Über Isarpreißn, Wiener und echte Freunde

Blaue Stunde in München Moosach

Am vergangenen Freitag hatten wir wieder Gelegenheit Willi Resetarits im Münchner Lustspielhaus zu erleben. Wer mir auf Instagram folgt, hat schon das eine oder andere Bild von diesem Abend zu Gesicht bekommen. Im vergangenen November hatte ich auch schon über einen seiner Auftritte in der selben Location hier auf dem Blog berichtet. Diesmal nicht mit dem Stubn Blues, sondern mit drei anderen namhaften, österreichischen Künstlern. Molden, Resetarits, Soyka & Wirth.
Ein sehr kurzweiliger Abend in angenehmer Gesellschaft, was will man mehr. Ich bin am Freitag einfach etwas länger in der Arbeit geblieben. Was zur Folge hatte, dass ich ungestört wirklich einmal alles vom Schreibtisch bekommen hatte, was in der vergangenen Woche so angefallen ist. Danke Willi!

Molden, Resetarits, Soyka & Wirth im Lustspielhaus München 2018


Um kurz vor sechs war ich dann am Lustspielhaus. Ungefähr 20 Leute sind vor mir angestanden. So konnte ich für Rudi und mich ein schönes Plätzchen mit guter Sicht aussuchen. Das Essen dort ist auch immer recht lecker, sodass sich die 2 Std. bis zum Konzertbeginn gut rum bringen ließen. Zunächst gesellten sich zwei nette Freuen in den 50ern an meinen Tisch, Rudi war dann so um 19 Uhr auch vor Ort. Die Zugabe war diesmal Awarakadawara.
Bevor das Stück gespielt wurde, bat die Truppe um lediglich „zierliches“ Mitsingen. Was das Mitklatschen betraf, zitierte Herr Resetarits Mr. Springsteen. „If you feel like clapping your hands. Don’t.“


Es ist kein lustiges Lied. Es  geht darum, wo Deine Freunde sind, wenn Du so richtig tief in der Sch*** sitzt und wenn Dir das Wasser vorn und hinten rein läuft. Wenn Du wirklich Hilfe nötig hast. Es geht im Leben nicht darum, dass es gut läuft. Es geht darum was passiert, wenn es nicht gut läuft.
Besonders „treffend“ fand ich deshalb auch das neue Video von Harry G. auf You Tube. Da geht es über die Isarpreißn (Münchner Tagestouristen) und die Kitzeria (Kitzbühl Schicki-Mickis). Die F Promis aus München, die meinen, sie müssten nicht nur uns hier im Münchner Süden, sondern auch noch am Wochenende den Tirolern auf den Zeiger gehen. Bussi-Bussi-Freunde sind keine richtigen Freunde.



Natürlich ist das alles überspitzt. Aber es liegt eine Menge Wahrheit in dem, was der Harry G. uns hier zu vermitteln versucht. Am schärfsten find ich ja die Nagelstudio Tussi, mit Ihrer sündteuren Chanel „Bäääääg“ die gekonnt diagnostiziert, das die Frau XYZ sich hat "ganz billig verspritzen" lassen. Dass sie nicht Skifahren kann, verzeih ich ihr… aber dann müsste sie da oben auf dem Berg ja nicht zwangsläufig Ski mit sich rumschleifen.
Wie hat mal eine Bloggerin geschrieben? Wenn Ihr nicht Skifahren könnt, braucht ihr ein stylisches Outfit. Sonst tut es auch eins von C&A… oder auch ein altes, so wie meines (gekauft 1992 - Violett wieder brandaktuell. Man muss es nur erwarten können). Unter uns: wenn man nicht Skifahren kann, spielt das Outfit ebenfalls keine Rolle. Das reißt nix raus.

Sunny beim Skifahren im 25 Jahre alten Skioutfit

München ist bunt. Groß und bunt. Jeder 2. Münchner hat ausländische Wurzeln. 12% sind deutsche Nicht-Münchner. Menschen aus 180 verschiedenen Ländern leben hier. Aber es ist nur noch jeder dritte Einwohner Münchens ein echtes Münchner Kindl (geboren in München), wie ich. Und ich wohne ja auch außerhalb. Also hebe ich die Statistik auch nicht wirklich an. Und ich fahre Ski, seitdem ich drei Jahre alt bin. Aber zwischenzeitlich nicht mehr wirklich oft und gern. Denn die Pisten sind voll von Menschen, die mit einem Paar Carving-Ski an den Füßen, völlig unkontrolliert ins Tal kurven und eine Gefahr für sich und andere darstellen.

Wir haben jetzt schon ein richtiges Problem in München. Und nicht nur was die Isarpreißn (Deutsche Nicht-Bayern) beim Skifahren betrifft. Wohnungen sind fast unbezahlbar. Bald werden sich die Yuppies (Münchener, Nicht-Bayern und Leute aus den 179 anderen Ländern mit entsprechendem hohem Einkommen) wundern, weil ihnen niemand mehr die Haare schneidet, oder morgens die „Brötchen“ verkauft. Als Beamtin weiß ich, dass die Bezahlung für Kollegen und Kolleginnen im öffentlichen Dienst (Polizei, Feuerwehr) viel zu niedrig und die „Münchenzulage“ ein Witz ist. In den Pflegeberufen sieht es noch schlechter aus. Erst in der vergangenen Woche musste die Notaufnahme der Haunerschen Kinderklinik wegen fehlendem Personal geschlossen werden.

Liebe Isarpreißn… ja genau ihr. Ihr, die hier die Mietpreise in schwindelnde Höhen treibt. Megts need einfach wieder hoam geh? Ich bin sicher in Eurer Heimat herrscht kein Krieg und keine Verfolgung. OK. Ihr könnt am Wochenende nicht unnötig die Straßen Richtung Süden verstopfen. Euch fällt doch sicher auch andernorts etwas sinnloses, ressourcenverschleuderndes ein. Aber Ihr könnt natürlich nicht in Eurem Breznpanzer „schnell“ nach Kitz düsen, um ein Hahnenkammrennen aus der Ferne zu bestaunen. (Kleinet Tipp. Gemütlich daheim, vor dem TV, sieht man mehr.) Und dann wären die Mieten bald wieder bezahlbar, die U-Bahn wieder nutzbar und unsere Nerven wieder gechillter. Es würde eigentlich schon reichen, wenn Ihr uns zur Wiesn heimsucht. Danke.

Sonnenuntergang und Resetarits in München

Apropo Hahnenkammrennen. Mich freuts, dass gestern ein Deutscher (Thomas Dreßen ) die Streif gewonnen hat. Ob der von Harry G. genannte Marcel Hirscher heute „das Rennen“ machen wird ist noch fraglich. Aktuell ist er auf Platz drei.

Nachtrag: Heute macht es besonders Sinn, sich die eingebetteten Videos anzugucken und auch das Video, das sich hinter dem Link Isarpreißn verbirgt. Denn ich denke nur so sind meine "Gedankensprünge" wirklich verständlich. Danke.

Kommt mir gut durch den Sonntag, lasst es Euch gut gehen und bleibts ma gsund
Sunny

Kommentare

  1. Oh jeh ich weiss fast nicht um was es geht :) . Ich fahr nicht Ski, wohne zum Glück nicht in der Münchner Umgebung, sonst wär ich jetzt bestimmt peinlich berührt und ich guck keinen Sport. Ich nehme zumindest an es geht um Sport ;)
    Aber eins weiss ich, fesch bist Du auf Skiern! Schönen Sonntag noch, liebe Grüße Tina

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    1. Danke. Naja. Es ging um alles mögliche, was mir so im Kopf herum gespukt ist. Um das Konzert. Um das Lied, in dem Molden fragt, wo die Freunde sind, wenns einem schlecht geht. Um Solidarität. Um die Bussi-Bussi Gesellschaft. Extrem oberflächliche Menschen und keine echten Freunde. Um teuer bezahlte Gastfreundschaft. Um Wichtigtuer. Um Täuscher und Blender. So in etwa. LG Sunny

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    2. Wenn Du das alles so zusammen schreibst... stimmt. Genau darum ging es. Übrigens ist es toll ein Konzert in kleinem Rahmen zu besuchen und nicht in einer riesen Halle. Ich nehme an das Lustspielhaus war nicht so riesig?!
      Solidarität- da sagst Du was. Manchmal sind wenige gute Freunde besser als viele viele Menschen - Bussi-Bussi die man so kennt und Freunde nennt.
      Schönen Abend Sunny

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    3. dAnn bin ich ja froh, doch noch den Bogen bis zu Dir spannen zu können.... :-) Nein. Das Lustspielhaus bietet vermutlich Sitzplätze für ca. 300 Personen an kleinen Tischchen mit Beleuchtung. Eben mehr wie so ein Kaberett. Da treten auch öfter Kaberettisten auf. Eine Kleinkunstbühne. LG Sunny

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  2. Das Mietpreisproblem gibt es hier auch, auch wenn wir nicht ganz das Münchner Niveau haben, aber für viele sind auch hier die Preise nur schwer bezahlbar. Direkt am See ist natürlich alles utopisch. Un eine Wohnung kann man nicht einfach kaufen oder mieten, darum kann man sich bewerben. Aber ich darf wohl nicht mitreden, ich komme ja eigentlich nicht vom See. Ich bin nur aus beruflichen bzw. familiären Gründen hier ;)
    Auch das unkontrollierte Ski fahren ärgert mich oft, auch wenn ich selbst sicher kein Profi bin. Aber ich habe zumindest so viele Kurse besucht, dass ich steuern kann, wo ich hinfahre. Wie oft ich schon unkontrolliert fahrende Menschen gesehen habe, mag ich gar nicht sagen. Deshalb fahre ich möglichst nicht dann, wenn alle auf der Piste sind. Das ist sicherer und gemütlicher. Mit einem Skianzug von C&A in Lila hätte ich bis vor ein paar Jahren auch noch dienen können. Inzwischen ist der Geschichte.
    In diesem Sinne wünsche ich dir einen schönen Abend
    Andrea

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    1. Da hast Du natürlich Glück, dass Du Dich spontan zum Skifahren entschließen kannst. Ich könnte Dienstags gut gehen, aber da hat zur Zeit eigentlich niemand mehr frei. Mein Vater fährt seit 2-3 Jahren nicht mehr. Mein Sohn ist in der Schule. Rudi arbeitet. Und eine Freundinnen haben auch keine kleinen Kinder mehr. Mal sehen. Ich glaube im letzten Winter war ich gar nicht.
      LG Sunny

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    2. Nein, ganz so spontan geht das bei uns auch nicht, aber es gibt immer Zeiten, da ist es deutlich leerer. Und das nutze ich gerne.

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    3. Das glaub ich Dir gern. LG Sunny

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  3. Bei uns gibt es nur unkontrollierten Wasserski. Die Mieten in Kiel gehen im Verhältnis zu München. Im Hamburger Speckgürtel wird's schon kritisch.

    Lieb Grüße Sabine

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    1. Es gibt einfach keine freien Flächen mehr, die bebaut werden könnten. Nun beginnt man sogar "Dreiecke" zwischen breiten Schienensträngen mit Hochhäusern zuzuflastern. Die Autos stehen den ganzen Tag, nichts geht voran. Die U-Bahnen sind voll, so voll dass es schon sowas wie Japanische U-Bahnstopfer gibt, die dafür Sorgen, dass niemand vor den Zug fällt. Er rasch entleert, neu befüllt werden kann und der Zug den Fahrplan hält.
      Das Verkehrssystem ist marode. Kaum ein Tag ohne Stellwerkstörung. Dazu Notarzteinsätze, Polizeieinsätze, Personen auf den Gleisen, gerissene Stromkabel. Ich steige an der 3. Station zu, und komme morgens fast schon nicht mehr zur Tür hinein. Das ist wirklich alles nicht mehr lustig. Die Stadt ist vor dem Kollaps.
      LG Sunny

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  4. Eine Story mit viel Wahrheit drin.Die Mieten in Düsseldorf, wo es schön ist sind auch der Hammer, daher bin ich auch wieder etwas weiter aufs Land. Mal schauen wie lange ich aber hier bleibe.
    LG Petra

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    1. Wenn das mit dem Land so einfach wäre. Rudis Eltern wohnen hinter Landshut (das ist die Hauptstadt von Niederbayern) und das zählt zum Einzugsgebiet München. Klar. Der Flughafen liegt direkt auf der Strecke. Im Prinzip ist alles im 100 km Umkreis einzugsgebiet München. Genauso Augsburg, Ulm, Ingolstadt, Landsberg, Tölz, Rosenheim. Was man sich auf dem Land an Miete spart, geht halt dann für die Fahrtkosten drauf.
      LG Sunny

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  5. An den Immobilienpreisen und Mieten sind nicht allein die Isarpreißn schuld. Das verdanken wir wohl eher der großen Immobilien-Blase als Folge der Niedrigzinspolitik. Die Preise steigen auch hier im Hamburger Raum ins Unbezahlbare - wie wohl im Moment in jedem Ballungsraum. Selbst für Normalverdiener ist bald kein Wohnraum mehr drin - von Geringverdienern reden wir da gar nicht. Und die Wochenend-Touris, die hier die Deiche bevölkern, sobald die Sonne sich zeigt, fahren zwar Gottseidank nicht Ski. Aber im Sommer wieder E-Bike. Ich hab jetzt schon Angst ;-)
    Liebe Grüße
    Fran

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    1. Hihi... Ja die Radler, die hamma hier auch. Allerdings fahren die Leute sie hier meist erstmal auf dem Dach des Autos bis an den Berg heran..... :
      Rudi zahlt bei mir auf dem Kaff.... (wir reden nicht von Schwabing, Harlaching, Bogenhausen oder Grünwald) für seine 90 qm unterm Dach (ohne Lift) 1 400€ warm. Da muss eine alte Frau "ziemlich lange für stricken", wie der Isarpreiß zu sagen pflegt.
      https://www.check24.de/baufinanzierung/news/das-kosten-miete-und-kauf-in-berlin-muenchen-und-hamburg-60965/
      Hier sieht man schon ganz deutlich die Unterschiede zwischen den drei Großstätten hier in Deutschland. Mit der Industrie und den Branchen die hier angesiedelt sind, lässt sich einfach fette Kohle verlangen. Wenn Du hier keine Beziehungen hast, bekommst Du keine Wohnung. Eine bezahlbare schon gar nicht.
      LG Sunny

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    2. 400€ warm für 90 qm.....Ein Traum oder hast du dich verschrieben ?

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    3. Nein. Die eins ist nur etwas weit vorn. 1 400€ gemeint waren schon 1400€. Und das ist eher ein Alptraum.

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  6. OK ich kann nicht Ski fahren , Die Musik kenne ich nicht. Aber unvorhergesehen etwas beenden zu können hat was. Freunde sind was feines , wenn sie denn genauso wie Du gestrickt sind ;) Vor vielen Jahren habe ich mir diese Begrifflichkeit abgewöhnt. Dafür habe ich sehr viele Bekannte .
    LG Heidi

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  7. Nicht Preiß aber Schwabe, bin ich ja schon vor Jahren vorsichtshalber von München weg gen Westen gezogen :-). In Augsburg sind die Mieten inzwischen allerdings auch gewaltig in die Höhe geschnellt. Ich frag mich manchmal, wo ich wohl wohne, wenn ich in Rente bin. Die Musik ist klasse und gute Freunde Gold wert. Lass Dich nicht ärgern Sunny.
    Liebe Grüße
    Sabine

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    1. Geh, Sabine, Du weißt doch. Preißn sind alle nicht bayrischen Deutschen. Und Augsburg liegt in Bayern. Ich bin sicher. ;-)
      Ärgern. Nööö. Aber das öffentliche Chaos, tagtäglich ist schon echt lästig. Du kannst nichts mehr planen oder termine legen, weil der Zug grundsätzlich ein Problem hat.
      LG Sunny

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  8. Ja, an solchen Freitagen, an denen man länger bleibt, da bekommt man wirklich ordentlich was weg :) Cool, dass Ihr dort wart!
    xx Rena
    www.dressedwithsoul.com

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  9. Hier in Berlin ist immer Chaos und die ganzen Schwaben hier..., was soll ich da sagen? ;-))
    Bei Dir gibt es unerfahrene Skifahrer, bei Sabine sind es die Wasserskifahrer und bei uns sind es die Bootsfahrer ohne Fahrerlaubnis und dazu wurde die Freigrenze noch von 5PS auf 15PS erhöht, damit sind die Schlauchboote mit festem Rumpf echte Geschosse und eigentlich ist es unmöglich, sowas zu erlauben.
    Freunde sind enorm wichtig und wir sind besonders froh, dass wir super nette Freunde haben, die das gleiche Hobby wie wir teilen. Heutzutage lernt man ja auch nicht mehr so viele neue Menschen kennen wie in der Jugendzeit.

    Liebe Grüße,
    Moppi

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  10. Hm. Ich bin ja mittendrin und krieg volle Breitseite mit, was in München los ist, auch auf brutale Weise (nicht nur) in meinem Job. Und ich kann nur sagen, es gibt so viele Menschen die dringend eine Wohnung brauchen. Und nicht nur Schickis, sondern vor allem Gering- und Normalverdiener. Da hat aber auch die Baupolitik in den letzten Jahren so einiges falsch gemacht. Und die letzten verbliebenen Grundstücke werden oft mit schicken Neubauten vollgestellt, die dann als Eigentumswohnungen für minimum eine halbe Million verkauft werden. Die dann von irgendwelchen einkommensstarken Randgruppen als Zweitwohnung gekauft werden oder so.
    Streng genommen bin ich übrigens auch ein Isarpreiß = nicht bayrischer Deutscher). Wenn ich hoam gehen sollte, wüsste ich allerdings nicht, wohin :-DDD Und ich freu mich sehr, dass München bunt ist! Aber ich hab Dich schon richtig verstanden und weiß, auf welche Leute Du das bezogen hast.
    Liebe Grüße
    Maren

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  11. Und ich dachte, mein Mann wäre der einzige der über die ganzen “Preißen” schimpft wenn er an einer Abbiegestelle in Miesbach “großzügig” von einem Münchener durchgewinkt wird, “so weit sanma scho”! Er ist in LK Miesbach vor 50 Jahre geboren und hat die ganzen “Zugezogenen” nicht lieb und die halbe “Freizeitpark Deutschland”, die mehrmals im Jahr hier Urlaub machen will! Ich selber darf nichts sagen, ich komme aus einer der 179 Länder, aber auch nur weil man mich tatsächlich angeworben hat;-) LG Adina

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    1. Ich kann mir gut vorstellen, wie Dein Mann sich fühlt. Bei uns ist es Sommer wie Winter gleich. Unter der Woche stauen sich die Richtung München/von München, die zur Arbeit fahren durch den Ort. Und am Wochenende dann die Münchner Richtung Berge/Seen und abends zurück.

      Ich vermeide es mittlerweile irgendwo hinzugehen, weil es einfach keinen Spaß mehr macht. Wenn dann nehme ich mir gezielt einen Tag frei, wo eben keine Ferien sind.

      Ich habe kein Problem mit Fremden, die sich einleben und da wo sie wohnen eben auch leben und arbeiten. Ich habe nur ein Problem, wenn fremde kommen, die einfallen wie die Heuschrecken und meinen sie könnten mit ihrem Geld alles "zusch***ßen".

      Klar verdient der Tourismus und damit die Region, aber zu welchem Preis. Zu dem unserer Lebensqualität, unserer Ressourcen und unserer Landschaft.

      LG Sunny

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  12. Tja. Ich verstehe Dich sehr gut. Innerhalb der letzten Jahre sind auch bei uns die Immobilien-Preise dramatisch angezogen, und wir nähern uns dem Niveau (oder haben wir es etwa schon erreicht?), welches München noch vor einigen Jahren hatte. Der Wohnungsmarkt in unserer Gegend wird immer angespannter, in der Innenstadt hört man mittlerweile gefühlt deutlich mehr Hochdeutsch als Bairisch - und trotzdem ziehen die Menschen wie verrückt hier her... Ich fürchte, irgendwann wird wohl die ganze Verwaltung aus München und Speckgürtel in die bayerische Provinz verlagert werden müssen, da sich kein normaler Beamter mehr das Leben hier leisten kann. Und die leeren Amtsstuben können dann ja praktischerweise in Wohnraum umgewandelt werden... *Ironie aus*

    Trotzdem wünsche ich einen schönen Abend
    LG, Hasi

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  13. EIne tolle Geschichte, mit so viel Wahrheit drin, habe ich gerne gelesen.
    Eine Freundin von mir sucht gerade in Düsseldorf eine Wohnung, wobei "gerade" ist gut.
    Sie sucht seit 3 Monaten und ist am verzweifeln. Die Preise und was verlangt wird ist echt der wahnsinn. Ich bin da ja ein kleines Landei und hier auch echt glücklich, preise sind top und die größe der Wohnung auch UND ich musste mich nicht durch massenbesichtigungen quälen ;)

    schau dir gerne meinen neusten BLOGBEITRAG an

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  14. Das war bestimmt ein toller Abend. So schön.
    Einen glücklichen Tag wünscht Dir Yvonne

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