Spinatquiche - Genuß in Zeiten von Corona

 

Spinatquiche mit Schafskäse und Tomaten

Trotz Corona sollen das leibliche Wohl und der Genuss nicht zu kurz kommen. Bevor ich Euch ein neues Rezept vorstellen möchte, das ich zwischenzeitlich schon zweimal getestet und für gut befunden habe, möchte ich mal wieder ein paar Worte über unsere Corona-Situation verlieren. Noch haben die ganzen Corona-Regelverschärfungen und die Lockdown-Verlängerung Anfang des Jahres zu keiner Entspannung in Bayern geführt. Mir persönlich sind die aktuellen Regeln ohnehin auf der einen Seite zu lasch, auf der anderen zu hirnlos. 

Deshalb bin ich froh, dass wir wohl ab Montag nur noch FFP2 Masken zu sehen bekommen. Zumindest beim Einkauf, und wer die Öffentlichen nutzen muss, auch dort. Meine Meinung zu den unsäglichen Stofffetzen habe ich ja schon des öfteren Kund getan. Halte ich den Nutzen ohnehin schon für zweifelhaft, ist er auf jeden Fall bei den "Nasenpimmeln" völlig sinnlos, die das Ding immer drunter hängen haben und ständig die Maske befingern.

Herrschaft, ist das denn so schwierig? Bratzen aus dem Gesicht und vor allem von der Maske lassen.
Ich nutze schon seit einer geraumen Zeit nur noch FFP2 Masken. Sie schützen nämlich mich. Und auch andere. Endlich, endlich sind sie hier ab Montag wirklich pflicht. Ja, das stimmt. Billig sind die nicht. Aber Qualität hat eben auch einen Preis. 

Bei meiner letzten Bestellung von FFP2 Masken bei einem niederbayrischen Unternehmen, das zertifizierte Masken vertreibt, habe ich 139€ plus 5 € Porto für 40 Stück bezahlt. Eine Maske kostet also 3,50 €. Ich bitte Euch, was sind schon 3,50 € für die Gesundheit? Das Geld habe ich locker über. Bin ich schließlich wegen den ganzen anderen Hirnis die letzten 10 Monate nirgendwo mehr gewesen. Weder beim Bummeln, noch in der Kneipe, auch nicht zum Rodelausflug in den Bergen und schon gar nicht im Urlaub. Ich könnte mich quasi auf FFP2 Masken betten, bei dem Geld, was ich die letzten 10 Monate gespart habe.

Ja klar, die FFP2 Masken sind zu behandeln, wie ein rohes Ei. Aber wenn sie nicht nass oder befingert werden, kann man sie durch einfaches "hängen lassen" an der Luft "virenfrei" bekommen. 7 Tage ohne Wirt auf einer Papiermaske, macht jedes Virus mürbe und es gibt auf. 

Gehe ich zum Einkaufen, nehme ich die Maske ganz links von der Leine und stecke sie in eine Papiertüte. Auf dem Parkplatz ziehe ich die Maske auf und fasse sie nicht mehr an, bis ich wieder am Kofferraum bin. (Umd das sicher zu stellen trage ich kochbare Baumwollhandschuhe aus der selben Papiertüte, mit denen greife ich mir nicht unbewusst ins Gesicht und vor den Griffen der Einkaufswagen muss es mir auch nicht gruseln). Auf dem Nachhauseweg landet beides in einer 2. Papiertüte, die ich immer für diesen Zweck nutze. 

Die Handschuhe kommen sofort in die Wäsche, die Maske kommt am Gummi ganz rechts auf die Leine. Da hängen pro Person 7 Masken dort. Die erste wird am Gummi mit einem roten Filzer markiert. Immer wenn der markierte Gummi ganz links hängt, gibt es einen Strich auf einem Zettel. Therotisch könnte man vor der 6. Runde (die markierte Maske ist zum 6. Mal ganz links) allte Masken austauschen.

Es kommt wahrscheinlich wirklich drauf an, wie lange man die Masken im Schnitt trägt. Wenn sie Schäden aufweisen oder nass geworden sind, gehören sie in den Müll. Wasser/Feuchtigkeit macht sie kaputt. Zu warme Temperaturen auch, zu niedrige nutzen nichts (um Viren zuverlässig abzutöten). Ich setze also wirklich nur auf das Hängen in der Luft.

Pro Person braucht man also 35 Masken für 25 Wochen. Würde ich ins Büro fahren, würde ich mir auch dort eine Leine mit Masken aufhängen. Die von der Hinfahrt dort rechts aufhängen und für den Heimweg eine neue von links nehmen. Zu Hause rechts aufhängen und am nächsten morgen von links eine frische nehmen. Das Prinzip ist ganz einfach. Ausreichend Masken, ausreichend Zeit und ein bisschen Platz zum "Lüften".

Das Thema Impfung ist hier in Bayern noch reichlich chaotisch. Ich habe meinen Vater zwar bereits auf dem Portal vom bayrischen Gesundheitsministerium dazu angemeldet. Angeblich gibt es für seine Impfstation erst ab dem 20.01. wieder neue Termine. Ein Kollege von mir hat seinem Vater heute einen Termin für den 18.01. organisiert. Hier handelt es sich allerdings aber um einen Landkreis. Mal sehen.

Eine Bekannte aus dem Fitness ist Kinderärztin. Sie hat sich angeboten bei der Impfstation im Nachbarort ehrenamtlich die Impfungen durchzuführen. Das wurde abgelehnt, das sie nicht dort "angestellt" sei. Wahnsinn, wie dieser Verwaltungskram und vermutlich die versicherungsrechtliche Seite eine schnelle Impfung der Risikogruppen blockiert.

Wie heißt es so schön, hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott. In diesem Sinne, passt auf Euch auch, schützt Euch und Eure Lieben so gut es eben geht. Kommt mir gut durch den Freitag und ins Wochenende.

Vielleicht seid Ihr ja noch am überlegen, was Ihr Euch am Wochenende gute tun wollt. Die  Spinatquiche und das Rezept dafür, dass ich für Euch hier aufgeschrieben habe, wäre auf alle Fälle schon mal ein guter Ansatz.

Spinatquiche mit Schafskäse und Tomaten

Spinatquiche

Den Mürbteigboden stellt Ihr aus

  • 200 g (Dinkel-)Mehl
  • 55 g nicht zu kalter Butter
  • 80 g Magerquark
  • 1 Ei und
  • 1/2 TL Salz her.

Die Zutaten werden zu einem gleichmäßigen Teig verknetet und kühl gestellt. Dann die Springform fetten und ebenfalls kalt stellen.

Bei der Füllung ist vieles möglich. Ich habe

  • 1-2 klein geschnittene Scharlotten
  • 1-2 klein geschnittene Zehen Knoblauch

in etwas Öl angebraten. Dann

  • 500 g (gefrorenen Würz-) Spinat zugegeben und
  • 170 g Magerquark untergerührt.

  • 200 g zerbröselten Schafskäse unter die Spinat-Quark-Masse ziehen und mit 
  • Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Statt des Schafskäses kann man jeden anderen Käse, der noch zu Hause ist verwenden. Oder 100 g Käse und 100 g Crème Fraiche, 50 g Käse 150 g Crème Fraiche bzw. anders herum.

Ofen auf 180°C Ober/Unterhitze vorheizen.

Einen Boden plus Rand formen und in die Springform geben.

  • Bevor der Spinat in die Form gefüllt wird, zieht man noch 3 verklepperte Eier unter.

Statt der "Kirschen" werden 12 Cocktail-Tomaten-Hälften auf der Spinatquiche verteilt.

Die Quiche wird auf mittlerer Schiene aufs Gitter gestellt und 30 Minuten gebacken.

Spinatquiche mit Schafskäse und Tomaten

Besonders gut schmeckt die Quiche, wenn sie nur noch lauwarm ist oder am nächsten Tag kurz in der Mikrowelle, auf niedriger Stufe, durchgewärm wird.

Ich wünsche Euch guten Appetit!

Sunny



Kommentare

  1. Ich liebe Spinat. Aber da ich die einzige hier im Haus bin, muss ich wohl eine kleine Quiche-Form auftreiben, um in den Genuss zu kommen :-)

    Sunny, du kannst es dir vielleicht nicht vorstellen, aber es gibt jede Menge Menschen, die sich 40 Masken für 140 Euro nicht leisten können. Oder eben 10 Masken für 35 Euro. In deiner Welt mag das nicht vorkommen, aber viele, viele Rentner und Familien haben dieses Geld nicht. Aus Gründen, für die sich nichts können, nämlich die falsche Familie oder den falschen Beruf zu haben.

    Liebe Grüße
    Fran

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    1. @Kleine Quicheform

      Oder eine normal große Quiche backen, 1/4 essen und mit dem Rest die Kollegen überraschen?

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    2. Das ist mir schon klar, dass es Menschen gibt die Schwierigkeiten haben die Masken zu finanzieren. Und ich bin überzeugt davon, dass man ihnen welche geben wird, wenn die Notwendigkeit festgestellt wird. Schließlich zahle ich mein ganzes Berufsleben Steuern um den Sozialstaat mit zu finanzieren. Und dem einen oder anderen eine gute Schulbildung zu ermöglichen. Trotzdem bin ich der Ansicht, dass viele eine etwas eigenwillige Ansicht haben, auf was sie alles einen Anspruch haben. Es gibt Leute, die fahren drei Mal im Jahr im Urlaub, lassen sich die Haare aufwändig machen, nie Nägel und klatschen sich allerhand Zeug ins Gesicht. Für Untersuchungen beim Arzt, haben sie aber kein Geld. Das soll bitteschön die Allgemeinheit bzw. die übrigen mit Ihren Krankenkassenbeiträgen übernehmen.
      Es ist gut, dass in unserem Land jeder Anspruch auf Gesundheitsversorgung hat. Aber es ist bitter nötig, dass die Leute auch ihren Beitrag (z.B. durch umsichtiges Verhalten) leisten können um das Gesundheitssystem zu entlasten. Dann muss ich mich halt zusammen tun und Masken kaufen. Und die, die ich habe umsichtig einsetzen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Busch. Sich hinsetzen und warten bis einem alles in den Schoß fällt, finde ich eher unglücklich. BG Sunny

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    3. Es gibt genügend Menschen, die können weder in Urlaub fahren, noch sich die Nägel machen, noch FFP2 Masken für die ganze Familie kaufen. Das mit den Masken ist übrigens das Hirnrissigste, was in in letzter zeit vom Söder gehört hab. Völlig unhaltbarer Stuss. Es ist erwiesen, dass Stoffmasken gerade bei "nicht perfektem" Tragen besser schützen als falsch getragene FFP2-Masken. Zum Beispiel Bartträger brauchen sich die Dinger gar nicht erst aufzusetzen, völlig sinnfrei. Und was ist mit Kindern? denen passen diese Masken sowieso nicht. Und wer glaubt, dass jeder Mensch sich für jeden Tag eine neue FFP2 Maske kaufen kann (und nur dann machen sie Sinn), der sollte doch mal bitte über seinen Tellerrand sehen. Glaubst Du wirklich, was Du oben schreibst? Ich lerne seit 30 Jahren jobbedingt viele arme Familien/Menschen kennen. Da war und ist kaum jemand dabei, der sich "hinsetzt und wartet, bis ihm alles in den Schoß fällt".

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    4. Blöde Frage. Warum schneiden sich diese Hirnis ihren Bart zwischendrin nicht einfach ab.
      Weitere Gedanken dazu, in meinem Kommentar hier drunter. Jeden Tag ist gar nicht nötig.
      Und ja. Ich glaube, was ich schreibe. Das kann schon alles sein, dass die Leute gaaanz arge, persönliche Probleme haben. Dass sie denen mit ihrem selbstbezogenen Verhalten aber gewaltig auf den Sack gehen, die sie durchschleppen, dass könnten sie schon auch mal sehen.
      Was ist so schwer zu verstehen an Kontakt/Nähe MEIDEN???
      Und nein. Es ist nicht erwiesen, dass Stoffmasken schützen. Die helfen GAR NICHT. Die Viren passen da durch, wie Wasser durch ein Sieb.
      BG Sunny

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  2. So sehr ich vom Nutzen der FFP2-Masken überzeugt bin, so sehr macht die Regeln noch mehr finanziell eh schon schlecht gestellte Menschen noch mehr zum Verlierer der Krise. Die sind einfach zu teuer. Und nicht jeder braucht sie nur kurz zum Einkaufen, so dass die 7 Stunden max. Tragezeit pro Maske für 1 Woche reichen. Das hat schon Gründe, dass in Hamburg in ärmeren Stadtteilen die Zahlen viel schlimmer sind als in reicheren. Außer letzten März nach den Skiferien, da tobte das Virus in den Gegenden, die sich Skiurlaub leisten können. Aber seitdem hat sich das eben umgekeht. Viele Menschen auf wenig Raum mit wenig Geld. Und dass die als Raucher Masken anstatt Zigaretten kaufen, wird nicht passieren. Stattdessen werden Masken dann wochenlang getragen. Das kann es auch nicht sein.

    Die Quiche mache ich in der Art auch gerne. Ich nehme immer Blattspinat und reichlich Muskatnuss zum Würzen.

    LG Ines

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    1. Und Du denkst, diese Menschen gehen dann sorgsamer mit den Masken um? Wenn man sie ihnen schenkt? Ist es nicht viel eher so, dass das was nichts kostet, auch nichts Wert ist. Völlig unabhängig davon gibt es genügend, die übrigens immer jammern, und die - wären sie etwas sparsamer - gar kein Problem hätten. Es ist für mich einfach eine Frage der Priorität. Vielleicht können diese Menschen nicht. Vielleicht wollen sie aber auch gar nicht. Der Staat (also wir) soll immer alles zahlen, alles richten und sich um alles kümmern.
      BG Sunny

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  3. Lecker, da könnte ich sofort reinbeißen.

    Ich habe mir auch einen Vorrat an FFP2 Masken zugelegt. So hübsch die anderen doch sind, sützen tun sie mich selbst nicht. Aber ich gebe Fran recht. Wenn es Pflicht wird, diese FFP2 Masken zu tragen, dann müssten sie den Bürgern auch zur Verfügung gestellt werden. Das kann sich beileibe nicht jeder leisten.

    Und für alle, die sich eindecken wollen, habe ich hier ein Angebot rausgesucht (Werbung):

    https://www.lindenpartner.com/shop/ffp2-schutzmaske-lp1/

    Liebe Grüße Sabine

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    1. Besten Dank für die Verlinkung. Meine sind von einem anderen Hersteller. Ich denke die zertifizierten nehmen sich nicht viel, haben aber einfach ihren Preis. Sie müssen ja auch entsprechend etwas leisten. Ich hoffe sie halten dann auch, was sie versprechen.
      Es geht mir auch gar nicht darum, dass man zu den Masken einen Zuschuss nicht z.B. einen Zuschuss geben kann.
      Aber der Staat schafft es ja nicht einmal den versprochenen Impfstoff pünktlich auszuliefern, eine Software zu beschaffen, deren Schnittstellen funktionieren, ehrenamtliche Hilfsangebote vom Fachpersonal anzunehmen, sinnvolle Finanzhilfen nicht mit der Gieskanne zu verteilen usw. usf. Wenn wir die Krankenhäuser wieder leerer haben wollen, nicht so viele schwere Fälle bekommen, dann müssen alle mithelfen.
      Es ist jetzt schon irre, was die Stadt München wegen Corona für Ausgaben hat und wie drastisch die Gewerbesteuereinnahmen zurück gegangen sind. 1200 meiner städtischen Kollegen sind in der Corona-Taskforce tätig. Nicht nur die Verwaltung muss den Gürtel enger schnallen. Auch die Leute. Unbegrenzt Geld nachdrucken kann man nämlich auch nicht. Wir hatten vor 100 Jahren schon mal eine riesen Inflation. Und was danach kam, das will eigentlich keiner mit Hirn mehr haben.
      BG Sunny

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  4. Bei allem Respekt, in welcher Welt lebst du denn ? Glaubst du wirklich, dass sich z. B. Hartz 4 Empfänger solche teuren Masken leisten können ? Wie Fran schreibt, da gibt es genügend !!!

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    1. Gruß Gott. In welcher Welt ich Lebe? In einer sehr umsichtigen, nachhaltigen und sozial geprägten. Ich bin sogar zu Hause ausgezogen, um meinen Vater zu schützen. Ich lebe seit 10 Monaten total isoliert und seit 3 Monaten quasi aus dem Koffer, ich arbeite am Küchentisch, zahle aber nach wie vor alle Beiträge, ob ich ein Angebot nutze oder nicht. Wegen mir soll niemand pleite gehen.
      Bei allem Respekt, aber mir geht es gar nicht um die Hartz 4 Empfänger. Nicht jeder, der wenig verdient bezieht Stütze. Wie hoch ist der Anteil am Regelsatz für Hygiene pro Monat? 17 Euro? Btw. so viel brauche ich nicht. Wobei ich hier aus anderen Gründen sehr sparsam bin. Wenn sich jetzt alle mal ein paar Monate etwas einschränken würden und da unterstützend mitwirken, wo sie selbst sinnstiftendes beitragen könen, dann wäre das Thema Corona bald wieder in überschauberen Bahnen, liebe BarbaraH. Bleib gesund.

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  5. Deine Spinatquiche werde ich unbedingt probieren. Seit 10 Monaten Vollverpflegung der ganzen Familie zu Hause, da probiere ich gerne was Neues, zumal wir Spinat sehr mögen. Also erstmal Danke fürs Rezept. Was Corona angeht, fühle ich mich mittlerweile sehr hilflos. Wir haben uns auch FFP2-MAsken zugelegt, deinen Tip mit der Leine werde ich umsetzen. Ein Wäscheständer steht sowieso immer in der geöffneten Garage, da kann man auch die Masken lange an der frischen Luft hängen lassen.
    Meine Mutter ist "erst" 79 und muß noch warten bis sie geimpft wird. Nicht schön.
    Paßt auf euch auf!
    Beste Grüße,
    Susan

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    1. Ich glaube, zu kalt sollten die Masken auch nicht hängen, denn bei niedrigen Temperaturen werden die Viren konserviert. Da muss Du Dich bitte mal schlau machen.
      Das ist alles so ein Trara mit der Impferei. Oder mit der Kontaktverfolgung, den Tests. Hey, wir können seit 50 Jahren zum Mond fliegen und hier eiert man seit 10 Monaten eher hilflos als planvoll durch die Gegend.
      Wenn das eine Verschwörung sein sollte, dann ist sie definitiv zum Scheitern verurteilt. So planlos agiert niemand, der ein echtes Ziel verfolgt.
      BG Sunny

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  6. Leider mag/darf hier außer mir keiner Spinat essen. Sonst würde ich die Quiche direkt mal machen. Schade, sieht lecker aus.
    Meine Mutter ruft wöchentlich bei der Hotline an, da meine Eltern über 80 sind. Bisher gibt es wohl noch keine Termine außerhalb vom Altenheim. Also wird sie weiter anrufen....
    Ich hatte mich auch gemeldet, dass ich impfen könnte. Da gab es noch nicht mal eine Rückmeldung. So schlimm kann der Personalmangel also noch nicht sein. Wir dürfen gespannt sein, wie das weiter geht. Auf mich wirkt das alles nicht so wirklich organisiert. So ist zumindest meine subjektive Einschätzung.
    Schöne Grüße
    Andrea

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    Antworten
    1. Deine subjektive Einschätzung teile ich. Dieses planlose herum geeiere ist eine Katastrophe. Halloooo, es geht um Menschenleben. Um sehr viele Menschenleben. Meine ausführliche Ansicht liest Du eine Antwort weiter oben.
      BG Sunny

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    2. Nicht mal eine Antwort, wenn gelerntes medizinisches Personal sich zum Impfen bereit erklärt? Unfassbar. Das gehört in die Presse.

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    3. Weitere Gedanken dazu, in meinem Kommentar hier drunter.
      BG

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  7. oh ja - quiche muss ich auch mal wieder machen - am liebsten esse ich sie ja am nächsten tag kalt!

    und masken. für einen normalen ostdeutschen haushalt ist das teuer #lehrlingsgehälter. selbst wenn einer garnichtmehr unter leute geht. der BW wäre ja schon zufrieden, wenn ihm die rentner im supermarkt nicht so schamlos auf die pelle rücken würden...... ich hab seit wochen ein physio-rezept - traue mich aber da nicht hin.... ausser dem personal trägt keiner maske oder nur eine uralte unterm kinn (erfahrung vom frühsommer).

    trotzdem - schönes weekend! xxxx

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    1. Kann ich nachvollziehen. Ich sage auch alle Arzttermine ab verschiebe sie, die nicht wirklich sein müssen. Ja. Läden sind die neuen Spielplätze. Heute wieder ein Pärchen mit zwei kleinen Rüben, ohne Einkaufswagen. Muss doch nciht sein. Einer im Laden würde reichen. Aber der Lebensmitteleinkauf zählt jetzt wohl als Event.
      Weitere Gedanken dazu, in meinem Kommentar hier drunter.
      BG Sunny

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  8. In den Gesprächen die ich die letzten Monate mit anderen geführt habe, kam immer das gleiche am Ende heraus. Corona zeigt uns schonungslos wo wir tatsächlich stehen. Wie zufrieden wir mit unserem Privatleben ohne Unterhaltungs Branche wirklich sind. Wir bekommen unsere Karma ... das ist die Reaktion auf unsere Aktion...die wir Leben nennen. Die wird uns jetzt deutlich vor Augen geführt.
    Und ja ich sehe es wie Sunny. Die letzten Monate konnten wir vieles nicht machen. Haben einiges weniger an Geld ausgegeben. Der schlaue spart, der andere nicht.
    Und ja auch wenn ich Harz 4 Empfänger bin, kann ich trotzdem etwas an meinem Leben ändern. Erwachsenenbildung. Sich sozial engagieren. An die Zukunft denken und entsprechend handeln... usw. Ich denke in kleinen Schritten kommt man auch voran. Wichtig ist der erste Schritt. Es ändert sich nichts wenn ich die Hände in den Schoss lege und jammer. Oder ?
    Aber dafür braucht es kein Corona.

    Das mit dem Impfen und dem Pflegepersonal sehe ich als sehr schwierig an. Das sind die Menschen die den direkten Kontakt in den Senioreneinrichtungen haben. Wenn die trotz Impfmöglichkeit die Impfe nicht annehmen, sehe ich schwarz für die älteren Bewohner.
    LG Heidi

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    Antworten
    1. Ja, UNS wird es vor Augen geführt. Weil wir Augen haben, die das Gemeinwohl sehen können. Scheinbar gelingt das nicht jedem. Weitere Gedanken dazu, in meinem Kommentar hier drunter.
      BG Sunny

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  9. PS... wer noch über seine eigene Impfe nachdenkt sollte sich die 3 Staffeln von der Charite in der ARD Mediathek anschauen.... Kann man für usus angucken ;)

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  10. Spinatquiche klingt sehr lecker und siehst auch genau so aus! Ich liebe Spinat. Wege der Masken-Regelung hab ich oben schon was geschrieben, nix für ungut! Muss manchmal einfach auch meine Meinung sagen.
    Ich frag mich gerade, ob es besonders klug ist, einem feuerspeienden Drachen auch noch Öl ins Maul zu schütten, so kommt's mir jedenfalls vor, was Söder und Co. grade veranstalten. Ich fürchte mich nämlich vor der Reaktion der Menschen. Und dass man Unzufriedenheit und Verzweiflung nicht damit bekämpft, indem man ihnen noch unsinnigere Auflagen aufs Auge drückt, muss doch bekannt sein. Die Leute stecken sich nicht im Supermarkt und in den ÖPNV an. Sondern bei privaten Feiern und in der Arbeit, sogar in der Schule. Aber nicht dort, wo ab Montag FFP2-Maskenpflicht herrscht.
    Liebe Grüße Maren

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    1. Du hast Recht. Weitere Gedanken dazu, in meinem Kommentar hier drunter. Was mir aber immer noch schwerfällt zu begreifen. Sitzt die eigene "Scheiße" wirklich in den Augen und macht blind für ein Problem, dass man nur gemeinsam in den Griff bekommen kann.
      Was ist so schwer begreifen an "Kontakte vermeiden" - "Nicht krank werden" - "kein Krankenhausbett, keine Beatmung in Anspruch nehmen müssen"???
      BG Sunny

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  11. Liebe Sunny,
    bei uns gibt's die Impfung für "Normalbürger" ab dem 2. Quartal 2021. Davor sind die vom Alter, durch Vorerkrankungen oder durch den Beruf Gefährdeten dran. Bin gespannt, wie viele sich impfen lassen, momentan läuft die Impfbeteiligung hier angeblich etwas zäh.
    Ich bleibe weiterhin bei meinen Stoffmasken - FFP2 trug ich nur die letzten Male bei meiner Mutter - ebenso wie das Pflegeheim-Personal und alle anderen, die das Haus ausnahmsweise betreten durften, und du siehst eh, was das gebracht hat. Ich hab übrigens heute auch meinen 2. negativen Covidtest hinter mich gebracht, wir machen das aber vor allem, um unsere Bereitwilligkeit zu zeigen und die Frequenz zu verbessern, denn so wenig, wie wir unter Leute kommen, sehe ich kaum Gefahr. Bei der letzten Massentestung gab's in unserem Ort gerade mal 2 positive Fälle. In Wien würde ich das vielleicht anders sehen.
    Deine "Qietsch" sieht köstlich aus, ich könnt' sie hier aber nur mit Mangold machen, weil Edi Spinat hasst.
    Dank dir sehr für deine persönlichen Zeilen bei mir, die Art und Weise, wie du dein Mutter verloren hast, klang schon sehr heftig...
    Alles Gute im Neuen Jahr 🍀
    - herzlichst, Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2021/01/winterwunderland.html

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    1. Ich wollte meinen Vater für die Impfung anmelden. Ich selbst "könnte" zwar diverse "Punkte" ins Feld führen, die mich auch "nach oben schieben". Aber ich muss nicht unbedingt aus dem Haus. Ich habe auch nur Angst, dass ich meinen Vater anstecke.
      Mal sehen, ob es tatsächlich am 20. das Angebot für einen Termin gibt. Gestern sind in München die versprochenen Impfdosen nicht angekommen, die Leute wurden alle umsonst einbestellt. Sowas ist einfach *scheiße*. Sorry.
      Weitere Gedanken dazu, in meinem Kommentar hier drunter.
      BG Sunny

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  12. Verzeiht mir bitte, das wird jetzt kein richtiger Blogpost. Denn ich habe weder die Zeit noch die Nerven, den nun folgenden Text auch noch stimmig zu strukturieren. Trotzdem möchte ich meine Meinung zu diesem sehr komplexen Thema und der aktuellen Situation niederschreiben. Liebe als jeden einzelnen Kommentar zu beantworten und mich dann auch noch ständig zu wiederholen.Danke.

    1. Ich bin nicht der Meinung, dass es unsere Regierung schaffen wird das aktuell herrschende Chaos einzufangen und zielführende Struktur rein zu bringen.Warum? Gut. Fangen wir damit an. Die Kompetenzen sind zu sehr zersplittert, Bund, Länder und Gemeinden sind ständig dabei die Zuständigkeit zu prüfen und sich abzustimmen. In so einer krassen Gefährdungslage wie jetzt gehört das mMn zentral gesteuert um Reibungsverluste zu vermeiden und wichtige Zeit zu sparen.Die Leute, die die Entscheidungen treffen müssen, sind mMn gar nicht Kompetent, das tatsächlich zu tun. Ein Politiker ist meist Rechtsanwalt oder Lehrer, kein Virologe, BWLer, ITLer oder Logistiker.Warum? U.a. weil Politiker viel zu schlecht bezahlt werden. Wer was auf dem Kasten hat, geht in eine andere Branche.

    2. Man hätte bereits im letzten Jahr im März, neben einem Impfstoff auch Tests, Laborequipment, FFP2 Masken, Desinfektionsmittel, sterile Handschuhe usw. in Deutschland beauftragen und produzieren lassen MÜSSEN. Warum ist das nicht passiert? Für Beschaffungen in der geforderten Höhe ist mit Sicherheit eine zeitaufwändige, europaweite Ausschreibung nötig. 

    3. Man hätte bereits im letzten März anfangen müssen Teststationen aufzubauen, die für alle gut erreichbar sind. Man hätte die Leute aufklären müssen, welche unterschiedlichen Tests gibt es, was sagen diese aus. Und vor allem sollte jeder einen Test machen lassen können. Hingehen, testen lassen. Ohne Angst sich dort anzustecken. Das geht. Dazu hätten sinnvolle Hygienekonzepte entwickelt werden müssen.

    4. Wer zahlt den Test? Ganz einfach. Wer Geld hat. Könnte man problemlos feststellen, wenn da der Datenschutz nicht wäre. Das Finanzamt weiß, wer eine Steuererklärung macht. Auf diese Daten KÖNNTE man online Zugreifen. Darf man aber nicht. Dann geht es weiter. 

    5. Was passiert mit den Daten der Tester. Viele gehen verloren, viele Personen werden gar nicht oder zu spät informiert. Infektionswege lassen sich nicht verfolgen. Einfach stümpferhaft. Warum können die einzelnen IT Systeme nicht abgeglichen werden, warum laufen diese nicht stabil? a) IT ist komplex. Schnittstellen erst recht. b) Hier braucht es fachlich qualifiziertes Personal. Ich weiß aus der "eigenen Tasche", dass der öffentliche Dienst nicht die marktüblichen Preise für ITler bezahlt und deshalb nicht die creme de la creme am Start hat.c) Der Datenschutz verkompliziert die Sache ganz erheblich.

    6. Das Impfen. Zu wenig Impfstoff bestellt, keine Terminvereinbarung möglich (auch hier, die Registrierungsseite ist unter aller Kanone, s owas würde mein Team niemals ausliefern). Wer darf impfen, wo wird geimpft. Struktur und Information fehlt. Usw. usf. Freiwillige, ehrenamtliche Helfer werden abgewiesen. 

    7. Die Masken. FFP2 Masken. Würde jeder eine tragen, wenn er draußen unterwegs ist, würde das enormm viel bringen. Auch bei der oben geschilderten Verwendung bin ich mir sicher. Ich verlasse mich hier auf den Rat und die Meinung eines Microbiologen und Patologen. Dem Chef meines Sohns. Die machen das da nämlich so. Und der hält von Stoffmasken NULL Komma NULL.

    8. Gut, klar. Wenn die Leute sich nicht an die Abstände und an die Kontaktbeschränkungen halten, dann hiilf alles nichts. Außer vielleicht reden, reden, reden und erklären.So dumm kann doch keiner sein, dass er nicht versteht, dass sein rücksichtsloses Verhalten andere Leute das Leben kosten kann.Währen ausreichend Masken vorhanden, würde ich sie in der Apotheke "verkaufen". Wer Steuern zahlt (siehe oben) zahlt die Masken. Wer keine zahlt, bekommt sie kostenlos.

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    1. 9. Einhaltung der Ausgangsbeschränkung macht vermutlich wenig Sinn, das sich "trifftige Gründe" immer finden lassen. Und wie Maren schreibt, sich die meisten Leute wohl privat anstecken. Weil sie es einfach nicht lassen können und sich immer und immer wieder kreuz und quer treffen. Ohne Maske, ohne Abstand. Ach ja. Und wütend bin ich übrigens auch. Weil schön langsam reicht es mir nämlich auch.
      Mir fehlt insgesamt einfach der Zug. Und die Schuld liegt nicht nur bei den Politikern. Alles ist so wachsweich, 1000 Ausnahmen. 10 000 de, die sich um die Regeln winden. Vermutlich will man es sich einfach nicht mit den Wählern verscherzen, die sollen einen ja in nem halben Jahr wieder wählen. 

      Aber letztlich ist das alles egal. Egal wie gut oder schlecht die Maßnahmen sind und wie sehr wir uns bemühen. Wenn nicht alle im Boot sind, wird es alles nichts helfen. Und je mehr ich darüber nachdenke, je mehr denke ich, ihr habt recht. Ich habe bei meinen Betrachtungen alle die außen vor gelassen, die mit ganz anderen, existentiellen Problemen zu kämpfen haben. Vermutlich wohne ich tatsächlich in einer Welt der glückseeligen. Sonst würde ich mir vermutlich einen Mühlstein um den Hals binden und in die Isar springen.

      BG Sunny

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    2. Infos zur Desinfektion von FFP2 Masken: 7 Tage bei Raumluft

      Allgemeine Hinweise - wer bekommt vergünstigte FFP2 Masken: Klick

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  13. danke sunny für den link zu den vergünstigten masken - der BW ist ja chonisch krank & schwerbehindert.
    xx

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