Gedanken zum 111. Weltfrauentag [reloaded]

Am 8. März ist wieder Weltfrauentag. Ja klar. Ist ja jedes Jahr. In 2022 begehen wir ihn zum 111. Mal. Darauf einen Schnaps. Alles was ich im vergangenen Jahr 2021 darüber geschrieben habe, gilt für mich auch heute noch ganz genauso. Deshalb spricht auch nichts dagegen, diesen Beitrag in 2022 wieder zu veröffentlichen. Und dieser Beitrag kommt jetzt.

 Eigentlich hatte ich gar nicht vor einen Post über den Weltfrauentag zu schreiben. Das habe ich im letzten Jahr bereits getan. Den Beitrag "Gedanken zum Weltfrauentag" habe ich Euch hier nochmal verlinkt. Und meine Meinung hat sich nicht verändert. Liebe Frauen, macht es wie die Männer. Tut und sagt, was ihr wollt. Übernehmt die Verantwortung. Hört auf Euren Bauch und auf Euren Verstand. Keiner weiß es besser, als Ihr selbst.  Das Zitat von Fran, passt hier perfekt. „Aber wie sagte eben das Kind, klein, zu mir? Wenn Frauen zurück an den Herd wollen oder eben ein Blümchen, dann ist das eben auch die Entscheidung einer Frau. Und wenn schon Frauentag, dann eben auch ganz.“ Ihr könnt es im Beitrag von Claudia zum Weltfrauentag finden.

Um was geht es am Weltfrauentag? Wie wir alle wissen, geht es nicht um Rabattcodes. Diese können tatsächlich doch nur sowas wie ein Trostpflaster sein. Es geht schlicht und einfach darum, dass Frauen – weltweit gesehen und aus den verschiedensten Gründen – ungerecht behandelt werden. Ich sage bewusst nicht „nicht genauso wie Männer“ behandelt werden. Denn Frauen sind einfach keine Männer. Aber sie dürfen a.G. ihres Geschlechtes keine objektiven Nachteile haben und sollen sich frei entfalten können.

Ich glaube hierzulande sind es gar nicht die Männer, die Frauen klein halten. Es sind die Frauen, die andere Frauen klein halten. Das passiert auf den unterschiedlichsten Wegen und immer auf sehr subtile Weise. Ob ich um mich herum einen Elitezirkel aufbaue, dazu suche ich mir Freundinnen, die mir nützlich sein können. Oder in dem ich andere klein rede. Und ihnen sage, wie dumm, hässlich, fett oder „alt“ sie sind. Das zerstört deren Selbstwert. Und ohne Selbstwert, kein Selbstbewusstsein und ohne Selbstbewusstsein kein Erfolg.

Oder in dem ich selbst die Preise und Gehälter „kaputt“ mache. Und lieber eine kleine Gehaltserhöhung nehme, als gar keine. Nicht über mein Gehalt spreche, statt Transparenz zu fordern. Oder lieber für ein PR Sample einen Do-Follow Blogpost veröffentliche, als gar keine Kooperation abzubekommen. Aber es werden keine Gehälter transparent besprochen und auch mit den Preisen für Kooperationen halten die meisten hinterm Berg. Kennt man. Elitezirkel. Siehe oben. 

Für meine Arbeitgeberin gilt das zum Glück nicht. Da werden Männer und Frauen gleich bezahlt. Und wehe es entsteht der Eindruck, der direkte Chef würde männliche Ganztageskräfte bevorzugen. Huijuijui. Da wäre aber Polen offen. Das gilt natürlich nur fürs Fußvolk. Die „fast ganz oben“, die nehmen sich dann schon mal heraus, einem mit „da sehen sie mal, dass man hier sogar als Frau was werden kann“ den Kaffee zu versüßen. (Es saß dem Betreffenden ein fast 50%iger Anteil an weiblichen Führungskräften gegenüber. Er gerät regelmäßig mit der Gleichstellungsbeauftragten aneinander. Wen wunderts?)

Aber es geht nicht nur um Bezahlung. Es geht um gendergerechte Sprache. Immer öfter werde ich „angesprochen“, warum ich bei Blogger*innen die „Sternchenschreibweise“ nutze. Leute, ich selbst habe auch kein Problem mit der „männlichen Form“ angesprochen zu werden, wenn es sich um eine gemischte Gruppe dreht. Aber nicht, weil es richtig ist. Sondern, weil unsere Ohren das so gewohnt sind.

Wenn wir wirklich Männer als Männer und Frauen als Frauen wahrnehmen wollen, dann müssen wir lernen, die Dinge beim Namen zu nennen. Auch wenn es zunächst ungewohnt und holprig klingt. Dann sprechen wir jetzt also von den Bloggenden. Den Mitgestaltenden. Den Teilnehmenden. Am Anfang ist es ein bisschen schwierig, aber man gewöhnt sich. 

Letztlich ist es so wie mit den Masken und einem nicht vorhandenen Abstand. Vor einem Jahr war das das gängige Straßenbild. Heute sieht das schon ganz anders aus. Und meine Erwartung ist auch eine andere. Veränderungen können nicht „angeordnet“ werden. Wir können sie nur erfahren, wenn wir sie selber leben.

Sei einfach Du - unbezähmbar!

Ich habe unlängst noch ein paar alte Fotos gefunden. Im letzten Jahr habe ich Euch auch Fotos von meiner Ma gezeigt. Diese hier sind im Alter von 17 und 32 Jahren entstanden. Beide im Fasching. Auf dem linken Bild, war der junge Mann verkleidet, den sie da wohl anstrahlt. Auf dem rechten war meine Mutter selbst - als die Filmheldin Angélique - maskiert. Sie hat sich da wohl vom verlinkten Filmplakat inspirieren lassen.

In diesem Sinne. Bleiben sie unbezähmbar, meine Damen. Kommt mir gut in den Dienstag und lasst es Euch gut gehen

Sunny


Kommentare

  1. Deinen Worten kann ich nur zustimmen. Jedes Wort von mir wäre nur eine Wiederholung.
    Von daher unterschreibe ich das jetzt mal genau so. Und der erste Schritt wäre wirklich
    für gleiche Arbeit, gleiches Geld.
    Dann würde es in vielen Berufen ganz anders aussehen.
    LG heidi

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    1. Ich kann es natürlich verstehen, dass man durchaus sein Gehalt verhandeln können sollte. Wer sehr gut und sehr fleißig ist, sollte mehr bekommen. Aber trotzdem darf man eben nie persönlichen Verhältnisse außer Acht lassen. Der Mensch ist ja immer mehr als nur eine beschäftigte Person. Klar bekommen meine jungen, männlichen Vollzeitbeschäftigten mehr vom Tisch, als eine Frau mit 2 kleinen Kindern die Mittags nach Hause muss - absolut gesehen. Ob sie allerdings auch belastbarer und verlässlicher Arbeiten soll damit nicht gesagt sein. Mir kommt es immer so vor, als wären die Damen konzentrierter. Was aber nicht an ihrem Geschlecht liegt, sondern daran, dass sie einfach als Familienmanagerinnen gewohnt sind, auf den Punkt zu liefern. Das Essen ist halt um 18 h fertig. Nicht um 20 h oder um 22 h.
      BG Sunny

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  2. Früher gab es Kaffee und Kuchen. Heute Protestkundgebungen und Rabattcodes.
    Für mich hat dieser Tag als Tag null Bedeutung, echte Hilfe für Frauen sieht nämlich anders aus:
    Gleiches Geld für gleiche Arbeit wäre mal ein guter Anfang.
    In Deutschland brauchen wir uns nicht zu beschweren, im Gegenteil. Z.B. gibt es in unserer Stadtverwaltung nur noch Frauen. Was will man denn noch?
    Ich kenne keinen einzigen Mann, der mir Steine in den Weg legen würde, wenn ich etwas erreichen möchte...
    Hilfe benötigen vor allen Frauen in ärmeren Ländern, die sind wirklich unterdrückt und werden im schlimmsten Fall ermordet, wenn sie sich nicht ins vorgegebene Gefüge einpassen. Da wäre Unterstützung dringend angesagt!
    Herzliche Grüße,
    Susan

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    1. Ich kann dem nur zustimmen. Augen auf, bei der Berufswahl. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht im öffentlichen Dienst definitiv vor. Alle Teilzeitmodelle werden möglich gemacht, die Vorgesetzten nehmen Rücksicht auf die persönlichen, aktuellen Situationen. Und ja. Auch Leistung wird gefordert und gefördert. Dass wir da nur schlafen, ist ein Gerücht, das sich hartnäckig hält.
      Leider fehlt mir gänzlich eine umsetzbare Idee, wie ich Frauen in "fremden Ländern" unterstützen könnte. Ich muss mich also darauf beschränken, meine Bürgerinnen zu unterstützen.
      BG Sunny

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  3. Doch, ich denke schon, dass es zu einem guten Teil die Männer sind, die Frauen klein halten. Ich erlebe das selbst zwar selbst nicht, weil das in meinem Umfeld wohl nicht so häufig passiert. Aber ich denke, das ist eine Sache, die mit Bildung korreliert. Da sind wir dann fein raus.

    Und da, wo es nicht die Männer sind, die den Frauen das Leben schwer machen, da erledigen die Frauen das halt ganz einfach selbst. Manchmal. Wobei ich immer wieder erlebe, dass eine sachliche Diskussion (ja, sowas gibt es) unter Frauen außerhalb des Arbeitsumfeldes schwierig ist. Vor allem in den sozialen Medien kommt reflexartig die Neidkeule. Sagst du irgendwas, was nicht Applaus und Herzchen ist, biste auf der Stelle missgünstig und neidisch. Da ist es dann mit dem Unterstützen von Frauen nicht weit her. Dann tritt das ein, was du schon zitierst, nämlich die Tatsache, dass nur der vermeintliche Elitezirkel sich gegenseitig supported. Alles außerhalb dieses Zirkels ist im besten Fall nicht existent, im schlimmsten Fall wird dagegen geschossen. Wohlgemerkt: Von Frauen, die ständig und immer für sich in Anspruch nehmen, die Wahnsinns-Supporter zu sein. Ich bin dazu übergegangen, mir meinen Teil zu denken und zu grinsen.

    Solche Verhaltensweise sind mir im richtigen Leben übrigens seitdem ich die elfte Klasse hinter mich gebracht habe, tatsächlich nie wieder passiert. Das scheint ein Teenie-Phänomen zu sein, das manchmal halt nie überwunden wird.
    Liebe Grüße
    Fran

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    1. Zu 1. Ich bin nicht sicher, ob es nur um Bildung geht. Wenn ich mir mein persönliches Umfeld und meine Prägung angucke, so ist ausschließlich Rudis Vater Akademiker. Meine Eltern und die von meinem Ex haben "nur Volksschule". Was viel wichtiger zu sein scheint, es sind alle bis auf einen der sechs 30er Jahrgänge ohne bzw. mit krankem Vater aufgewachsen. Stattdessen waren diese Männer und Frauen von starken Müttern umgeben. Was ist ihnen auch anders über geblieben, als stark sein, wenn Du nicht untergehen willst. Wenn Du am eigenen Leib lernst, dass eine Frau Dich durchbringt und dafür sorgt, dass aus Dir "was wird", dann denkst Du wohl nicht im Traum daran, Dich "über" eine Frau zu stellen.

      Zu 2. Ich bin wirklich froh, dass ich in diesem Haifischbecken nicht um Futter kämpfen muss. Ist nicht mein Revier.

      Zu 3. Wie heißt es so schön: Intelligenz ist eine scharfe Waffe, 90% sind unbewaffnet.
      :-)))
      BG Sunny

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  4. Wir Frauen stehen uns tatsächlich oft selbst im Weg. Vor allem in den reicheren Ländern. Leider gibt es immer noch viel Unterdrückung und noch mehr Ungleichbehandlung außerhalb unserer Komfortzone. Diesen Frauen nützt aber der Weltfrauentag nichts, wenn einige Firmen meinen, Rabattcodes wären wichtiger. Und hier schließt sich der Kreis. Weil Millionen Frauen nur auf solche Schnäppchen an solchen Tagen warten.

    Bei meiner Arbeitgeberin gibt es übrigens auch keine ungleiche Bezahlung und viele weibliche Führungskräfte. Öffentlicher Dienst - wie bei Dir. Aber der Vorstand besteht zurzeit aus drei Männern. Wobei wir auch schon eine Frau im Vorstand hatten.

    Liebe Grüße Sabine

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    1. Ja, es fällt mir oft auf, die meisten Menschen interessieren sich einen Sch*** für andere. Nur für sich selbst.
      Ich mache ein Schnäppchen.
      Ich kaufe billig produzierte Klamotten.
      Ich knalle jeden Mist und Müll in den Abfall.
      Ich will verreisen, Corona und seine Toten gehen mir am A*** vorbei.

      BG Sabine, bleib gesund
      Sunny

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  5. danke, dass du doch was zum frauentag geschrieben hast!
    ich hab überlegt, ob ich es auch tue..... aber es wäre wohl ein sehr bitterer post geworden.
    denn ich "komme" aus einem land, in dem berufliche und gesellschaftliche gleichstellung herrschte. (auch wenn sonst sehr viel im argen lag). in dem sogar die frauen extra unterstützt wurden mit kinderbetreuung, haushaltstag etc. - und keine hätte je eine kündigung bekommen weil ihr kind dauernd krank ist.
    wir konnten (fast) alle berufe ausüben und bekamen den gleichen lohn wie die männer.
    und weil wir uns nicht über die männer definieren mussten, waren wir auch solidarisch.
    #metoo war kein thema - weil die männer nicht mehr macht als die frauen hatten. und kam uns doch einer blöd, haben wir ihn ausgelacht. oder verdroschen.

    (aber auch damals gab es frauen, die lieber die verantwortung an einen "starken mann" abgeben wollten).

    als ich im "anderen deutschland" ankam, bin ich erstmal ganz schön gegen wände gerannt mit meiner emanzipierten haltung. dabei war das damalige westberlin sicher weit vorn - im vergleich zum platten west-land......
    aber schlimmer als die möchtegern-machos fand ich die "weibchen", die das spiel mitspielten.
    tu ich immernoch.

    deine ma sah soooo grossartig aus!
    xxxx

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    1. Wie wo anders hier hier kommentiert, ich glaube dass das gesamte männliche Umfeld, auch das meines Sohns, von starken Frauen geprägt gewesen ist. Was mir und ihm zu Gute kommt und kam. Was hätte der Westen vor 20 Jahren ohne die vielen Erzieherinnen gemacht, die aus dem Osten kamen. Als ich in Giesing wohnte, gab es im selben Haus 2 Frauen gleichen alters, die Kinder im selben Alter hatten. Beides Erzieherinnen.
      BG Sunny

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    2. Danke fürs Kompliment. Ich bin ebenfalls ein Fan meiner Ma. :-)))

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  6. Sehr schöne Fotos von Deiner Mutter.
    Ich persönlich kann nicht klagen.Aber hier wurde schon so viel Unrecht aufgeführt, natürlich solle das kein Thema mehr sein. Ehrlicherweise erschrecke ich mich oft über die Zustände gerade für Frauen in fernen Ländern, in denen es sicher keine Frauentagsrabattcodes gibt. Selbst das Beschweren darüber ist ein Luxusproblem.
    Schönen Abend Sunny, liebe Grüße Tina

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    1. Man hat ja diese Themen (Gewalt gegen Frauen, Flüchtlinge, Krankheiten, Umweltverschmutzung, "Sklavenarbeit" etc.) durchaus auf dem Schirm, versteht die Zusammenhänge grob. Und weiß trotzdem nicht, wie man mithelfen könnte es abzustellen. Und schwupp werden die Themen durch konkrete Vor-Ort-Probleme überlagert.
      Deshalb ist es vielleicht wirklich gut, dass es diesen Tag gibt. Und alleine um zu realisieren, wie gut es uns hier geht. Tag für Tag bin ich dankbar. Aber ich fühle den nicht die, denen es schlecht geht. Verstehst Du, was ich meine?
      BG Sunny

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  7. Wenn die Probleme nur die Rabattcodes wären, die Blumen, die ungleichen Löhne, würde dieser Tag nicht einmal existieren. Dieser Tag repräsentiert eine andere Realität, andere ernste Probleme, die weit von unserer Realität entfernt und weit davon entfernt sind, gelöst zu werden, gerade weil sie so weit von uns entfernt sind – außer Sicht, außer Verstand! Ich spreche unter anderem über Mord, Diskriminierung, Gewalt, Vergewaltigung und Freiheitsberaubung! Es ist gegen all dies und mehr, dass dieser Tag in jedem von uns in Erinnerung bleiben sollte.
    Liebe Grüße und vielen Dank fürs Verlinken!
    Claudia

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    1. Mein Verstand Claudia, der weiß das. Und der Streift diese Themen durchaus regelmäßig. Aber um es zu begreifen müsste ich es fühlen. Und dazu fühle ich mich außer Stande. Ich lebe im Land der Glückseeligen, im Elfenbeinturm, im Paradies. Ich verstehe den Sinn Deiner Worte, aber ich kann sie nicht fühlen.
      Es ist wie im Märchen Hensel und Gretel. Die Böse Hexe kommt in den Ofen und wird verbrannt.
      Obwohl ich weiß, dass sie unter unerträglichen Schmerzen verbrennt, ich mir vorstelle, wie die Haut Blasen wirft.... Ich empfinde kein Mitleid. Ich kann ihren Schmerz nicht fühlen. Die Hexe war böse. Strafe muss sein, jetzt ist sie weg.
      Ein grausames Märchen, das man schon kleinen Kindern erzählt. Und diese kindliche Vorstellung ist auch noch in meinem Gefühl. Nicht in meinem Kopf.
      Ich kann mir zwar vorstellen, was Frauen angetan wird, wie sich Kinder in Bergewerken plagen, Näherinnen schuften und Flüchtlinge in einem Lager leben. Aber ich habe kein Gefühl was sie erleben müssen.
      BG Sunny

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  8. Ich bin ein bisschen spät dran mit meiner Meinung. Wobei: Sollte nicht jeder Tag Weltfrauentag sein?

    Ich mache mir schon lange keine Gedanken mehr darüber, wer denn nun schon schuld ist, an der Misere. Es gibt Männer, die Frauen unterstützen, und Männer, die das nicht tun. Es gibt Frauen, die Frauen unterstützen, und solche, die das nicht tun. Ich kenne tolle Frauennetzwerke, in der Solidarität und gegenseitige Unterstützung wirklich gelebt wird. In der Blogosphäre sieht das zugegebenermaßen ganz anders aus: Hier wird offen gelästert und über andere Blogs/BloggerInnen schlecht geredet/geschrieben und ja, geneidet, was das Zeug hält. (Leider kein Gerücht, sondern alles schon am eigenen Leibe erlebt.)

    Was bleibt? Ich versuche mir selbst treu zu bleiben, umgebe mich mit Frauen, denen ich vertrauen kann, und schaue möglichst nicht nach links oder rechts. Sondern gehe einfach meinen eigenen Weg. Das hilft ein bisschen. ;-)

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    1. Du bist lustig, schreibst mir hier anonym und ohne Gruß und Kuss.
      Ich glaube ich war noch nie bewußt in einem reinen Frauennetzwerk akiv. Also deshalb, weil irgendwo nur Frauen aktiv sind, würde ich mich nicht engagieren.

      Neid ist mir persönlich ebenso fremd, wie Arroganz. Die kann ich aber auf den Tod nicht ausstehen. Mein Erfolgsrezept ist Offenheit, Freundlichkeit und Transparenz. Damit bin ich immer gut gefahren. In der Schule, als Kurssprecherin, als Studierendensprecherin, als Teammitglied und als Vorgesetzte.

      In all diesen Lebenssituationen wäre Arroganz sicher schlecht angekommen. Ich finde arrogante Menschen peinlich. Arroganz ist der hässliche Bruder von Selbstbewusstsein. Mein Ruf und meine berufliche Reputation könnten nicht besser sein. Also. Alles richtig gemacht, würde ich sagen.

      Einen schönen Abend
      Sunny

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    2. Ich wollte nicht anonym schreiben. Es gibt nur leider keine Möglichkeiten seinen Namen einzutragen. Ich dachte, der Kommentar würde alternativ mit meinem Google-Konto verknüpft, aber nicht mal das ist passiert. Ich bin erstaunt, dass er überhaupt erschienen ist - es gab nämlich jede Menge Fehlermeldungen ... (So viel zu geschlossenen Zirkeln ... ;-))

      Was mein Kommentar jetzt allerdings mit Arroganz zu tun hat, weiß ich nicht. Und wo es reine Männernetzwerke gibt, darf es auch reine Frauennetzwerke geben - gleiches Recht für alle. Aber natürlich gibt es wie überall auch dort Unterschiede.

      Alles Liebe,

      Susi/Texterella.

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    3. Hallo Susi, ja. Es hat mich auch gewundert, warum ein Profil mit dem Namen "unknown" kommentieren kann. Was ja nicht schlimm ist. Es können nur Google-Konten kommentieren, weil man mit einem Googleblog nicht verhindern kann, dass Google hier Daten abgreift. Wenn man ein Google Konto hat, hat man sich damit einverstanden erklärt. Naja. Die rechtliche Lage ist noch immer etwas konfus.

      Dein Kommentar im Speziellen nicht. Aber ich habe es schon dann und wann "heraus gehört", dass manch eine Bloggerin von anderen als Arrogant bezeichnet wurde. Und diese dann wiederum als Neiderinnen.

      Ob es tatsächlich reine Männernetzwerke gibt? Ich glaube es Dir, ich bin nur noch nie auf eines mit der Nase gestoßen. Netzwerke gibt es ja durchaus viele. Und aus unterschiedlichsten Gründen und Lebensumständen ist man in das eine oder andere eingebunden und unterschiedlich stark engagiert.

      BG und einen schönen Sonntag
      Sunny

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    4. Klar gibt es reine Männernetzwerke. Denk doch mal an bestimmte Studentenverbindungen oder auch an Lions oder an Rotary (da mag es sich zwischenzeitlich geändert haben). Oder Lunchclubs etc.

      Liebe Grüße,

      Susi.

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  9. steht da tatsächlich 9.märz?.....
    ;-D

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    1. Tatsächlich. :-))
      Liegt vielleicht daran, dass ich grundsätzlich keine Ahnung habe, welches Datum ist, seit ich im Homeoffice sitze und keine Termine mehr habe. :-))
      Danke. BG Sunny

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  10. :-) Liebe Sunny,
    das ewige Thema... Ich verstehe auch nicht, warum Gehälter nicht transparent sind. Die Leute werden in irgendwelchen Kategorien gehaltstechnisch eingestuft und trotzdem haben zwei in der identischen Gehaltsstufe am Ende nicht den identischen Betrag auf dem Konto, weil Angestellter A vielleicht noch ein oder zwei Zulagen erhält, die Angestellte B nicht bekommt.
    Je älter ich werde, desto weniger pfeiff' ich mir was. Ich werde immer direkter, auch wenn ich versuche diplomatisch zu sein und niemanden vor den Kopf zu stoßen.
    Die Fotos von Deiner Mutter sind toll - so eine schöne, natürliche Frau!
    Schönen Abend und liebe Grüße
    Claudia :-)

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