von 3,80€ ergibt. 

Neue Starkstromleitung wird vom Keller zur Wallbox in die Garge gezogen

Laufende Energiekosten für ein E-Auto sind unschlagbar.

Mein A4 war im Winter, durch Kurzstrecken und viel Ortsverkehr, sicher mit 10 Liter auf 100 km dabei. Vermutlich ist das sogar gnädig gerechnet. Bei unserem aktuellen Spritpreis  von 1,76 €/Liter wären das dann 17,60€. Da brauchen wir gar nicht weiter rechnen. Langfristig ist ein E-Auto immer günstiger, was den Verbrauch betrifft, als ein Benziner.

Nehmen wir jetzt z.B. den Mini. Ein Akku für 58 kWh Strom. Damit kommt man im Sommer vielleicht 300 km weit. Im Winter vermutlich 220 km. Dann sollte man den Akku nicht leerer als 25% fahren und nicht mehr als auf 80%/85% laden. Das macht man normal auch nicht. Weil alles „drunter“ oder „drüber“ um ein vielfaches länger dauert.  Wenn Du also 60 km zur Arbeit fährst und das Auto abends zusätzlich nutzt, um nochmal nach München zu fahren, dann musst Du es jede Nacht aufladen. Vergessen sollte man das auch nicht, sonst guckt man morgens dumm aus der Wäsche. Von „mal schnell volltanken“ kann man sich verabschieden.

Für wen eignet sich ein E-Auto-Abo von Nextmove

Wer alle paar Tage ein paar Kilometer fährt, oder hin und wieder geplant 50 km, für den ist so ein E-Auto dagegen eine tolle Sache. Verglichen mit Benzinern, rostenden Auspuffen u.ä., sind E-Autos wahre Kurzstreckenkünstler. Außerdem kann man mit den „kleinen“ kaum schneller als 150 km/h fahren. Die fünf verschiedenen, von mir in den vergangenen 7 Monaten genutzten E-Autos, haben alle gnadenlos die verfügbare Reichweite in Kilometer angezeigt. Fast alle Wägen haben unterschiedliche Rekuperationsmodi (Energierückgewinnung) und Fahrprofile (sportlich, normal, sparsam).

Und wie haben mir die Autos gefallen?

Ihr lest hier natürlich nur meine persönliche Meinung, wobei ich auch wieder auf ganz andere Dinge Wert lege, als z.B. mein Sohn.

  • Innenraum: Sitzeinstellung, Fahrerprofile, Innenausstattung, Kofferraum
  • Media: Internetverbindung, Musik, Fahrerprofile
  • Laden: Geschwindigkeit, Voreinstellungen, Programmierung
  • Fahrverhalten: Straßenlage, Beschleunigung
  • Optik außen

Mein Ranking

Also, um ehrlich zu sein. 

Der Mini war der beste. 

Tolle Optik außen, farblich abgesetztes Dach, die Rückscheinwerfer sehen aus wie ein Union-Jack, eine gelungene Reminiszenz an den britischen Original-Mini , gute Verarbeitung innen. Gute Reichweite, tiefes Sitzen, Sitzeinstellung für große, langbeinige Menschen möglich, sportliches Fahren, diverse Ladeprogramme (zeitversetzt) und elegante Handykoppelung. 

Kofferraum: nicht der Rede wert.

Opel Corsa E

Auf Platz 2: Opel Corsa. 

Optik durchaus OK. Schönes Blau. Quasi wieder eine „blaue Liesl“. Verarbeitung innen – OK. Ein klassischer Opel. Reichweite im Winter nicht so toll. Normals Sitzen, Sitzeinstellung für große, langbeinige Menschen möglich. Mediasteuerung und Ladeprogramme – unterirdisch. Kofferraum top. 4 Türen. Ausreichend Platz für 4 Erwachsene.

Auf Platz 3: VW ID3. 

Optik unterirdisch. Innenverarbeitung billig. Fahrverhalten: matschig. Sitzeinstellung OK. Ziemlich groß, für normale Garagen eher zu wuchtig. Sitzen wie auf einem Thron. Geht gar nicht. Mediasteuerung OK, aber nicht berauschend. Kofferraum gut. 4 Türen. Ausreichend Platz für 4 Erwachsene.

E-Mini Cooper und E Fiat 500

Auf Platz 4: Fiat 500. 

Der „schwarze Fritzi“. Optik „nett“. Tolle Größe für ein Stadtauto. Verbrauch OK. Komfort: Typisch Fiat. Gut für kleine Menschen. Eingeschränkte Verstellmöglichkeiten. Innenspiegel verzerrt. Für 2 kleine Leute OK. Kofferraum nicht der Rede wert. Mediasteuerung top.

Auf Platz 99: Kia e-Soul. 

Ein hässlicher Kompaktwagen, kastenförmig. Platzangebot ok. Verbrauch OK. Innenausstattung OK. Unser Modell hatte schon ordentlich Kilometer, war also schon älter. Möglicherweise würde mein Eindruck bei einem neueren Modell ein besserer sein. Ich habe ihn nach wenigen Tagen zurückgegeben und den Corsa bekommen. Die Ladegeschwindigkeit beim Kia war unterirdisch. Außerdem hat er sich mit unseren Sicherungen im Keller nicht vertragen. Es gibt nicht einmal ein Bild davon. Auch mein Sohn hat ihm keine Träne nachgeweint.

Mein Geschmack, was Autos betrifft

Es ist kein Geheimnis. Ich mag sportliche, schnelle Autos. Und ich mag sportliches, schnelles Fahren. Aber vor allem mag ich keine SUVs, auch nicht sowas in der Art (normale Autos, die untenherum grotesk verlängert wurden) und vor allem keine PKW in denen man Sitzt, wie auf einem Thron. Sogar der Fiat 500 vermittelt mir das Gefühl. Am liebsten hänge ich mit dem Hintern auf der Straße. Im Prinzip wäre es mir auch wurscht, wenn sich andere in solch hässlichen Kisten sehen lassen, ein Ruf ist ja schnell ruiniert :-). Aber die versperren allen anderen einfach nur die Sicht. Willst Du rechts in eine Vorfahrtstraße einbiegen und steht neben Dir ein*e  „Früh“rentner*in  im Brezenpanzer, dann hast Du eigentlich schon verschissen. Dann stehst Du da, wartest, bis dieser sich traut aufs Gas zu treten und ENDLICH links abzubiegen. Warum. Weil Du nicht  durch die Scheiben seines Autos nach links gucken kannst. Ich bin immer wieder überrascht, dass die Leute sich nicht schämen.

So. Nun habt Ihr mal meine Erfahrungen und Eindrücke hinsichtlich „kleinerer E-Autos“ zu lesen bekommen. 7 Monate, 5 unterschiedliche Modelle und dazu 10 000 gefahrene Kilometer. Nein, nicht nur von mir. Hauptsächlich von meinem Sohn. Das ganze gemischt, mit den Eindrücken zum E-Auto-Abo von Nextmove. 

Im Prinzip hast Du nicht viel zu verlieren. Ganz im Gegenteil. E-Auto-Fahren ist eine tolle Erfahrung. Vor allem dann, wenn man eher kurze Strecken fährt. Oft kommt ja das Argument, dass man mit E-Autos so schlecht in Urlaub fahren kann. 

Das stimmt schon. Wer schnell vorankommen will, Kilometer machen und schnell „tanken“, der ist mit einem Benziner aktuell vermutlich noch besser bedient. Aber warum für einen Urlaub keinen Benziner mieten und den Rest des Jahres „elektrisch" fahren? 

Elektrisch fahren ist tatsächlich viel entspannter, als mit einem Benziner. Ich weiß gar nicht, woran das liegt. E-Autos sind quasi geräuschlos und reagieren absolut direkt. Wenn Du irgendwo vorbei willst, kurz aufs Gas getippt und schwupp, schon hat der Bolid das Hindernis überwunden.

In diesem Sinne, kommt mir gut in den Sonntag und genießt ihn, bevor er - schwupp - auch schon wieder vorbei ist. Lasst es Euch gut gehen und bleibts ma gsund

Sunny

Kommentare

  1. Ich liebe meine Zoe, die im Sommer drei Jahre alt wird und will nie wieder einen Verbrenner. Die hat Nextmove nicht im Angebot? Ist dank höhenverstellbarem Sitz und höhenverstellbarem Lenkrad nämlich durchaus auch für Fahrer über zwei Meter geeignet. Ok, bei Langstrecken wird es dann irgendwann unbequem und beim Aussteigen muss man sich halt "entfalten".
    Ich staune teilweise über die Ladezeiten. In HH ist die Ladezeit ja an öffentlichen Säulen in der Regel auf 2 Stunden begrenzt (dafür gibt es ein sehr, sehr dichtes Netz) und das reicht mir bei einer langsamen Säule, um von 20 auf 100 Prozent zu kommen. Schnell-Ladesäule dauert 25 Minuten. Reichweite sind rund 340 Kilometer bei Temperaturen über 15 Grad. Ist es wirklich kalt, sinkt sie auf 280 Kilometer. Für mich absolut machbar, auch wenn ich täglich in die Reha-Klinik fahre. Wo es im Übrigen natürlich auch Ladesäulen gibt.
    Und ja, man muss mehr planen, wann man wohin will und wann geladen werden muss. Für wirklich lange Strecken mache ich es übrigens tatsächlich wie du schreibst: Ich nehme einen Leihwagen. Oder die Bahn. Letzteres nur bei Direktverbindungen - alles andere tu ich mir nicht an. Aber für einen Trip zur Ostsee reicht die Zoe.
    Fazit: Ich habe noch nie ein Auto so gern gehabt, vielleicht mit meinem Käfer in den Achtzigern als Ausnahme.
    Liebe Grüße
    Fran

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    1. Wie schnell eine Batterie sich laden lässt hängt von ihrer Beschaffenheit, ihrer Größe und vor allem der Außentemperatur ab. Dazu kommt, welche Strommenge sie verarbeiten kann.
      Wann hat es 15 Grad? Ich zitiere aus dem Netz:" Die warme Jahreszeit dauert für meinen Ort vom 30. Mai bis zum 10. September ..., wobei die durchschnittliche tägliche Höchsttemperatur über 19 °C liegt. Der heißeste Monat des Jahres ist der Juli mit einer durchschnittlichen Höchsttemperatur von 23 °C und Tiefsttemperatur von 12 °C.

      Die kalte Jahreszeit dauert vom 18. November bis zum 3. März , wobei die durchschnittliche tägliche Höchsttemperatur unter 6 °C liegt. Der kälteste Monat des Jahres ist der Januar mit einer durchschnittlichen Tiefsttemperatur von -4 °C und Höchsttemperatur von 2 °C."

      Fazit: 3 Monate im Jahr haben wir hier über 15 Grad. Das ist nicht viel. Ist das in Hamburg anders?

      Parken kann man in München mit einem E Auto 2 Std kostenlos.

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      Kann man bei Nextmove im Abo haben, aber nicht in München. Leider. Sonst würde ich die glatt auch mal probieren.

      Einen Käfer bin ich nie selbst gefahren. Aber ein Freund von uns hatte einen orangen. Damit sind wir mal an den Stubai zum Skifahren gefahren. Das war eine Tour. Grandios.

      BG Sunny

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  2. Danke für den ausführlichen Bericht. Den Mini bin ich jahrelang als Benziner gefahren und habe die Straßenlage und Fahrverhalten geliebt. SUVs kann ich genauso wenig leiden wie Du und ich fahre da nicht mal gerne mit - genau wegen des Throngefühls. Ich hasse es, wenn ich heraushüpfen muss, weil meine Füße nicht auf den Boden kommen beim Aussteigen.

    Mit der eigenen Wallbox und dem Nachttarif ist das E-Auto für Euch sicherlich optimal. Dass man für längere Strecken ein anderes mieten kann, finde ich auch eine gute Alternative.

    Bei dem Abo finde ich super, dass Ihr Euch durch verschiedene Modelle testen konntet.

    Bleibt Ihr beim Abo oder kauft Ihr demnächst eins?

    Sonnige Grüße
    Ines

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    1. Ja. Ich verstehe, was Du meinst. Das einsteigen ist wie beim Hochsprung, bei meinen langen Beinen. Da hopste ich früher aus dem Stand rückwärts über 1,15m. Und so fühlt es sich an, wenn man in den Mocca meines Schwiegervaters klettern muss. Sogar beim Aussteigen muss ich über den Sitz nach unten rutschen. Gruselig. Für immer möchte ich von den Autos eigentlich keines behalten. Der Mini ließ sich toll fahren. Aber er hat einen einfach zu kleinen Kofferraum. Mal sehen, was so alles kommt. Momentan gibt es leider keinen Mini zum leihen, denn die neuen Modelle sind zu teuer für meinen Tarif.
      Wie geschrieben, aktuell passt das so für mich mit dem Abo. Ich muss mir keine Gedanken machen und habe immer die Option zu wechseln.
      BG Sunny

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  3. Interessant zu lesen. Fahrverhalten matschig?😂
    Wir haben immer noch unsere alten Autos. Die sind immer mal abwechselnd in der Werkstatt. Aber wir möchten uns noch nicht trennen. Vielleicht halten die noch bis der göga in Rente geht, dann ist unser Anspruch wieder anders als jetzt.
    Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag, liebe Grüße Tina

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    1. Ja matschig. Träge und das Gegenteil von direkter Lenkung. Hat man bei alten Autos oft, wenn die Federn und Radaufhängungen durch sind. Solange sich die Reparaturen noch rechnen, macht das auch sinn und ist nachhaltiger, als ein Neuwagen. Na, bis Gögi, der junge Hupfer, in Rente geht... das dauert doch noch 20 Jahre. Dann habt Ihr ja zwei Youngtimer zum Fahren.
      BG Sunny

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  4. platz 99 von 5 - ich liebe deinen humor :-DDDD
    sehr interessant und informativ!
    denn der nächste wird höchstwahrscheinlich ein kleiner elektrischer - wenn wir kein baustellenfahrzeug mehr brauchen..... schicke gleich dem BW den link!
    ....**SUVs, auch nicht sowas in der Art** - furchtbare mode. wir kringeln uns immer auf dem supermarktparkplatz, wenn die "typischen eigner" aus/einparken wollen.... ewiges hin&hergegurke bei parklücken, in die der BW den bulli in einem zug quer reinkriegen tät.....
    @urlaub: eisenbahn. bei langen strecken viel komfortabler als stundenlanges im auto eingepferchtsein. und sicherer is auch.
    klugscheiss: union JACK ;-D
    den mini würde ich sofort nehmen - schon wg. der farbe!
    xxxx

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    1. Dir gefällt mein Humor. Das freut mich. Denn viele verstehen ihn nicht. Grundsätzlich kann ich ja den Wunsch von Autobesitzern verstehen, ein bisschen Blech um sich zu haben. Wenn einem einer rein fährt, kann das durchaus Sinn machen. Wenn jemand eingeschränkt ist und neben Platz für einen Rollstuhl auch noch einen leichten Ein/Ausstieg schätzt. Auch OK. Aber grundsätzlich finde ich solche Brezenpanzer einfach nicht "Formschön". Bei diesem Bildbeispiel sieht man es wunderbar, wie scheiße so ein Mini-SUV aussieht. Ein optischer Supergau. Und ja. Du hast Recht. Es heiß Union-Jack. Obwohl es auch nach einer Karo-Variante benannt sein könnte. Rudi hat es mir heute morgen auch schon gesagt.
      BG Sunny

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  5. Danke für Deinen Erfahrungsbericht. Bei uns scheitert es noch an der Ladestation. Bisher fährt unser Wagen noch gut. Er darf gern noch ein paar Jahre halten, bis es mehr Lademöglichkeiten gibt. Der nächste wird bestimmt kein Benziner.

    Liebe Grüße
    Sabine

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    1. Einen funktionsfähigen Wagen würde ich auch nicht weggegen. Benziner haben definitiv Vorteile, habe ich ja auch geschrieben. Bei uns am Ort lässt sich das EAuto problemlos schnellladen. Allerdings muss man zum Supermarkt etwas gehen. Funktioniert gut, wenn eine zweite Person dabei ist, die mit den Einkäufen wartet bis man das Auto geholt hat. So 2-3 Minuten. Trotzdem ist zu Hause laden unabdingbar, wenn das ganze nicht in Stress ausarten soll.
      Rudi wohnt auch zur Miete. Er hat sich die Ladestation selbst verlegen lassen. Der Vermieter ist verpflichtet dem zuzustimmen.
      Wen Du Dir also ein EAuto zulegst kannst Du Dir auch eine Wallbox installieren lassen.
      BG Sunny

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  6. Unsere Auto´s laufen beide noch 1 a, es gibt noch keinen Grund sie zu tauschen.
    Von daher all Zeit gute fahrt :))

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    1. Ich sehe das wie Du, was noch geht, muss man nicht ersetzen. Und wenn es nicht mehr geht? Dann kann man es sich sogar überlegen, ob man "es" nochmal braucht oder es vielleicht ohne auch geht.
      BG Sunny

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  7. Ganz toller Bericht, liebe Sunny. Habe ich gleich verlinkt mit dem von vor 3 Jahren bei uns von Dir geschriebenem Post. Ist ein super Service für alle LeserInnen.
    Besonders die Idee mit "für den Alltag kleines E-Auto und im Urlaub Benziner leihen", könnte für uns persönlich einen Durchbruch bringen. Wir fahren so wenig Auto, aber wenn dann halt entweder mit 2 Kindersitzen drin oder weit.
    Auf jeden Fall finde ich es total spannend, was Du über Deine Erfahrungen berichtest.
    Danke für diesen ausführlichen Post.
    Lieben Gruß
    Sieglinde

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    1. Freut mich, dass er Dir gefällt, der Beitrag. Ich glaube in Zukunft wir man sich noch viel mehr überlegen, für welche Zwecke man ein Auto braucht. Ich brauche es eben für die Tour: Einkauf, Sport, Wertstoffhof, Post, Ärzte. Das sind maximal 4 km. Und dann halt mal in Nachbarorte zum Dok, oder alle 3 Monate zum Friseur. Würde ich noch in München arbeiten, dann halt zum Bahnhof. Je ländlicher man lebt um so sinnvoller ist ein Auto, denn die Öffentlichen sind da nicht der Brüller.
      BG Sunny

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  8. Wow, du solltest für den ADAC oder andere Automagazine schreiben, dann hätte man mal einen unterhaltsamen, witzigen ("Fahrverhalten matschig" - "Frührentner im Breznpanzer" - hihi...) statt üblicherweise drögen Bericht! :-)))
    Ansonsten könnt ich mir gerade weder einen Benziner noch ein E-Auto leisten, da reicht das neue Gehalt nicht, bzw. meine Prioritäten sind einfach andere, aber es gibt ja inzwischen so viele Möglichkeiten, von E-Scootern, Leihrädern der MVG oder Leihautos, falls man dann doch mal ein Auto brauchen würde... in der Stadt selbst ist es sowieso inzwischen viel besser, kein Auto mehr zu besitzen. Fällt mir von Tag zu Tag mehr auf! Aber WENN ich mit dem Gedanken jemals wieder liebäugeln würde, würd ich auf alle Fälle deine Berichte lesen!
    Die Entwicklung der E-Autos scheint noch nicht wirklich so fortgeschritten zu sein, dass es sich wirklich für jeden rentiert. Wenn man pendelt und selbst eine Ladestation zu Hause hat, ist das nochmal eine andere Sache, wie du ja auch schreibst...
    Liebe Grüße, Maren

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    1. Ich bin auch schon immer am drübernachdenken, ob ich es "im Sommer" mal ohne Auto versuche. Da nutze ich für kurze Fahrten tatsächlich das EBike. Aber weil ich aus Zucker bin, geht das natürlich nicht bei Regen. Radeln bei Regen, das mache ich seit ich 18 bin nicht mehr. :-)
      Aber ich glaube, wenn man nicht regelmäßig fährt, fehlt die Praxis und das halte ich tatsächlich für gefährlich. Stichwort Sonntagsfahrer. Hier gibts tatsächlich (trotz S-Bahnhof) keine MVG Räder. Freiwillig fahre ich tatsächlich nur nachts mit dem Auto in die Stadt. Zur Arbeit waren die Öffentlichen von 1989 bis 2020 das Mittel der Wahl. Wenns läuft, gibts nichts günstigeres, bequemeres und schnelleres.
      EAuto-fahren ist anders. Man tankt nicht wenn voll. Sondern man sollte tanken, wann immer das Auto parkt. Was natürlich voraus setzt, dass es Parkplätze mit Ladesäulen gibt. Man kann ja sogar festlegen, bis hin zu wieviel Prozent geladen werden soll. Es gibt wohl sogar tests, wo Robotter das Laden der parkenden Autos selbstständig durchführen. Aber bis sowas geht, wirds wohl noch ein paar Jahre dauern.
      Aber sie sind leise und stinken nicht so arg.
      BG Sunny

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  9. Manchmal lohnt es sich einfach nicht mehr selbst in ein geliebtes Auto viel Geld zu stecken...
    Allerdings haben wir mittlerweile auch schon viele ähnliche Geschichten und Probleme mit dem Storm gehört; gerade in der Umgebung. Da wird das E-Auto leider auch schnell zur Belastung...

    https://www.blog.christinepolz.com

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    1. Wenn es mich arg belasten würde, könnte ich es 14 Tage für dem nächsten Monatszyklus kündigen. Und die Kosten sind tatsächlich überschaubar. Oder kalkulierbar. Gleichbleibend. Hat durchaus Vorteile. Kommt halt immer auf die Situation an, in der man ist.
      Was für Probleme meinst Du? Dass es mit dem Brandschutz Schwierigkeiten gibt? Dass das Laden zu lange dauert? Oder das die Autos bei Kälte so viel mehr Strom brauchen. Sprit brauchen sie dann auch mehr, aber da fällt es nicht so auf. Ein EAuto animiert tatsächlich zum umsichtigen, langsameren Fahren. Allerdings ziehen die Dinger ab wie die Hölle. Heute mit dem Fiat 500 erst wieder einen röhrenden BMW an der Ampel stehen lassen. :-)
      BG Sunny

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  10. Deinen Bericht fand ich ausgesprochen interessant. Warum so viele einen SUV bevorzugen, kann ich gar nicht nachvollziehen. Ich finde den Ausblick von oben auch nicht gerade reizvoll. Im Oktober steht mit meinem 20 Jahre alten Polo TÜV an und ich bin mal gespannt, ob er bis dahin gut durchhält und es vielleicht noch durch den TÜV schafft. Irgendwie hänge ich an meinem Auto und mag gar nicht an einen Neukauf denken. Anfang der Woche machte mein Polo schlapp und ich befürchtete schon, dass es das Ende bedeutet. Die Reparaturkosten beliefen sich zum Glück nur auf 200 Euro. Puh, er durfte also noch bleiben ... Natürlich sehe ich es genauso, wenn die Kosten irgendwann in keinem Verhältnis mehr stehen, würde ich mich auch vom alten Wagen verabschieden.
    Liebe Sunny, ich wünsche Dir einen schönen Ostermontag.
    LG
    Ari

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    Antworten
    1. Ich weiß was Du meinst. Ich habe alle meine Autos sehr lange gefahren. Sie waren dann halt auch mal alt, aber eben langjährig zuverlässig. Und vor allem einfach. Sie hatten einen Zündschlüssel und ein paar wenige, wichtige Bedienelemente. Ich habe den Fehler gemacht, mindestens eine, wenn nicht sogar zwei Auto-Generationen zu überspringen. Da steht man ganz schön auf dem Schlauch. Stichwort Zeitreise. :-)
      Ich drücke die Daumen für den TÜV Deines Polos. BG Sunny

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  11. Liebe Sunny, du hast ganz schön viele E-Autos ausprobiert - war interessant zu lesen. Edi und ich warten ja noch immer ab, was sich auf diesem Sektor tut - im Moment sind wir nach wie vor sehr, sehr zufrieden mit unserem Plug-in-Hybrid. Wir stecken ihn an unsere Haussteckdose an und können, wenn er voll geladen ist, ca. 60 km damit elektrisch fahren. Das reicht locker für unsere Einkäufe, die Fahrt zum Fitnesscenter oder zu unserer Tochter und für kürzere Ausflüge. Wenn der Strom aufgebraucht ist, steigt er automatisch auf den Spritmotor um. Er ist spritzig und gefällt uns auch optisch. Freunde von uns sind inzwischen ganz auf Elektro umgestiegen und sehr zufrieden, aber um ehrlich zu sein, gefällt mir ihr Auto optisch nicht ;-)) Die Möglichkeit, ein paar Elektrische auszuprobieren, wie du und dein Sohn es getan habt, finde ich klasse.
    Schönes Wochenende und liebe Rostrosengrüße 🌷☘️🌷
    Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2023/04/costa-rica-10-kapitel-samara-delfine.html

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  12. Ich weiß derzeit nicht so wirklich, wo ich stehe. Was daran liegt, dass wir eine Hybriden hatten und das Laden zuhause schwierig war. Nicht überall geht wohl eine Wallbox. Derzeit ist der Benziner einfach noch die bessere Alternative.
    SUVs mag ich bedingt. Mir gefiel in der Tat das Fahrgefühl (sorry). Aber nicht so ein Monsterding, sondern eher ein kleineres. Danke für deine tolle Beschreibung, man sieht direkt klarer.
    Viele Grüße
    Nicole

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