[Rückblick] Oktober und November 2020
Werbung - unbeauftragt
Die Zeit rast dahin. Da erzähle ich Euch nichts neues. Ich komme mir seit Monaten vor, wie Bill Murray in "Und täglich grüßt das Murmeltier". Ein ewiges Einerlei. Und trotzdem komme ich zu nichts wirklich. Habe ich doch Anfang November sogar den Rückblick für Oktober verschwitzt.
Im Oktober habe ich also meinen roten E-Flitzer geholt und wir sind tatsächlich an dem einen oder anderen sonnigen Wochenende im November sogar dazu gekommen eine kleine Tour damit zu radeln. November und Rad fahren sind zwei Dinge, die bei mir nicht mehr so wirklich zusammen gehen, seit ich den Führerschein habe.
Es gab Beiträge zum Thema "Sea-Side-Colour", "Plissee", "Animalprint" und "der heimlichen Trendfarbe 2020". Seit der letzten Oktoberwoche habe ich in einer, kleinen, feinen und familienfreundlichen "Pension" Corona-Asyl bekommen. Seit dem wohne ich nämlich bei Rudi. Zum Arbeiten bin ich dann knapp zwei Wochen noch nach Hause gegangen. Das ganze war aber reichlich stressig. Denn ich kam mit dem Lüften, Wischen und Putzen plus Kochen, Waschen und Bügeln nicht mehr hinterher. In dem Zeitfenster das ich hatte, während mein Sohn in der Arbeit gewesen ist, ist das mit einem Vollzeitjob nicht zu schaffen.
Als dann der erste Kollege meines Sohns wegen Corona zu Hause bleiben musste, bin ich dann ganz geflüchtet. Ich lebe seither aus dem Koffer. Wäsche und ein paar Klamotten zum Wechseln, Gesichtspflege und mein Arbeitslaptop, der untertags auf dem Küchentisch in Betrieb ist, während der Mann im Nachbarbüro arbeitet.
Es ist eigentlich ganz befreiend. Ich sehe bestätigt, dass ich ohne "all den Kram" problemlos auskommen kann - wenn ich muss. Außerdem sehe ich mich nicht genötigt Plätzchen zu backen oder eine Weihnachtsdeko aufzustellen. Der Männerhaushalt hier verzichtet dankend. Deshalb kann ich hier heute nicht mal mehr Schnappschüsse meiner Homeoffice-Outfits zum Besten geben. Das einzig weihnachtliche ist der "24-gute-Taten-Adventskalender" den ich Euch schon näher vorgestellt habe. Und einer grooooßer mit Schoki, den uns mein Sohn fürs "Asyl" geschenkt hat.
Allerdings gab es im November noch zwei Posts aus der Reihe "Shop my closet". Geschrieben habe ich über ein "Druckkleid in Midilänge" und einen "Wollblazer zum Oversized-Hoody". Wirklich viel neues an Kleidung oder Schuhen habe ich mir in 2020 nämlich nicht zugelegt. Aber davon vielleicht zu anderer Gelegenheit etwas mehr.
Und dann gab es Ende November natürlich noch eine ü30Blogger-Blogparade. Das Thema in diesem Monat waren "unsere Must haves". Klick doch da noch mal rein. Es sind eine ganze Reihe schöner Posts dazu verlinkt worden. Bei mir wars der große, weiße Statemetkragen, den Ihr hier auf den Fotos sehen könnt.
Obwohl ich hier auch regelmäßig Sport mache und durchaus bei der riesigen Auswahl an Musik auch mal das Tanzbein schwinge, werde ich ganz sicher nicht vom Fleisch fallen. Denn frisch gekocht wird nach wie vor jeden Tag. Mein Dad kommt halt jetzt zum Essen zu uns, und mein Sohn bekommt es entweder hier oder zu Hause auf die "Türschwelle" gestellt. Erinnert mich etwas an den Türschwellen-Supermarkt, den Elas Nachbarn eifrig zu beliefern scheinen, wie sie in ihren Insta-Stories immer wieder zeigt.
Wie gut, dass Du bei Rudi Asyl bekommen hast. Was hättet Ihr gemacht, wenn das nicht der Fall wäre und alle auf einem Haufen sind? Die Zeit rast wirklich. Ein paar Tage noch, und dann ist 2020 Geschichte.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Sabine
das essen sieht sehr lecker aus!!
AntwortenLöschen:-D
und so´ne unkomplizierte WG wie mit rudi ist doch genau was man braucht in diesen nervigen zeiten.....
rock´n roll!
xxxx
Komische Zeiten. Gut, daß Du Asyl bekommen hast, ich muß immer an deinen Vater denken. Wie hättet ihr das sonst gelöst???
AntwortenLöschenMein Sohn ist für 14 Tage in Quarantäne. Lehrer am Gymnasium und auch an der Musikschule positiv. Bleibt zu hoffen , daß es nicht zu dick kommt und es uns jetzt nicht erwischt.
Liebe Grüße
Susan
Das Leben kann ganz schön verrückt spielen und in dieser Zeit noch mehr!
AntwortenLöschenDie Situation ist nun einmal so wie sie ist, es hilft ja nichts. Wir können nur akzeptieren, was wir haben, und unser Bestes geben, um darauf zu warten, dass diese Zeit vergeht! Daher ist es ein großer Vorteil,flexibel zu sein wie ihr, um eine neue Lebenssituation zu akzeptieren.
Grüß Rudi von mir und noch eine schöne Woche!
Claudia
Bei deinen Worten ...ich komme ohne Deko, ohne Kekse backen aus, und lebe aus dem Koffer
AntwortenLöschenmusste ich direkt an die letzten Urlaube denken . Du hast recht man kommt mit wirklich wenig aus, wenn man möchte. Im Urlaub, in jeder Ferienwohnung gibt es ganz vieles nicht was ich vermeintlich brauche oder habe.
Aber zu Hause ist es doch was anderes . Können ja , möchten nur zum Teil ;)
LG Heidi.... die bisher noch keinen Kollegen hat der an Corona erkrankt ist.
Das soll aber nichts heißen, kann alles noch kommen ;)
Ich bin ja immer noch geflasht von deinem großen, weißen Kragen... Ich glaube, so ein Teil brauche ich auch :-) Erinnerungen an Zeiten, als ich 15 war.
AntwortenLöschenIch hätte auch nie für möglich gehalten, dass ich jemals im November Rad fahre. Aber so schlimm ist das gar nicht, wenn man entsprechend angezogen ist. Für diese Feststellung musste ich 55 werden *grins*
Tägliches Einerlei habe ich leider nicht, jeden Tag ist was anderes. Im Moment habe ich da einen querdenkenden stellvertretenden Landrat, der sich von mir auf die Füße getreten fühlt. Mach ich doch gern :-) Dafür ist auch bei uns gerade ständig irgendjemand zuhause (und mit ihm die Bürogenossen), weil er auf das Ergebnis eines Tests wartet. Bisher waren immerhin bis auf eine Ausnahme im Sommer alle negativ. Möge es so bleiben.
An deiner Stelle würde ich bei Rudi vermutlich ganz viel Weihnachtszeug anschleppen. Und dann gaaaaanz lieb gucken. Aber ich schätze, dir ist das ganz recht so, oder? Wirst den denn zu Weihnachten wieder "zuhause" sein können?
Liebe Grüße
Fran
Merkwürdige Zeiten erfordern eben merkwürdige Maßnahmen. Andererseits glaub ich, nach allem was ich so gehört habe und noch höre, nicht einmal mehr daran, dass man sich wirklich schützen kann. Aber auch in anderer Hinsicht ist Dein WG-Experiment auf alle Fälle wertvoll: Du weißt, dass man mit sehr wenig auskommen kann (hast Du bestimmt auch vorher schon gewusst). Nach diversen "armen" aber langen Camping/Radelurlauben weiß ich das auch. Man kann locker mit dem leben, was in zwei Radtaschen passt. Sogar das "Dach überm Kopf" (kleines Zelt). Luxus ist was anderes. Hat nix mit Dingen zu tun. Das weiß ich schon lange (auch, wenn ich mir mittlerweile was "besseres" leisten kann - und auch nicht unglücklich darüber bin! :-D)
AntwortenLöschenLiebe Grüße Maren
Soviel zum Thema Deko mit Gitarren. Ich komme mir auch vor wie in dem von dir genannten Film, auch wenn ich noch ins Büro fahre. Aber trotzdem ist unser Leben derzeit schon ganz schön „einseitig“. Aber Jammern nützt bekanntlich nix, also werden wir einfach durchhalten.
AntwortenLöschenSchöne Grüße
Andrea
Irgendwie schaffe ich es in letzter Zeit kaum meine Blogrunde zu drehen, aber immerhin....alle gesund und munter.
AntwortenLöschenNa wie gut, dass Rudi in die Nähe gewechselt ist und das Asyl daher praktisch ist.
Dein Outfit mag ich gern, erinnert mich an frühere Jahre, da hab ich so ein Outfit geliebt.
Sei ganz lieb gegrüßt und bleibt mir gesund- liebe Grüße Jacky
So ein Tapetenwechsel hat doch auch sein Gutes! Schaust gut aus, Du scheinst Dich wohlzufühlen. Ja, ohne groß Aufkochen am Abend geht es bei uns auch nicht, aber das Plätzchenbacken lass ich wie Du - schon seit Jahren - sein :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Rena
www.dressedwithsoul.com
Liebe Sunny,
AntwortenLöschenich kann mir weithaus Schlimmeres Vorstellen als Asyl beim eigenen Mann - und Rudi ist ja ein ganz Lieber, wie wir wissen :-) Dass das Leben dadurch anders wird, ist klar, und ja, ein Männerhaushalt hat auch andere Regeln vonwegen Deko & Co. Aber dafür gibt's bei dir jetzt immer gute Musik ;-))
Kommt weiter allesamt gut und xund durch diese Zeit!
Alles Liebe 🌟☃️🐿️❄️🕯️⛄💫
Traude
https://rostrose.blogspot.com/2020/12/servus-ihr-lieben-am-ende-meines.html