Landshut im Januar 2018
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Zu Beginn des neuen Jahres war ich mit Rudi in Landshut. Seine alte Heimatstadt. Dort hat er Kindheit und Jugend verbracht, bevor es ihn nach Regensburg zum Studieren gezogen hat.
Landshut liegt ja wie München an der Isar, sodass mir der Gedanke gefällt, dass uns dieser Fluss bereits unbewusst in unserer Jugend verbunden hat.
Ich hatte mir das schon lange Mal gewünscht, die Stadt nicht zum Altstadtfest oder zum Gauklerfest zu besuchen, oder am Sonntag, wenn die Läden alle zu haben und wir dort mit der Familie essen gehen. Ich wollte die Stadt mal an einem ganz normalen Werktag erleben. Ich finde da zeigt sich der Charakter einer Stadt am allerbesten.
Leider hatten wir diesmal nicht so viel Glück mit dem Wetter, wie bei unserem Tagesausflug nach Passau. Passau war genial, sonnig und kalt. Für Landshut war an diesem Tag das Sturmtief Burglind vom Wetterbericht angedroht worden. Zum Glück ist es dann aber nicht so schlimm ausgefallen. Ein paar kräftige Böhen, zerzauste Haare, hässlicher Regen und ein zerrupfter Schirm, das wars. Nicht so garstig wie das Sturmtief Friederike, das in der vergangenen Woche überall für heftige Schäden gesorgt hat. Wie z.B. bei Beates Bahnwärterhaus, wo Ende der letzten Woche ein riesen Loch im Dach klafte.
Parken tun wir meist beim Oberpauer, ein Parkhaus (1.) mit dem Namen eines renomierten Bekleidungsgeschäftes in Landhut, das sich am ehesten mit Konen in München oder Engelhorn in Mannheim vergleichen lässt.
Vom Ländtor aus ging es Richtung Altstadt. So heißt nicht nur der Teil der Stadt, sondern auch die Straße selbst. An der liegen z.B. die Residenz, das Rathhaus und die Heilig-Geist Kirche.
Mit etwas Sonne, hätte man hier wirklich ein paar schöne Fotos machen können. Diese Bogengänge haben schon was. Sehr schön hergerichtet ist das dort. Vieles nur gemalt, so wie die oben markierten Fenster. Das fand ich wirklich besonders witzig.
Schräg gegenüber ist das Rathaus. Wären wir nicht während der Urlaubszeit dort gewesen, hätte ich glatt vom Pförtner anfragen lassen, ob eine ehemalige Studienkollegin im Haus ist. Die arbeitet dort im Standesamt. Und ich befürchte fast es ist an die 15 oder 20 Jahre her, dass ich sie zuletzt gesehen habe.
Wir sind dort nicht eingekehrt, denn wir hatten uns mit Rudis Eltern zum Essen verabredet. Also ging es weiter ums nächste Straßeneck. Hinein in die Neustadt (7.), so heißt die Straße die einen wunderbaren Blick zur bietet.
Und zu guter Letzt: Rudis ganz persönliches High-Light in Landshut:
Alle Beiträge übers Reisen, Skiausflüge und Städtetouren findet Ihr hier.
Heute bekommt Ihr Gelegenheit Euch wieder beim Finalen Linkup "Um Kopf und Kragen" zu verlinken. Ich habe es ganz unten eingefügt. Kommt mir gut durch den Dienstag, lasst es Euch gut gehen und bleibts ma gsund
Sunny
Zu Beginn des neuen Jahres war ich mit Rudi in Landshut. Seine alte Heimatstadt. Dort hat er Kindheit und Jugend verbracht, bevor es ihn nach Regensburg zum Studieren gezogen hat.
Landshut liegt ja wie München an der Isar, sodass mir der Gedanke gefällt, dass uns dieser Fluss bereits unbewusst in unserer Jugend verbunden hat.
Ich hatte mir das schon lange Mal gewünscht, die Stadt nicht zum Altstadtfest oder zum Gauklerfest zu besuchen, oder am Sonntag, wenn die Läden alle zu haben und wir dort mit der Familie essen gehen. Ich wollte die Stadt mal an einem ganz normalen Werktag erleben. Ich finde da zeigt sich der Charakter einer Stadt am allerbesten.
Leider hatten wir diesmal nicht so viel Glück mit dem Wetter, wie bei unserem Tagesausflug nach Passau. Passau war genial, sonnig und kalt. Für Landshut war an diesem Tag das Sturmtief Burglind vom Wetterbericht angedroht worden. Zum Glück ist es dann aber nicht so schlimm ausgefallen. Ein paar kräftige Böhen, zerzauste Haare, hässlicher Regen und ein zerrupfter Schirm, das wars. Nicht so garstig wie das Sturmtief Friederike, das in der vergangenen Woche überall für heftige Schäden gesorgt hat. Wie z.B. bei Beates Bahnwärterhaus, wo Ende der letzten Woche ein riesen Loch im Dach klafte.
Parken tun wir meist beim Oberpauer, ein Parkhaus (1.) mit dem Namen eines renomierten Bekleidungsgeschäftes in Landhut, das sich am ehesten mit Konen in München oder Engelhorn in Mannheim vergleichen lässt.
Kaufhaus Oberpauer (2.)
Wann komm ich schon mal zum offline-shopping. Nie. Naja. Sehr, sehr selten. Nachdems draußen urungemütlich war, war ein umfänglicher Kaufhausbummel durchaus eine Option. Hat sich auch gelohnt, ich habe mir ein schönes Tuch von Fraas heraus gepickt, dass ich schon einige Zeit "unter Beobachtung" hatte. Ich freute mich sehr, als mein Mann es mir geschenkt hat. Eine schöne Erinnerung an unseren Ausflug.Das Ländtor (3.)
Dann wollte ich unbedingt nochmal zum berühmten Ländtor. Beim letzten Mal waren ewig viele Menschen dort. Diesmal hatte ich auch kein Glück. Der Wind pfiff durchs offene Tor, wie durch ein Scheunentor in die feine Altstadt. Kein Platz, der zum Verweilen einläd. Ich habe ihm meinen gepunkteten Schirm geopfert, dem waren in wenigen Sekunden alle Gräten gebrochen und er wanderte in den nächstgelegenen Mülleimer.Vom Ländtor aus ging es Richtung Altstadt. So heißt nicht nur der Teil der Stadt, sondern auch die Straße selbst. An der liegen z.B. die Residenz, das Rathhaus und die Heilig-Geist Kirche.
Stadtresidenz Landshut (4.)
Trotz des Regens hab ich gleich mal die Gunst der Stunde genutzt und 2 Instastorries gedreht, wie ich sie bei Ela und Bärbel immer so gerne sehe. Ein fremder Ort, ein paar persönliche Worte und Information. Kurz und knapp. Und fast ist es so, als wäre man dabei gewesen. Aber leicht flüchtig. Deshalb berichte ich Euch noch hier davon, dass es sich bei diesem Gebäude um den ältesten Renaissance-Palast auf deutschem Boden handeltMit etwas Sonne, hätte man hier wirklich ein paar schöne Fotos machen können. Diese Bogengänge haben schon was. Sehr schön hergerichtet ist das dort. Vieles nur gemalt, so wie die oben markierten Fenster. Das fand ich wirklich besonders witzig.
Schräg gegenüber ist das Rathaus. Wären wir nicht während der Urlaubszeit dort gewesen, hätte ich glatt vom Pförtner anfragen lassen, ob eine ehemalige Studienkollegin im Haus ist. Die arbeitet dort im Standesamt. Und ich befürchte fast es ist an die 15 oder 20 Jahre her, dass ich sie zuletzt gesehen habe.
Heilig-Geist Kirche (5.)
Am Ende der Altstadt befindet sich die Heilig-Geist Kirche, die sehr schön sein muss. Leider hat der Sturm an dieser Ecke derart geblasen, dass wir Angst hatten, die Weihnachtsbäume vor dem Portal würden uns jeden Augenblick um die Ohren fliegen. So sind wir ganz schnell ums Eck verschwunden. Vorbei am Heilig-Geist-Stüberl (E).Das Heilig-Geist-Stüberl (6.)
Ist eine alteingesessene Wirtschaft in Landshut, von der uns mein Vater immer so vorschwärmt. Als er Ende der 80er Jahre die Sanierung der St. Jodok Kirche in Landshut technisch leitete, war er dort fast täglich beim Essen. Das muss sehr gut geschmeckt haben und die Wirtsleute haben einen super Eindruck bei ihm hinterlassen.Wir sind dort nicht eingekehrt, denn wir hatten uns mit Rudis Eltern zum Essen verabredet. Also ging es weiter ums nächste Straßeneck. Hinein in die Neustadt (7.), so heißt die Straße die einen wunderbaren Blick zur bietet.
Neustadt und Burg Trausnitz (8.)
Am Ende der Neustadt tront hoch oben auf dem Berg die Burg Trausnitz (E). Die heutige Burg stammt in ihren ältesten Teilen aus dem Jahr 1204, als Landshut von als Herzog Ludwig der Kelheimer gegründet wurde. Langsam sind wir dann doch schon hungrig geworden, allerdings hatten wir noch ausreichend Zeit um auf dem Weg zum Lokal noch die Martinskirche zu besuchen.Martinskirche (9.)
Diese Kirche ist im spätgotischen Stil erbaut und wurde 1500 fertig. Sie nennt den höchsten gemauerten Backsteinturm der Welt (ca. 130m) ihr eigen. Schön finde ich vor alle die innen am Hauptausgang und außen am Portal befindlichen, orientalisch anmutenden, spitzen Bögen.Pallas (10.)
Ein schönes Mittagessen mit Rudis Eltern gabs beim Pallas (E.). Mein persönlicher Lieblingsgrieche in Landshut. Neben einem, in einer Sesam-Honig-Kruste gebackenem, Schafskäse haben wir zwei uns eine große Fischplatte geteilt. Mit netten Leuten gut essen.... Das kann das Wetter noch so scheußlich sein, das entschädigt wirklich für fast alles.Und zu guter Letzt: Rudis ganz persönliches High-Light in Landshut:
Der Männerladen (11.)
Die haben da wirklich ganz tolle Sachen, solche die Männerherzen (E) einfach höher schlagen lassen. Nicht billig, aber ausgewählt schön und äußerst solide. In diesem Laden gibt es sogar einen Friseur mit Barbierschein und in regelmäßigen Abständen werden dort auch Whisky-Tastings abgehalten.Alle Beiträge übers Reisen, Skiausflüge und Städtetouren findet Ihr hier.
Heute bekommt Ihr Gelegenheit Euch wieder beim Finalen Linkup "Um Kopf und Kragen" zu verlinken. Ich habe es ganz unten eingefügt. Kommt mir gut durch den Dienstag, lasst es Euch gut gehen und bleibts ma gsund
Sunny
Danke für Deinen Reisebericht, ich lese das sehr gerne, besonders, wenn es sich um Reisen in Deutschland handelt. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah. Die Kirche ist sehr schön und beeindruckend. Ich bin nicht religiös, gehe aber immer gerne in Kirchen und liebe es, wenn dort Orgelmusik gespielt wird.
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Moppi
Egal ob man religiös ist. Kirchen sind immer "heilige" Plätze, die dazu einladen die Ruhe und Stille oder eben Orgelmusik zu hören. Die ja oft extra für dies spezielle Kirche erst "zusammengestellt" wird. Ich habe unlängst erst einen tollen Bericht auf BR2 gehört, wo ein Oranist erzählt hat, wie er das Orgelkonzert und was es da am Instrument alles einzustellen gibt auf eine Kirche "zuschneidet" und nachts um drei in einer leeren Kirche übt und probiert.
LöschenLG Sunny
Puh, bei Landshut denke ich immer sofort und als erstes ans entführte Flugzeug Ende der 70er. Schön ist die Stadt die ihren Namen dafür gab. Sehr interessant mit Dir auf Stadtführung zu gehen. Was sicher ein schöner Tag, den ihr dort verlebt habt... der Männerladen sieht wirklich gut aus.... ein interessanter Laden. Danke für die Verlinkung.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Jacky
Ja, die Stadt hatte Glück. Sie ist im Krieg nicht so stark zerbomt worden, weil der Bahnhof weit genug entfern lag. Ganz anders in München, wo wirklich viel zu Schaden kam.
LöschenLG Sunny
Das Foto mit der Burg oben über der Stadt erinnert mich an Salzburg.:)
AntwortenLöschenDer Schafkäse mit Honig und Sesam sieht genial gut aus!
Liebe Grüße <3
Du hast Recht. Auf der Salz-Burg war ich auch schon. Salzburg ist auch eine sehr schöne Stadt. Da möchte ich auch gern mal wieder hin. LG Sunny
LöschenStädte an einem ganz normalen Wochentag besuchen, finde ich auch ganz toll. Leider ist dafür selten Zeit. In Landshut war ich noch nie, sieht aber interessant aus.
AntwortenLöschenLG Andrea
Tja. Die liebe Zeit. Zu viel sollte man sich nicht sparen, was man gemeinsam tun will, wenn man in Rente ist. Meine Mutter hatte 2 Monate ihre Rente bezogen, dann war sie tot.
LöschenAb und an muss sowas auch mal außer der Reihe sein.
LG Sunny
Wow, wie schön! Das sieht nach einem perfekt Tag aus. Was glaubst wenn auch noch das Wetter gestimmt hätte. Aber ich bin sicher beim nächsten Mal spielt auch die Sonne mit.
AntwortenLöschenTolle Bilder!
GLG Natascha
Wir werden am Sonntag wieder dort sein. Aber wenn wir die Familie besuchen, dann fände ich es unhöflich da bewußt abzuseilen. LG Sunny
Löscheneine hübsche Stadt ,ich mag so alte Kirchen wirklich gerne :) Kann ich gut verstehen das es Dir dort so gut gefallen hat :)
AntwortenLöschenLG heidi
Ja, es ist wirklich unglaublich wie viel Mühe man sich früher gegeben hat, das göttliche würdig unter zubringen. Und wie teuer das auch gewesen ist. Diese Gewölbe finde ich höchst faszinierend. LG Sunny
LöschenOh sehr hübsch sieht das aus. Schade dass das Wetter nicht so schön war. Bei uns regnet es seit Monaten fast täglich. Ich weiss echt nicht ob es das schon mal gab. Trotzdem hat euch der Ausflug doch richtig Spaß gemacht, wie man sieht.
AntwortenLöschenDanke fürs mitnehmen.
Liebe Grüße Tina
Ja, das Wetter ist wirklich strange. Aber vielleicht hast Du ja wenigstens in Deinem Urlaub Glück und bekommst ordentlich Sonne ab. LG Sunny
LöschenLandshut ist echt schön! Ich finde auch, dass man einen Ort erst richtig gut kennenlernt, wenn man an einem ganz normalen Tag hinfährt und nicht in "Ausnahmesituationen"... mir machen solche Ausflüge an Wochentagen auch viel mehr Spaß als an Sonntagen, wenn alles zu bzw. tot ist... ;-D
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Maren
Das sieht sehr hübsch aus. Ich mag solche imposanten Kirchen. Schade, dass das Wetter so mies war. Dafür hat das Essen entschädigt. Zum Griechen gehe ich am liebsten.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Sabine
eine schöne alte stadt mit herrlichen baudenkmälern!!
AntwortenLöschenden gräuen schal finde ich richtig schick, das essen sieht sehr appetitlich aus - das wetter erwähnen wir lieber nicht ;-)
danke für die erwähnung & verlinkung - und für die schnelle und unbürokratische hilfe!
merci! xxxx