[Allerhand Durcheinand] Juni 25
Der Juni war definitiv ein schöner Sommermonat. Ganz nach meinem Geschmack. Zu Beginn des Monats gab es wie immer eine Radiosendung von mir. Im Juni hab ich eine Sendung mit einigen meiner deutschen Lieblingsnummern aus den 80ern gemacht. Das rentiert sich definitiv zum Nachhören (auf Spotify).
Friseur und Fußpflege standen auch im Kalender. Im Juni hatten wir auch wieder Strategietag mit dem Chef. Ihr seht mich hier im Lift. Mit dem selben Look, den ich auch zum Friseur getragen habe.
Die Kollegin trug so einen tollen, großen Silberring. Ich konnte nicht widerstehen und musste da natürlich fragen, ob ich ihn mal "kurz" aufziehen darf. Außerdem hab ich Euch ein Foto vom Hof mitgebracht, der in der letzten Silvesternacht fast ganz abgebrannt ist. Die Sache ist noch nicht abgeschlossen und so zahlt die Versicherung auch nicht. Schöner Mist.
Beim Tanzen in meiner alten Stammdisco sind wir natürlich auch wieder gewesen. Was ich an diesem Abend getragen hatte, habe ich im Juni schon verbloggt. Außerdem gab es auf dem Blog noch einen Post über die "9 Sommertrends von 2025". Wie schon im letzten Jahr, hab ich im Juni mit Pa eine alte Schneider-Meister-Freundin meiner Mutter besucht. Die ist dabei gewesen, als sich meine Eltern im September 1965 - also vor 60 Jahren - beim Tanzengehen kennenlernten. Da wirds demnächst auch einen Outfit-Post von mir dazu geben.
RIP Brian Wilson
Die Beach Boys aus Kalifornien kennt hoffentlich jeder. Die Band wurde 1961 von den drei Brüdern Brian, Dennis und Carl Wilson, ihrem Cousin Mike Love und dem Schulfreund Alan Jardine gegründet. Kein Wunder also, dass viele ihrer Songs sich ums Surfen und Mädchen drehen. Carl war Chuck Berry Fan. Brian stand dagegen auf Gershwin (Porgy and Bess, Summertime) und The Four Freshmen. Eine Acapella Gruppe der 50er Jahre. Das gab auf alle Fälle eine interessante Mischung.
Jetzt im Juni, kurz vor seinem 83. Geburtstag, verstarb Brian, der letzte der Wilson Brüder. Deshalb haben wir uns auch die im Juni gleich die hier verlinkte Doko angesehen. Brian war vor allem als der kreative Kopf der Beach Boys bekannt und genießt weltweit bei Musikkennern größtes Ansehen.
Die Beach Boy stehen für vielschichtige Musik, geniale Arrangements und beeindruckende Gesangsharmonien. Der extrem kreative, aber leider auch sehr depressive Brian machte es der Band nicht wirklich leicht. Die Doku beleuchtet hauptsächlich die außerordentlich fruchtbare, aber für alle auch sehr anstrengende Zeit zwischen 1966 und 1971, in der die Alben "Pet Sounds" und "Smile" entstanden.
Die Beach Boy standen in einem freundschaftlichen Wettbewerb mit den ebenso erfolgreichen und kreativen Beatles. Während die Beatles sich Anfang 1970 offiziell auflösten, blieben die Beach Boys bis heute im Prinzip bestehen. Aber es gab in den letzten 55 Jahren viele Streitigkeiten über die Musikausrichtung, Namensrechte und mangelnde, gegenseitige Anerkennung innerhalb der Band.
Man hat zwar mehrfach versucht über die Jahre wieder zusammen zu finden. Aber so wirklich geglückt ist es nicht. Schön finde ich, dass sich die Beach Boys 1985 nochmal zusammen gerauft haben, um vor nunmehr fast 40 Jahren gemeinsam bei Live Aid aufzutreten. Von den Beatles beteiligte sich damals nur Paul McCartney an diesem legendären Konzert. Er sang „Let it Be“ mit David Bowie, Bob Geldof, Alison Moyet und Pete Townsend.
Über den Auftritt von Queen bei Live Aid habe ich Euch in meinem Beitrag zum Bohemian Rhapsody Film schon berichtet und Bob Dylans Auftritt dort habe ich in meinem Post zu seinem Bio-Pic erwähnt. Sogar in meinem Artikel zum Pretenders Konzert gibt es einen Verweis auf deren Live Aid-Auftritt.
Und sonst?
Sonst hatten wir Ende Juni - ich hätte fast geschrieben - Wandertag. Das ist natürlich Quatsch. Wir hatten Betriebsausflug. Hier konnte man sich heuer eine von mehreren Münchner Stadtführungen anschließen, die unser Personalrat zur Auswahl gestellt hat. Unser Team hat sich für "Geheime Zeichen" entschieden. Eine schöne Gelegenheit, um mit den Kollegen durch die Innenstadt zu wandern. Es war zwar sehr schwül und hat immer mal wieder getröpfelt. Aber mir hat es Spaß gemacht. Die Fotos hat übrigens Ela gemacht. Besten Dank an dieser Stelle.
Wir haben eine weitere Interpretation des "Teufelstritts" im Dom (Frauenkirche) gehört. Über den Push-up des Mittelalters (Foto unten links), ein "wattierter" Wamst, der dafür sorgt, dass die abgebildete Person behäbiger und wohlhabender "rüber kam", als sie tatsächlich war. Der Junge Mann hier auf dem Relief an der Außenwand des Doms war zum Zeitpunkt seines Todes 22 Jahre alt und hatte laut Stadtführerin mit Sicherheit in diesem Alter noch keinen Bauch. Man durfte also im Mittelalter auch schon nicht alles glauben, was man auf (Ab)Bildern gezeigt bekommen hat. :-)
Mitte Juni sahen die Pflanztröge noch ganz manierlich aus. Zwischenzeitlich ist aber alles ziemlich abgeblüht und die Sonne hat den Pflanzen ganz schön zugesetzt. Mal sehen, ob sich das wieder beruhigt....
Kommentare
Kommentar veröffentlichen