[Tall Fashion] Wie Du im Maxikleid und Kimono im Winter den Frühling hervor lockst

Plus meine Antworten zur Blogparade 5 Fragen für den 5.(April) von Luzia Pimpinella.


Der Frühling lockt und ruft. Und obwohl der Himmel etwas anderes sagt, wurden diese Bilder an einem der letzten Wintertage gemacht. Ich konnte es natürlich nicht abwarten und habe meinen neuen Kimono aus luftigem Viskosegeorgette ausgeführt. 2 Tage vor meiem 50. Geburtstag. Keine 6 Stunden später schneite es bereits dicke, fette Flocken. Den Kimono habe ich mir von meinem Vater zum Geburtstag schenken lassen. Den "passenden" Schal musste ich natürlich auch haben (selbes Muster, andere Farben, anderes Material). Damit habe ich das schmale Kleid mit dem weiten Kimono auf Taille gebracht.

Kimono aus Viskosegeorgette über einem Maxikleid und mit einem Schal auf Taille gebracht

Diesen herrlichen Kimono kann man wunderbar offen über weite Hosen und Shirts, oder wie hier über ein Kleid, tragen. Der zarte, bedruckte Viskosegeorgette besticht durch den fantastischen Fall. Das Matereial und die weite Passform sind ideal für den Lagenlook und extrem heiße Sommer.
Unter uns. Ich hatte meinen Keith Richards Gedächtis-Leo-Mantel trotzdem im Auto liegen.

Wir haben an diesem Tag eine Runde mit dem Tesla gedreht und kurz bevor wir wieder daheim waren, einen Einkehrschwung bei meiner Freundin gemacht. Die hatten den Wagen noch nicht gesehen. Als wir am Abend da wieder raus gingen, hatte ich den Mantel bitter nötig. Blickdichte Strumpfhosen und Stiefel sind hier im März durchaus auch immer noch eine gute Idee.

Der Wind der ging, war nicht von schlechten Eltern. Unabhängig davon, dass sich das auf den Fotos eher negativ auswirkte, war der Wind schneidend kalt. Ich wusste schon, warum ich nach dem Abi im Büro arbeiten wollte. Da ists ja immer recht angenehm warm. Und immer trocken. Fotomodell hatte ich dabei nicht vor Augen. Eher Bauarbeiter. Aber das Wetter ist etwas, was einem beim Arbeiten lieber nicht beeinträchtigen sollte. Wie sagt mein Rudi immer so schön. Es gibt Berufe, da duscht man vor der Arbeit. Und solche da duscht man danach. Man sollte sich also schon überlegen, was man machen will. 

Im Maxikleid mit Tunika kombiniert dem Winter trotzen

Um noch etwas Fleisch auf die Rippen dieses Blogposts zu bekommen, beantworte ich am 7. (April) die 5 Fragen für den 5.(April) von Luzia Pimpinella.
Außerdem fand ich die Fragen so gut, dass ich wirklich sofort Lust hatte, Euch meine Ergüsse dazu unter die Augen zu legen. Von Nase und reiben ist hier bewußt nicht die Rede.

1. Machst du oft mehrere Dinge gleichzeitig?
Nein. Ich glaube, das habe ich mir kurz nach dem 20. Geburtstag abgewöhnt. Ist mir definitiv leichter gefallen, als mit dem Rauchen. Es hat mir nicht gut getan. Ich wollte alles Gleichzeitig und das möglichst perfekt. Das hat mich so angestrengt, dass mir nichts mehr Spaß gemacht hat. Also hab ichs aufgegeben.

Ich bin super gut organisiert, was durchaus nicht nur aus mir selbst erwuchs (was ist an erwuchs gramatikalisch falsch???), sondern Teil meiner Ausbildung war. Ich habe es nur in den letzten Jahren sehr verfeinert und auf mich angepasst. Mein Tag hat viel Struktur und ausreichend große Zeitfenster. Schließlich habe ich gelernt, dass alles im Schnitt drei Mal so lange dauert, wie man aufs Erste so schätzt. Dass ich durchaus mit 80% einer Optimallösung zufrieden sein kann, und mir damit 80% der ansich notwendigen Zeit spare. Und die so "ersparte" Zeit, die nutze ich nicht um neue Baustellen aufzureißen, sondern gönne mir Ruhe und Entspannung.

Im Maxikleid mit Tunika kombiniert dem Winter trotzen

Tja. Und am Ende des Tages ist alles abgehakt. Naja. ganz so methodisch wie sich das jetzt liest, läuft das nicht ab. Eher intuitiv. Aber es funktioniert. Und man hat immer noch Zeit für ungeplante Eier, die einem ein anderer zum Brühten ins Nest legt.

2. Mit wem hast du deine erste Freundschaft geschlossen? Hast du zu diesem Menschen heute noch Kontakt?
Hmmm. Nein. Meine Sandkastenfreundinnen sehe ich heute nicht mehr. Weder ihre noch meine Eltern wohnen noch dort, wo ich als kleines Kind gewohnt habe, sodass ich mal klingeln könnte, wenn ich einmal dort bin. Ich habe schon vor Jahren versucht beide bei Stay Friends bzw. bei Google zu finden, aber das brachte kein greifbares Ergebnis.

Im Maxikleid mit Tunika kombiniert dem Winter trotzen

3. Bist du in der virtuellen Kommunikation anders als von Angesicht zu Angesicht?
Nein. Vermutlich nicht. Im beruflichen Umfeld, stelle ich mich natürlich schon drauf ein, mit wem ich kommuniziere. Mit Kunden, mit Vorgesetzten, mit Kollegen. Da muss man immer mit dem nötigen Feingefühl formulieren. Meine Stimme wird nicht gehört, mein Gesicht sieht man nicht. Und das sind einfach wichtige Bestandteile der Kommunikation.
So kann es sich - gerade im privaten Umfeld - etwas ruppig lesen, weil ich dazu neige, sehr reduziert zu kommunizieren. Ich sollte mit dazu schreiben, bitte einfach lesen, was da steht. Genau so ist es gemeint. Es bedarf keiner Interpretation. Ich selbst bin auch kein Wortklauber, Hineininterpretierer, Zwischendenzeilenleser. Und auch kein "das war bestimmt anders gemeint, als es gesagt wurde Befürchter". Das was ich höre, sehe, lese nehme ich so wie ich es verstehe. Ich sehe mich nicht in der Verantwortung zu hinterfragen, ob ich den Sender einer Nachricht auch tatsächlich richtig verstanden habe. Wenn das steht, "das geht so und so". Dann sage ich danke und mache es genau so wie geraten. Ich lese daraus nicht heraus "mein Gott, bist Du dumm, warum fragst Du sowas?"

Kimono aus Viskosegeorgette über Maxikleid mit Schal auf Taille gebracht

4. Vermeidest du bestimmte Musik, weil sie dich traurig macht?
Ich vermeide Musik, die ich nicht mag, die mir nicht gefällt, die mich unruhig macht (Jazz, Funk). Ansonsten bin ich da sehr egoistisch. Ich mag fröhliche und traurige Lieder. Die höre ich wann es mir passt. Zur Not bekommt dann auch einer mit, dass ich vor Rührung oder vor lauter Emotionen (Link zu YouTube) heule. Lach.

Im Maxikleid mit Tunika kombiniert dem Winter trotzen
Schwupps ist er weg, der Schal.

5. Wen würdest du als erstes beißen, wenn du ein Zombie wärst?
Würde man mir diese Frage ganz unvermittelt stellen, würde ich vermutlich "keine Ahnung" antworten. Ich habe keinen Dunst von Zombies. Ich hab einen Zombiefilm gesehen, vor über 30 Jahren. Verdammt die Zombies kommen (Link zu YouTube) Das war aber mehr so ein Klamaukfilm.

So. Und kommt mir gut durch einen hoffentlich nicht zu stürmischen Sonntag, lassts es Euch gut gehen und bleibts ma fei gsund
Sunny

Kommentare

  1. Ich glaube, ich mag den Kimono. Den würde ich gern noch mit etwas weniger Wind sehen :-) Und ich bin gerade sehr erleichtert, dass es außer mir noch andere Menschen gibt, die von Jazz unruhig werden. Ich dachte echt, ich bin die Einzige, die diesen Hau hat.
    Liebe Grüße
    Fran

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    1. Es gibt so viele Ticks, aber trotzdem gibt es immer Menschen, die ganz ähnliche vorzuweisen haben. Momentan ist es überall auf den Felder extrem windig. Mal sehen, was ich bzgl. des Kimonos für Dich tun kann.
      BG Sunny

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  2. Schöner Kimono! Den Spruch mit dem Duschen vor oder nach der Arbeit merke ich mir. Ich dusche lieber vorher :) .

    Im Gegensatz zu Dir könnte ich auf Musik sogar ganz verzichten.

    Einen schönen Sonntag wünscht Dir
    Ines

    P.S. Ja, Dein kurzer Kommunikationsstil wirkt geschrieben privat gerne auch auf mich manchmal etwas ruppig, aber ich habe da kein Problem mit, weil ich mir den Zucker drumherum selbst auch gerne schenke und schreibe oder sage, was ich meine.

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    1. Ich habe mir den Zucker, wie Du ihn nennst, durchaus erst abgewöhnen müssen. Weil der in der Regel nichts zur Sache tut und je nach Empfänger ganz unterschiedliche Reaktionen auslöst.
      Wenn es um Dinge geht, die eine klare Antwort vorlangen, macht es der Zucker selten besser.
      Danke für Deinen Hinweis per Telegram, ich habe gerade noch etwas nachgeschärft.
      BG Sunny

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  3. wild flatternder boho-look steht dir hervorragend!!!
    :-D
    deine antworten passen in mein bild von dir....mich machen schlager aggressiv - vor allen diese heutigen mit dem billo-techno-beat drunter. als falls du mal von einem massaker in einem bierzelt liest - ich wars ;-P
    xxxx

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    1. Ich weiß, was Du meinst. Das kann ich auch nicht ausstehen. Ich sortiere das vermutlich eher als Lärm, denn als Musik ein. Hatte ich gar nicht auf dem Schirm.
      BG Sunny

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  4. Wunderschönes Outfit, tolle Kulisse, super Fotos!Super coole Kombi,vor allem mit dem Kimono und mit dem Schal! Der Kimono gefällt mir richtig gut und er ist ein richtig toller Eye-Catcher!
    ....Und ich liiiebe Jazz!!! ;)
    Liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag!
    Claudia

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  5. Ich glaube nicht, dass es viele Menschen gibt, die wirklich mehrere Dinge gleichzeitig machen können, wenn beides Konzentration erfordert. Ich kann noch nicht einmal in einem Großraumbüro arbeiten. Zum Glück wäre das in meinem Job auch unpassend. Es ist schon anstrengend, dass wir inzwischen ein Büro mit drei Personen haben.
    Der Kimono passt gut zu dir. Weite Ärmel sind leider nix für mich, dass muss ich großen Menschen überlassen.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  6. Oh was für ein Wind! Dein Kimono gefällt mir, gerade weil Du ihn gegürtet trägst...mit deinem Schal. die Idee gefällt mir. Gern nochmal Fotos mit dem tollen Kimono, da schließ ich mich Fran an.
    Ich kann alles hören an Musik und fange auch an Jazz zu mögen, in kleineren Dosen. Ganz ganz schrecklich für mich, fast schon Körperverletzung ist Schlager.
    Schönen Sonntag Sunny, liebe Grüße Tina

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  7. Du bist einfach der Hippie-Typ. Steht Dir richtig gut.

    Komischerweise kommuniziere ich schriftlich auch eher kurz und knackig. Wenn ich rede, umschreibe ich viel mehr und wiederhole mich dabei.

    Musik höre ich ebenfalls gern, aber gut dosiert. Den ganzen Tag kann ich das "Gedudel" nicht vertragen. Wie Beate bin ich allergisch gegen diese Schlager-Mooves.

    Liebe Grüße Sabine

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  8. Ich mag Fragen und Antworten-Post auch sehr - fand die Fragen interessant, aber deine Antworten waren umso besser! Einen ähnlichen Post wird es Ende des Monats auch bei mir geben - meine Leser haben wieder dutzende Fragen....das wird ein großer Post.

    "Ich vermeide Musik, die ich nicht mag, die mir nicht gefällt" - da geht´s mir ähnlich...Ich höre auch nur das was mir gefällt - warum mit anderer Musik seine Zeit verschwenden...;-)

    Frage 3 fand ich gut und deine Antwort war genau, das was ich auch dazu denke.

    LG
    Jennifer

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  9. Liebe vom Winde verwehte Sunny, ich weiß auch nicht, was an "erwuchs" falsch sein soll, aber falls du das das Korrekturprogramm gefragt hast, könnte die Antwort u.U. lauten "So ein selten verwendetes Wort kenne ich nicht". Ich hingegen kenne es und mag es. Deinen Kimono mag ich auch - obwohl ich ihn wie Fran gern auch noch genauer sehen möchte. Aber Farbe und Muster gefallen mir definitiv schon jetzt. Die Frage 5. - "Wen würdest du als erstes beißen, wenn du ein Zombie wärst?" - ist ja der Hammer. Ich habe als Zombiefilm nur "Warm Bodies" gesehen, wo sich ein Zombie verliebt und immer menschlicher wird, eine mMn schöne und witzige Geschichte. Von daher weiß ich auch, dass Zombies vor allem auf "Hirn" reagieren. Da meine Aversionen allerdings vor allem Menschen gelten, die kein Hirn haben (oder zu wenig, um es zu benützen) hätte ich vermutlich ein echtes Beißproblem als Zombie.
    Herzliche Rostrosengrüße,
    Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2019/04/fruhlingsmodus-teil-2.html

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