SEO OnSite-Optimierung Teil 2
Über meine Sicht auf SEO oder auf Deutsch: Suchmaschinen Optimierung konntet Ihr ja hier bereits in mehreren Beitragen etwas lesen. Bitte. Nochmal. Das ist immer meine Meinung. Wer gute Texte und interessante Beiträge schreibt, sollte die Chance haben gefunden zu werden. Ich habe es im letzten Beitrag die "Google-Gästeliste" genannt.
Und es gibt einiges, was wir beachten können um uns im ersten Schritt formell an die Etikette zu halten. Im letzten Beitrag ging es um Nomenklatur einer Blog-URL, den korrekten Aufbau von Seiten-Links und um die Beschreibung der Seiten für Suchmaschinen. Heute soll um es einen Blogbeitrag gehen.
Ein Blogbeitrag sollte sich um ein möglichst spezielles Thema drehen. Natürlich kann man auch Rückblicke schreiben oder unterschiedliche Themen in einem Blogpost zusammenfassen. Gehen wir jetzt mal nicht von unseren Stammlesern aus, die einen Blogpost lesen, weil wir ihn geschrieben haben. Sondern weil der Post bei einer Google-Suche gefunden wurde.
Für Google ist jeder Blog Post zunächst einmal ein „Einzelstück“, ein Beitrag über ein ganz spezielles Thema. Je enger ihr dieses Thema eingrenzt, umso besser. Mode für Frauen. Oder besser kreative Stylings für Frauen über 70?
Mediterrane Vorspeise. Oder besser Fladenbrot mit Ziegenkäse, Aprikosen und Rosmarin? Wie sucht ihr im Netz? Ich versuche meine Frage möglichst präzise zu stellen, um die Ergebnismenge klein und auf meine Frage zugeschnitten zu halten. Weil ich hoffe möglichst schnell das zu finden, was ich suche.
Hast Du also eine Phrase
• in Deiner Überschrift oder dem Permalink (*)
• im ersten Abschnitt, der Einleitung
• in restlichen Text,
• in Unterüberschriften und
• in der Metabeschreibung zu Deinem Blogpost verwendet
stehen die Chancen gut, dass Dein Beitrag gefunden und recht weit oben im Google-Ergebnis angezeigt (= gerankt) wird.
Zitat:" Suchmaschinen benutzen sehr ausgefeilte Methoden. Was die Suchmaschinenoptimierung angeht, so hat man schon 95% des Erfolges, jedenfalls was die OnSite-Optimierung angeht, wenn man sein Keyword im Titel-Tag einer Webseite, einmal in einer h2 ausgezeichneten Überschrift und ein paar mal (Keyword-Density ca. 3-4%) im Text unterbringt."
Eine <h2> ausgezeichnete Überschrift: Das ist in diesem Fall "Überschrift".
Außerdem sollte das Schlüsselwort (die Schlüsselphrase) mehrfach im Text vorkommen. Bei einem 300 Wörter langen Text sollte der Begriff, die Phrase also mindestens 10 mal vorkommen.
Das ist eine Menge Holz, und schwierig, wenn es nicht zu agressiv beim Leser ankommen soll.
Aber vergesst nicht, es können auch Synonyme verwendet werden. Dumm nur, dass da in meinem Fall von Google nicht wirklich sinnhaftes geliefert wird.
Es ist nicht anders, wie wir es in der Schule gelernt haben.
• Die Überschrift soll die Schlüssel-Phrase enthalten.
• Und im ersten Absatz, der Einleitung, fassen wir kurz zusammen, um was es geht.
• Danach gliedern wir den Inhalt in logische Abschnitte,
• versehen diese mit einer SINNVOLLEN, sprechenden Überschriften und
• teilen den Text (je nach Länge) in gut lesbare Absätze.
Und klar, das gilt hauptsächlich für Sachtexte oder Zeitungsartikel, die den Leser informieren sollen. Spannende Geschichten und Erlebniserzählungen verraten selten den Plot zu Anfang. Man muss halt immer schauen, soll ein Text informieren oder unterhalten. Lesefluss und Leser gehen bei mir im Zweifel immer vor.
Ihr könnt einem Blogpost eine Überschrift geben, die nicht unbedingt etwas mit dem Blogtext zu tun hat, wie z.B. Um Kopf und Kragen #999. Mal geht es um Statementketten, mal um Mützen, mal um Sonnenbrillen. Der tatsächliche Link kann von dieser Überschrift abweichen und z.B. ray-ban-blau-verspiegelt.html heißen, wenn es im Post um eine verspiegelte, blaue Ray-Ban geht (natürlich darf es auch bei den Permalinks keine Unterstriche oder Sonderzeichen geben).
Wenn Ihr im Dateinamen der Bilder ebenfalls die Wortkombination ray-ban-blau-verspiegelt.jpg verwendet, wird langsam ein Schuh daraus. Will heißen, je mehr Indizien Google zur Schlüsselphrase findet, umso besser.
Links seht ihr das Ergebnis der Google Suche eingeblendet. Ganz links ist das orange markierte der Titel des Posts. Rechts sieht man den Link. Wie ihr seht, habe ich dort das Sonderzeichen ä durch ae ersetzt und die Füllworte (wie und) weggelassen.
Der Beitrag wird zweimal gelistet. Das erste Mal mit dem Titel des Posts und der Beschreibung für die Suchmaschine. Gleich darunter mit dem Titel meines Blogs und den ersten Worten aus dem Post.
Würde da jetzt irgendwas über Monatsrückblick und Kino stehen, wenn ich nach Fladenbrot mit Ziegenkäse gesucht habe, würde ich den Beitrag sicher nicht anklicken.
Google hat ziemlich ausgefeilte Mechanismen um Indizien auszuwerten. Und je "sauberer", übersichtlicher und konstanter Ihr arbeitet, desto besser wird es Euren Blog kennenlernen. Der oben schon einmal verlinkten Artikel, aus dem ich zitiert habe, fasst das sehr gut zusammen, was bzgl. SEO aktuell ist und von was man wieder abgekommen ist.
#2 Pinterest
#3 Kooperationen
#4 Responsives Layout
#5 Netzwerken oder Geld verdienen?
#6 Erste Gedanken zu SEO
#7 SEO OnSite-Optimierung Teil 1
#8 SEO OnSite-Optimierung Teil 2
#9 Schleichwerbung
#10 Das Festival der digitalen Bohème
#11 Phänomen Influencer: Fluch oder Segen?
#12 Was bedeutet Barrierefreiheit für uns Blogger?
#13 Die 5-Shot-Regel
Auch wenn diese Beiträge auf diverse, in Deutschland gültige Gesetze Bezug nehmen, möchte ich an dieser Stelle auch noch auf die Reihe "(Blogsspot-)Blogs und die DSGVO" verweisen, welche im April und Mai 2018 für einige Unsicherheit und Aufruhr in der Blogosphäre sorgte.
Ich hoffe, Ihr könnt Euch aus diesen Beiträgen was für Euch und Euren Blog mitnehmen. Aber soviel sei gesagt: Ich gebe hier nur meine eigenen, praktischen Erfahrungen und meine eigene Interpretation wieder. Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder technische Umsetzbarkeit auf anderen Plattformen. Auch handelt es sich niemals um eine Rechtsberatung.
Kommt mir gut durch den Dienstag, lasst es Euch gut gehen und bleibts ma gsund
Sunny
Und es gibt einiges, was wir beachten können um uns im ersten Schritt formell an die Etikette zu halten. Im letzten Beitrag ging es um Nomenklatur einer Blog-URL, den korrekten Aufbau von Seiten-Links und um die Beschreibung der Seiten für Suchmaschinen. Heute soll um es einen Blogbeitrag gehen.
Ein Blogbeitrag sollte sich um ein möglichst spezielles Thema drehen. Natürlich kann man auch Rückblicke schreiben oder unterschiedliche Themen in einem Blogpost zusammenfassen. Gehen wir jetzt mal nicht von unseren Stammlesern aus, die einen Blogpost lesen, weil wir ihn geschrieben haben. Sondern weil der Post bei einer Google-Suche gefunden wurde.
Für Google ist jeder Blog Post zunächst einmal ein „Einzelstück“, ein Beitrag über ein ganz spezielles Thema. Je enger ihr dieses Thema eingrenzt, umso besser. Mode für Frauen. Oder besser kreative Stylings für Frauen über 70?
Mediterrane Vorspeise. Oder besser Fladenbrot mit Ziegenkäse, Aprikosen und Rosmarin? Wie sucht ihr im Netz? Ich versuche meine Frage möglichst präzise zu stellen, um die Ergebnismenge klein und auf meine Frage zugeschnitten zu halten. Weil ich hoffe möglichst schnell das zu finden, was ich suche.
Wie passen die Key-Words in meinen Text?
Google arbeitet mit so genannten Schlüsselwörtern oder Schlüsselphrasen und deren Synonymen. Damit in kürzester Zeit dem Google-Nutzer das passende Suchergebnis angezeigt werden kann, werden bestimmte Bereiche in den vielen Millionen Seiten durchsucht und abgeglichen, die es im Netz gibt.Hast Du also eine Phrase
• in Deiner Überschrift oder dem Permalink (*)
• im ersten Abschnitt, der Einleitung
• in restlichen Text,
• in Unterüberschriften und
• in der Metabeschreibung zu Deinem Blogpost verwendet
stehen die Chancen gut, dass Dein Beitrag gefunden und recht weit oben im Google-Ergebnis angezeigt (= gerankt) wird.
Zitat:" Suchmaschinen benutzen sehr ausgefeilte Methoden. Was die Suchmaschinenoptimierung angeht, so hat man schon 95% des Erfolges, jedenfalls was die OnSite-Optimierung angeht, wenn man sein Keyword im Titel-Tag einer Webseite, einmal in einer h2 ausgezeichneten Überschrift und ein paar mal (Keyword-Density ca. 3-4%) im Text unterbringt."
Was heißt das für uns?
Der Titel-Tag einer Webseite ist die Metabeschreibung Eures Blogs. Das könnt Ihr also vergessen, wenn ihr nicht nur über ü40 Mode blogt und das IMMER Euer Schlüsselwort ist.Eine <h2> ausgezeichnete Überschrift: Das ist in diesem Fall "Überschrift".
Außerdem sollte das Schlüsselwort (die Schlüsselphrase) mehrfach im Text vorkommen. Bei einem 300 Wörter langen Text sollte der Begriff, die Phrase also mindestens 10 mal vorkommen.
Das ist eine Menge Holz, und schwierig, wenn es nicht zu agressiv beim Leser ankommen soll.
Aber vergesst nicht, es können auch Synonyme verwendet werden. Dumm nur, dass da in meinem Fall von Google nicht wirklich sinnhaftes geliefert wird.
Was kann man also tun?
Damit das Sinn macht, sollte der Blogpost entsprechend lang sein. Angeblich sind 300 Wörter (Link) das Minimum, damit der Beitrag überhaupt berücksichtigt wird.Es ist nicht anders, wie wir es in der Schule gelernt haben.
• Die Überschrift soll die Schlüssel-Phrase enthalten.
• Und im ersten Absatz, der Einleitung, fassen wir kurz zusammen, um was es geht.
• Danach gliedern wir den Inhalt in logische Abschnitte,
• versehen diese mit einer SINNVOLLEN, sprechenden Überschriften und
• teilen den Text (je nach Länge) in gut lesbare Absätze.
Und klar, das gilt hauptsächlich für Sachtexte oder Zeitungsartikel, die den Leser informieren sollen. Spannende Geschichten und Erlebniserzählungen verraten selten den Plot zu Anfang. Man muss halt immer schauen, soll ein Text informieren oder unterhalten. Lesefluss und Leser gehen bei mir im Zweifel immer vor.
Titel eines Blogpost und sein Permalink (*)?
Ob nun wirklich der Titel des Blogpost das Schlüsselwort enthalten muss, ist nicht wirklich klar. Wo man das Schlüsselwort oder die Schlüsselphrase auf alle Fälle unterbringen kann, ist der Permalink.Ihr könnt einem Blogpost eine Überschrift geben, die nicht unbedingt etwas mit dem Blogtext zu tun hat, wie z.B. Um Kopf und Kragen #999. Mal geht es um Statementketten, mal um Mützen, mal um Sonnenbrillen. Der tatsächliche Link kann von dieser Überschrift abweichen und z.B. ray-ban-blau-verspiegelt.html heißen, wenn es im Post um eine verspiegelte, blaue Ray-Ban geht (natürlich darf es auch bei den Permalinks keine Unterstriche oder Sonderzeichen geben).
Wenn Ihr im Dateinamen der Bilder ebenfalls die Wortkombination ray-ban-blau-verspiegelt.jpg verwendet, wird langsam ein Schuh daraus. Will heißen, je mehr Indizien Google zur Schlüsselphrase findet, umso besser.
Auswirkungen der SEO
Schauen wir uns also nochmal unseren Blogpost vom vergangenen Donnestag an. Ein Fladenbrot mit Ziegenfrischkäse, Aprikosen und Rosmarin. Ich habe die Schlüsselphrase nicht nur irgendwo im Text, der Überschrift und den Unterschriften verwendet. Ich habe sie im ersten Abschnitt des Blogposts und in der Meta-Beschreibung zum Blogpost untergebracht.Links seht ihr das Ergebnis der Google Suche eingeblendet. Ganz links ist das orange markierte der Titel des Posts. Rechts sieht man den Link. Wie ihr seht, habe ich dort das Sonderzeichen ä durch ae ersetzt und die Füllworte (wie und) weggelassen.
Der Beitrag wird zweimal gelistet. Das erste Mal mit dem Titel des Posts und der Beschreibung für die Suchmaschine. Gleich darunter mit dem Titel meines Blogs und den ersten Worten aus dem Post.
Würde da jetzt irgendwas über Monatsrückblick und Kino stehen, wenn ich nach Fladenbrot mit Ziegenkäse gesucht habe, würde ich den Beitrag sicher nicht anklicken.
Google hat ziemlich ausgefeilte Mechanismen um Indizien auszuwerten. Und je "sauberer", übersichtlicher und konstanter Ihr arbeitet, desto besser wird es Euren Blog kennenlernen. Der oben schon einmal verlinkten Artikel, aus dem ich zitiert habe, fasst das sehr gut zusammen, was bzgl. SEO aktuell ist und von was man wieder abgekommen ist.
"Bloggen zwischen Hobby und Kommerz"
#1 Tipps zum Blogstart#2 Pinterest
#3 Kooperationen
#4 Responsives Layout
#5 Netzwerken oder Geld verdienen?
#6 Erste Gedanken zu SEO
#7 SEO OnSite-Optimierung Teil 1
#8 SEO OnSite-Optimierung Teil 2
#9 Schleichwerbung
#10 Das Festival der digitalen Bohème
#11 Phänomen Influencer: Fluch oder Segen?
#12 Was bedeutet Barrierefreiheit für uns Blogger?
#13 Die 5-Shot-Regel
Auch wenn diese Beiträge auf diverse, in Deutschland gültige Gesetze Bezug nehmen, möchte ich an dieser Stelle auch noch auf die Reihe "(Blogsspot-)Blogs und die DSGVO" verweisen, welche im April und Mai 2018 für einige Unsicherheit und Aufruhr in der Blogosphäre sorgte.
Ich hoffe, Ihr könnt Euch aus diesen Beiträgen was für Euch und Euren Blog mitnehmen. Aber soviel sei gesagt: Ich gebe hier nur meine eigenen, praktischen Erfahrungen und meine eigene Interpretation wieder. Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder technische Umsetzbarkeit auf anderen Plattformen. Auch handelt es sich niemals um eine Rechtsberatung.
Kommt mir gut durch den Dienstag, lasst es Euch gut gehen und bleibts ma gsund
Sunny
Schöne Übersicht für Neulinge in dem Thema und für die, die sich schon lange fragen, warum sie nicht gefunden werden. Für mich gehören zu Punkte zum 1 x 1 für Blogger.
AntwortenLöschenSuper Artikel, klar strukturiert zusammengefasst! Respekt,liebe Sunny! Vielen Dank!
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Claudia
Hallo, toll geschrieben und informativ, genau richtig für alle die Infos zu SEO suchen, besonders für Blogger-Neulinge.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Bo
Toll erklärt. Danke für Deine Screenshots. Ich finde so kann man das alles wunderbar verstehen. Ich finde es natürlich auch schön gefunden zu werden. Beim Text schreibe ich halt wirklich total frei, denn manchmal finde ich es schon nervig in einem Post 10x
AntwortenLöschenz.B.Frauen 50plus zu lesen.Da wünsche ich mir immer, dass auch an die Leser, nicht nur an SEO gedacht wird.
Schönen Abend, liebe Grüße Tina
Vielen Dank Sunny für deine detaillierte Blogreihe! Ich wußte da einiges nicht, es war also spannend das zu lesen. Kann mir vorstelle, was für Mühe es macht solche hilfreichen Beiträge zu erstellen. Großartig das du das tust!
AntwortenLöschenLiebe Grüße <3
Sehr schön geschrieben und erklärt liebe Sunny :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße Sabine
Liebe Sunny, das weiß ich ja schon lange, dass Du auch eine absolute SEO-Expertin bist! Danke für diesen schönen und wunderbar anschaulichen Post.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Rena
www.dressedwithsoul.com
Puh, eine Wissenschaft. Ich habe mich bis jetzt noch gar nicht damit auseinander gesetzt und danke dir daher sehr das du mich daran erinnerst. Tolle Tipps sind da dabei.
AntwortenLöschenLG Natascha
E=mc (verdammt, jetzt finde ich "im Quadrat" nicht...;-)). Aber diese Formel hab ich auch nie verstanden, obwohl sie so geläufig ist. Und ich höre immer SEO, und da ging's mir bislang ähnlich... bis Sunnys Posts erschienen sind, und ich endlich halbwegs kapiere, worum es da geht! Danke dafür! Und dass ich's nicht ganz kapiere, liegt nicht an Deinen guten, anschaulichen Erklärungen, sondern ganz sicher an meiner, öhm, wie nenn ich's jetzt... Computer-Fachwissen-Legasthenie...? Wirklich informative Posts!!!
AntwortenLöschenLG Maren